Freitag, 4. Januar 2013

Von roten Höschen, guten Vorsätzen, einer gelungenen Silvesterparty und Zukunftsplänen - 2013.

Ganze 365 Tage haben wir darauf gewartet, nun ist es da. 2013.
Das neue Jahr steht ganz im Zeichen des Neuen und Guten, wir haben das angebliche Horrorjahr 2012 (das sich als das bisher beste Jahr meines Lebens herausstellte) samt Weltuntergang, Apokalypse und Wetten, dass... mit Markus Lanz überlebt, nun können wir uns gereift und hoffnungsvoll den Abenteuern von 2013 widmen. 

Nachdem ich wie jedes Jahr hin und hergerissen war, was meine Silvesterpläne anging, startete ich 2013 stilecht in roter Unterwäsche von Intimissimi (ein italienischer Brauch besagt, dass dem, der mit roter Wäsche ins neue Jahr feiert, großes Glück widerfahren wird) und einer gehörigen Portion Pailletten auf der Silvesterparty meiner Modelagentur (bzw. der bezaubernden Bookerinnen Katrin Vanja-Zarnitz und Cindy Holland (ja sie heisst wirklich so), die Gastgeberinnen des Abends).

Zugegeben, ich fand es selbst ein wenig ungewöhnlich das neue Jahr mit lauter mir bis dato (fast) unbekannten Gesichtern einzuläuten, doch gleichzeitig hat es etwas unheimlich befreiendes sich von den üblichenTraditionen (und vielleicht auch dem damit verbundenen Erwartungsdruck) zu lösen, man wird ja quasi dazu gezwungen neue Kontakte zu knüpfen und sich Fremden zu öffnen oder möchtet ihr den ersten Tag des noch so jungen Jahres verheißungsvoll als einsames Klischee in der Ecke in Erinnerung behalten? Ich sicher nicht....
Schon nach kurzer Zeit war die Stimmung ausgelassen und pünktlich zum Jahreswechsel um Mitternacht wurden aus den Fremden des letzten Jahres Freunde und Bekannte fürs Neue.

Ich für meinen Teil habe bereits in den ersten Minuten von 2013 etwas gelernt. Wir fürchten uns oft vor etwas so Banalem, wie Silvester unspektakulär zu verbringen oder allein zu sein, mit fremden Menschen zu feiern oder das Falsche anzuhaben (die einzige wirklich berechtigte Sorge), wir lassen uns vor lauter Gedanken die Stimmung vermiesen und das obwohl wir eigentlich ungehemmt, locker und fabelhaft ins neue Jahr sarten sollten, es heisst ja nicht umsonst Silvester feiern.
Habt ihr eine Einladung erhalten? Folgt ihr! 
Ihr habt Lust zu vereisen? Tut es?
Wollt ihr eure Ruhe haben und früh zu Bett gehen? Euch dem ganzen Silvesterchaos entziehen? Warum nicht?
Wir sollten 2013 mit Lust beginnen und daher rate ich euch einfach auf euer Bauchgefühl zu hören und das zu tun worauf ihr tatsächlich Lust habt. 
Als ich mir am nächsten Morgen die Party und zugleich das gesamte letzte Jahr vom Gesicht wusch, dachte ich über gute Vorsätze nach. Viele machen sie, halten sie aber nicht ein. Manchmal sind sie zu groß, zu unrealistisch und manchmal will man einfach nur einem Idealbild von Mensch entsprechen, der man eigentlich gar nicht ist. Man will gar nicht aufhören zu rauchen oder weniger einkaufen.
2013, irgendwie macht es mich schon nervös, weitere 365 Tage, in denen man viel Tolles erleben kann, aber auch einiges vermasseln. Nichts desto trotz können wir nicht ahnen wie es verlaufen wird, es bleibt uns nur übrig das Beste daraus zu machen und es zu nehmen wie es kommt. 

Für 2013 habe ich mir bereits so Einiges vorgenommen, ich möchte Paris (die Stadt, nicht die Erbin) sehen, möchte einen geeigneten Studiengang finden, außergewöhnliche Klamotten shoppen, Abenteuer mit Freunden und Familie erleben , aber vor allem möchte ich eins - arbeiten.

Wie jedes Jahr wünsche ich mir nichts so sehnlichst, wie das Recht zu funkeln. Ich habe das Gefühl 19 (im Februar bereits 20) Jahre darauf hingearbeitet zu haben es nun endlich einfordern zu können. Ob es mir gelingen wird, kann ich an diesem Punkt noch nicht sagen, aber eines weiß ich sicher - Angst, habe ich davor keine mehr.

Dies war übrigens der 100. Post von The Fabulous Life of Ricci. Mögen es noch unzählige mehr werden!
Viele liebe Grüße und ein verspätetes Happy New Year aus Italien!




                                      Katrin (rechts) und Cindy (links)


Germanys next Topmodels: Neele Hehemann, Alisar Ailabouni und Ricci.


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