Was als das Jahr des Weltuntergangs prophezeit wurde, stellte sich für mich als das wichtigste meines bisherigen Lebens heraus. Nachdem ich 2012 mit einer völlig verrückten Silvesterparty in Wien und der Gründung von THE FABULOUS LIFE OF RICCI einläutete kam mein 19. Geburtstag und kurz danach das Abitur, das ich ironischer Weise nur dank Mathematik (meinem, wie nicht anders zu erwarten, absoluten Hassfach) mit einer 1 vor dem Komma abschliessen konnte. Es folgten der Abschlussball, der Titel als Abschlussballkönig, die Abirede und eine Ehrenauszeichnung. Anschließend führte mich ein Kurztrip in die Stadt der Olympischen Spiele London, nur um mich danach an den Stränden Europas vom letzten Nervenzusammenbruch zu erholen. Ich verewigte meine beste Freundin unter meiner Haut und kaufte die extravagantesten Klamotten, die in meinem Schrank hängen, nicht zu vergessen von den unzähligen Spontan-Shoppingeskapaden, die mich beinahe in die Armut getrieben hätten.
Im August erfüllte ich mir einen langersehnten Traum, bevor ich ein Praktikum beim Fernsehsender E! Entertainment anging und meinen damit verbundenen Umzug in die bayerische Hauptstadt München,
wo sich Ehrgeiz und Hartnäckigkeit endlich auszahlten und ich einen Vertrag mit meiner absoluten Tarumagentur PS Model Management unterzeichnen durfte um kurzerhand das Gesicht des Junglabels KOF zu werden.
Im November ging es nach Zürich zur Schweizer Fashionweek, der ich bereits nach einer Nacht den Rücken für einen eigenen Laufstegauftritt in München kehren musste.
Vier Monate sind seit jeher vergangen und mein Praktikum ist nun zu Ende. Bevor ich im neuen Jahr für einige Tage nach Italien reisen werde und anschließend die Fashion Week Berlin besuchen werde, stelle ich mir die Frage, die ich mir jedes Jahr um diese Zeit stelle: Was mache ich bloss an Silvester?!
Ich weiß nicht ob es an der Tatsache liegt, dass Silvester dieses Jahr den Höhepunkt der letzten 365 Tage darstellen sollte oder in meiner Vorstellung das neue Jahr so fabelhaft beginnen muss, wie das letzte verlaufen ist, aber die Ansprüche an den 31. Dezember waren noch nie so hoch.
Bis ich eine Entscheidung gefällt habe, werde ich an meinen Vorsätzen für 2013 arbeiten, versuchen meine Diät zu rehabilitieren und auf dieses Wahnsinns-Jahr anstoßen! Möge das Neue umso besser werden ...
Bis ich eine Entscheidung gefällt habe, werde ich an meinen Vorsätzen für 2013 arbeiten, versuchen meine Diät zu rehabilitieren und auf dieses Wahnsinns-Jahr anstoßen! Möge das Neue umso besser werden ...
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