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Sonntag, 19. Oktober 2014

WochenRicBlick.

Wer mir auf Instagram folgt oder mal einen Blick auf meine Facebook Seite geworfen hat, wird festgestellt haben, dass die letzten Monate richtig turbulent waren. Ein Umzug nach Berlin, einen Haufen neuer Projekte und ein ziemlich glücklicher Träumer mittendrin.
Die letzte Woche ist ein gutes Beispiel dafür, wie mein Leben im Moment aussieht und während ich so durch meinen Kalender blättere, darf ich feststellen, dass die Zeit so schnell vergangen ist, dass es auch für mich nicht schlecht wäre die vergangene Woche Revue passieren zu lassen.

Montag, 13. Oktober 2014
Mit einer Stunde Verspätung ging es zur Location für ein Shooting der besonderen Art mit Angela Peron. Geschminkt wurde ich dabei von meiner Lieblingsvisagistin Sabrina Reuschl.

Bei diesem Shoot ging es vor allem darum, mich wie ein lebendiges Kunstwerk aussehen zu lassen - was alles feinsäuberlichst dokumentiert wurde wurde von einem Kamerateam aus Leipzig.

Ich stand nämlich für die EinPlus Sendung LEBEN vor der Kamera und wurde im Rahmen einer Doku zwei Tage auf Schritt und Tritt von einer Kamera begleitet.
Ich gebe zu mich dabei ein wenig, wie die dünne Version von Kim Kardashian gefühlt zu haben und hab einmal mehr feststellen dürfen, wie sehr ich es liebe vor der Kamera zu stehen und einfach ich selbst sein zu können.

Dienstag, 14. Oktober 2014


Angespornt vom kamerareichen Vortag ging es bereits morgens zu einem Lookbook Shooting für Jungdesigner Daniel Rajcsanyi, der mich in eine Menge aussergewöhnliche Looks steckte.

Daniel, me and Photographer Anna

Ein modifizierten Fallschirmspringer Anzug, der sogar mit einer Selfie-Stütze auftrumpfte, war nur eines von vielen Highlights.


Mittwoch, 15. Oktober 2014
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von Mavi! Und Berlin! Mit einem brandneuen Mavi Outfit ging es zurück in meine neue Wahlheimat, wo ich zusammen mit Masha Sedgwick und vielen Anderen das Opening der neuen Mavi Filiale in der Mall of Berlin feierte. Ein grandioser Abend, an den ich sicher noch eine Weile zurückdenken werde.

Gibt man Masha einen Kuss auf die Wange, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, ihre Wangenknochen sind einfach der Knaller!
Mavi Komplettlook

GNTM Sandwich mit Lovelyn und Betty
Florian David Fitz

Das Ganze erinnerte mich jedoch mehr an ein Familientreffen, weil ich ein liebes Gesicht, nach dem anderen begrüssen durfte.

Nails by Ghetto Nails Berlin


Nachdem Monica Ivancan und ich noch die Tanzfläche eroberten und ich von Ghetto Nails Berlin die perfekte Art-Maniküre verpasst bekommen habe, ging es noch ins Berliner Nachtleben!
Nicht etwa, weil ich das Gefühl von Müdigkeit ignorieren wollte, sondern, weil ich mich ausgesperrt hatte und somit das Beste aus der Situation machen musste.

Donnerstag, 16. Oktober

Völlig übermüdet und mit drei Cola Light intus, ging es zurück nach München, wo ich bei der Timberland x InStyle Party ein bisschen Tagträumen durfte.

Um genau zu sein, durfte ich mich in die Vorstellung verlieben, wie es wohl aussehen würde, von den Magazin Covern dieser Welt zu lächeln.
Hoffentlich mehr eine Zukunftsvision, als ein weit entfernter Traum.

Freitag, 17. Oktober 2014
Da ich es ja nicht wirklich schaffe die Pressdays, wie vorgeben einzuhalten, musste ich am Freitag ein paar Bloggerpflichten erledigen und hierzu Münchens PR Agenturen aufsuchen.
Und ihr kennt das ja sicher, wenn man sich dabei schon morgens vorstellt, wie der Tag wohl ablaufen wird.

Mavi Leather Jackett / Vintage Jeans / Doc Martens Shoes / H&M Top

In meinem Fall geht es dann auch hauptsächlich um mein Outfit - das in meinem Kopfkino ein bauchfreies 5€ Top von H&M beinhaltete.
Das Wetter hat zwar nicht so ganz mitgespielt, aber man(n) ist hart im Nehmen, wenn es um das perfekte Outfit geht.

Samstag, 18.Oktober 2014
LA DOLCE VITA!
Naja, nicht ganz, denn auch wenn es für ein paar Stunden ins sonnige Italien ging, wartete dort, die ein oder andere Aufgabe auf mich. Nichts desto trotz liess ich es mir nicht nehmen die italienenischen Boutiquen unsicher zu machen und wie verrückt Kohlehydrate in mich hinein zu stopfen.
Am Abend ging es jedoch auch schon wieder zurück nach Deutschland.


Sonntag, 19.Oktober 2014
…ich wünschte ich könnte sagen, ich hätte in dieser Nacht ein wenig mehr geschlafen, aber der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm und so setzte ich mich Carrie Bradshaw-mässig an meinen Laptop um die 300 Mails (keine Übertreibung) die sich in der Woche angestaut hatten und zu deren  Beantwortung ich leider noch nicht gekommen war.
Anschliessend fing ich an diesen Blogeintrag hier zu schreiben.
Auf meiner To-Do Liste stehen noch fünf weitere Posts schreiben und zudem auch noch ein Telefoninterview und die Planung meiner nächsten Tage.


Für viele mag sich das nach einem straffen und sogar stressigen Zeitplan anhören, aber ich persönlich habe mir immer gewünscht meinen Traum jeden Tag spüren und leben zu können und bin sehr dankbar, dass ich mein grosses Ziel nun nicht mehr aus kilometerweiter Ferne beobachten muss, sondern eigentlich mittendrin stecken darf.
Was mich jedoch stresst, verrate ich euch in einem Post, der nun gleich im Anschluss verfasst wird…bis dahin, einen schönen Sonntag euch! 

Dienstag, 23. September 2014

Von reserve Batterien, verbrauchten Akkus und mehr Energie.

Neulich durfte ich mich über ein ganz tolles Geschenk freuen - ein zweites Leben für mein Iphone.

Leitz Aufsteckakku: Hier erhältlich.


Ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber wenn ich kein Handy habe, fühle ich mich nicht vollständig und auch wenn diese Tatsache vielleicht ein wenig kritisch zu beäugen ist, stehe ich voll und ganz dazu. 
Schliesslich füllt sich der Content von Blog, Facebook und Instagram nicht von selbst und macht man sich das zum Beruf, ist man es sich (und den Followern) dann auch gewissermassen schuldig diese ständig zu updaten.
Eine Tatsache, die sich bei mir schwieriger herausstellt, als man denkt. Grund dafür? Leere Batterien.
Ständig unterwegs zu sein hat leider den Nachteil auch nie Akku zu haben.
Das soll ich in Zukunft ändern und so haben mein Iphone und ich dem praktischen Aufsteckakku von Leitz die doppelte Energie zu verdanken. Einfach parallel aufladen und bei bedarf anstecken, das Handy lädt sich dann von selbst ganz ohne Steckdose.
Und während mich mein Akku jetzt schon nach Hamburg, München, Berlin, Salzburg und auch zu den Dreharbeiten von Shopping Queen begleitete, fragte ich mich wie mein Leben wohl aussehen würde, wenn ich so einen Reserve Akku auch für mich selbst hätte und nicht nur für mein Handy.


Die letzten Wochen waren einfach unglaublich. Mein Umzug nach Berlin lässt mich trotzdem noch oft genug nach München pendeln und auch sonst waren die letzten Monate eine einzige Aneinanderreihung von Events, roten Teppichen, Fotoshootings, Dreharbeiten und Interviews - überall in Deutschland.
Nicht selten war ich dabei nur eine Nacht in jeder Stadt und habe Schlaf mehr während der Fahrt nachgeholt, als im Hotelzimmer. 
Und während man dabei seine ich-schlafe-im-Sitzen-Haltung optimiert und gefühlt in jedem öffentlichen Verkehrsmittel Deutschlands geschlafen hat, merkt man dann doch dass Stress, wenig Schlaf und eine nicht immer gesunde Ernährung ihre Spuren hinterlassen.

'An manchen Tage schaue ich in den Spiegel und habe das Gefühl 40 zu sein'


Dass sich der ganze Stress lohnt und das Ergebnis mir mehr gibt, als jeder Reserve-Akku, versuche ich euch auf meiner Facebook Seite und meinem Instagram-Profil regelmässig zu zeigen und natürlich auf diesem Blog und ich hoffe, dass ich euch auch weiterhin dazu inspirieren kann euer Leben selber in die Hand zu nehmen und euch auf die Suche zu machen, nach einem Traum, der scheinbar grösser ist, als ihr es selbst jemals für möglich gehalten hättet.
Es ist so wichtig das zu tun, was man wirklich will. Das ist etwas, dass ich euch allen mitgeben möchte (völlig egal ob euer Traum eine eigene Familie, ein glückliches Körpergefühl oder ein scheinbar unerreichbares Ziel ist).
Man sollte sich von niemanden auf dieser Welt vorschreiben lassen, was man zu träumen hat. Dass das auch für scheinbar unerreichbare Träume gilt, versuche ich euch hier zu zeigen - und ihr mir. Jedes Mal wenn mir jemand von euch eine Mail schreibt oder mich auf der Strasse um ein Foto bittet, freue ich mich selbst 1000 Mal mehr, weil ich das Gefühl bekomme endlich das Leben zu leben, von dem ich bereits als kleiner Junge geträumt habe und dafür bin ich euch sehr, sehr dankbar.
Hoffen wir mal, dass es noch nicht alles war, was mich, was red ich da, was UNS erwartet...


Magazin Shooting in Hamburg
Berlin Fashionweek
Streetstyle: Marco Polo Boots / Pepe Jeans London Bag / H&M Hat and Shirt 
Shooting for Indie Magazine auf dem Berlin Festival 

Samstag, 25. Januar 2014

Von Silvester, Katy Perry und Neujahrsvorsätzen.



Kaum zu glauben, aber wahr - das neue Jahr ist fast schon einen ganzen Monat alt!
Die vergangenen Wochen waren jedoch schon sehr ereignisreich und hätten mir keinen besseren Eindruck von meinen Vorsätzen und Zielen für 2014 geben können.
Neigt sich das alte Jahr dem Ende zu, beginnt man nachzudenken - über all das Schöne, das einem widerfahren ist und auch über die Dinge, die wir lieber mal hätten sein lassen sollen -  jedoch ist nichts verloren, denn ein neues Jahr, voller unbegrenzter Möglichkeiten steht vor der Tür und somit auch neue Chancen nicht alles hoffnungslos in den Sand zu setzten.
(Gedanken am Abend vor Silvester)
Obwohl ich mir die größte Mühe gebe, fällt es mir nicht leicht meinen Aberglauben abzulegen.
Jedes Jahr aufs Neue nehme ich mir vor schlafend ins neue Jahr zu starten, nichts Besonderes zu machen um erholt aufzuwachen - jedes Jahr aufs Neue werfe ich diesen Vorsatz über Board, in der Hoffnung das kommende Jahr durch einen aufregenden Start umso aufregender werden zu lassen.
Am Ende verschlafe ich den ersten Januar komplett und versuche am zweiten meine guten Vorsätze einzuholen, die ich durch die Bettlägerigkeit des Vortages bereits völlig vernachlässigt habe.
                                         H A P P Y N E W Y E A R ! - First Selfie 2014

Wobei der Ausdruck über Board meinem diesjährigen Silvester nicht einmal gerecht werden würde, denn statt auf ein Schiff, ging es ins Flugzeug!
Nach Berlin um genau zu sein - zusammen mit den fünf liebsten ging es für nicht einmal 24 Stunden in die deutsche Hauptstadt.
Der Plan: Nach einem schönen Abendessen gemütlich am Brandenburger Tor stehen, den Live-Acts lauschen und nach dem Feuerwerk alles zu feiern, wofür es sich zu feiern lohnt! Völlig überdreht zu frühstücken und im Anschluss gleich wieder mit dem Flugzeug in Richtung Heimat!
Was sich nach einem unschlagbaren Plan anhört, lief natürlich anders, als erwartet.
Das auf den ersten Blick so feine Restaurant war nicht wirklich das, was es zu sein schien und mit gemütlich am Brandenburger Tor stehen, war auch nichts zu machen, da es 1000000 andere Menschen wohl genauso geplant hatten.
Am Ende des Tages (und somit auch Jahres 2013) fanden wir uns unter einer piepsenden Ampel auf eine riesige Leinwand starren - zu allem Überfluss fiel auch noch der Ton aus, sodass die Ampel wirklich die einzige musikalische Unterstützung des Abends darstellen würde.
Für den ein oder anderen wäre das vielleicht ein Stimmungskiller, doch nicht für uns - warum? Weil wir einander hatten und trotz allem eine ganze Nacht in einer der aufregendsten Städte der Welt verbringen durften.
Als wäre das alles jedoch nicht genug, fing ein wohl schon etwas betrunkener Zeitgenosse an meine Haare für eine Perücke zu halten und fühlte sich dazu aufgefordert gewaltsam an ihnen zu ziehen.
An diesem Punkt angekommen, blieb uns einfach nichts anderes nötig, als auf unser altbewährtes Wundermittel zurückzugreifen - Katy Perry.
Egal wie schlecht die Musik auf der schlechtesten Party im Jahre 2013 gewesen war, die gute Katy hat die Autofahrt immer zum Hit gemacht und so sollte es auch an Silvester wieder bringen.
Von meinen wirklich nicht gerade begnadeten Gesangsfähigkeiten angestimmt, bildete sich um uns herum bereits nach kurzer Zeit ein Chor, der durch das Singen von Teenage Dream die schlechte Laune der anderen Besucher wegsingen und die piepsende Ampel übertönen würde.
Am Ende des Refrains ging es zwar wieder von vorne los, aber das schien niemanden wirklich zu stören und nachdem wir uns durch Katy über zu Britney gesungen hatten, durften wir das schönste Feuerwerk bestaunen, das wir je im Leben gesehen hatten.
Keine Musik, kein Live-Act, nur wir selbst.
Von Katy Perry und Wunderkerzen berauscht, ging es dann zum nächsten musikalischen Höhepunkt - in einen Club, dessen Eintritt ohne unseren lieben Freund Felix wahrscheinlich unmöglich geworden wäre, so lange war die Schlange am Einlass.
Dort wurde unser (sagen wir mal gewöhnungsbedürftiger) Musikgeschmack bestens befriedigt und um 6:30 Uhr ging es dann statt völlig überdreht, total zerstört zurück zum Flughafen, wo wir uns erst einmal gehörig verfuhren.
Nach gefühlt 10 Jahren waren wir dann endlich da, immer noch viel zu früh und viel zu müde - aber glücklich.
Silvester 2013!

Auch wenn das ein oder andere nicht ganz nach Plan verlaufen ist, zählt das vergangene Silvester zu den besten, die wir je feiern durften und ist trotz oder viel mehr noch DANK der ganzen Pannen, ein Erlebnis, woran wir uns noch lange Erinnern werden.
Wenn wir ehrlich sind, ist Silvester von Anfang an schon zum Scheitern verurteilt. Also am besten gar nicht lange darüber nachdenken und einfach Spaß haben. Wie soll ein einziger Abend auch die Probleme des vergangenen Jahres und Hoffnungen des noch Kommenden vereinen und dabei noch zum Hit werden?
Wenn wir schon durch Silvester unser kommendes Jahr beeinflussen wollen, sollten wir uns dann nicht einfach entspannen und das tun, worauf wir gerade Lust haben? Es einfach so nehmen, wie es kommt?
Schließlich ist es das, was uns im neuen Jahr erwarten wird - Ungewissheit.
Wir können uns so viele gute Vorsätze diktieren lassen, die wir weder einhalten werden, noch einhalten wollen - jenseits von all diesen Vorsätzen, Zielen und Plänen kann niemand von uns wissen, mit was für Überraschungen das Jahr 2014 auftrumpfen wird.
Umso eher wir erkennen, dass wir an Silvester nicht mehr als ein paar gute Freunde brauchen und somit den Druck von uns uns dem Abend nehmen, umso eher sollten wir das Selbe auch mit dem neuen Jahr tun. Dass dieser Vorsatz manchmal gar nicht leicht zu beherzigen ist, wird uns spätestens am Ende des Jahres deutlich, wenn es wieder heisst ….'oh mein Gott, was mache ich nur an Silvester?'
Was ich kommendes Silvester tun werde, weiss ich nicht, will ich auch gar nicht wissen - was ich jedoch weiss, ist dass ich jeden Tag dieses neuen Jahres nutzen will um meine Träume zu verwirklichen, kein Vorsatz, sondern ein Entschluss.
Und das macht am Ende den Unterschied - hat man das Ziel vor Augen, kann man Silvester und Vorsätze auch mal zur Seite schieben und einfach nur Spaß haben. Ich denke mit dieser Erkenntnis hat man das Jahr 2014 schon positiv genug beeinfluss, oder?

Perfect Look for an Outdoor NYE - Jeans by LeRock

Samstag, 18. Januar 2014

Berlin Fashionweek Fall/Winter 2014/15.

Alle sechs Monate trifft sich das Who is Who der deutschen Modewelt in der schönen Hauptstadt um im Rahmen der Mercedes Benz Fashionweek Berlin (kurz MBFWB) die neuen Kollektionen der Designer zu begutachten.
Für ein jeden Fashionista natürlich ein Pflichttermin im Kalender und so war auch ich als Model und Blogger vertreten um mich für die nächste Saison inspirieren zu lassen.

#Model

Anika Scheibe / Sarah-Anessa / Michaela Schnabel / Luisa Hartema

Erst mal ganz unglamourös mit dem Bus in Berlin angekommen, ging es für mich gleich zum Casting, woran ich mich recht schnell gewöhnen würde, da die Tage darauf folgendermaßen aussehen sollten - Casting, Casting und noch mal - CASTING.
 Casting im Waldorf Astoria / Lysann Geller

Da ich als androgynes Model auch zu den Women's Wear Designern gehe, durfte der Tag auch gerne mal 14 Stunden dauern.
Dies hat meiner Stimmung jedoch keinen Abbruch getan, im Gegenteil allein schon all die bekannten Gesichter von der letzten Saison wiederzusehen, war die Anstrengung wert.
Und wenn man dabei auch einen Blick auf die Top 11 der kommenden Germany's next Topmodel Staffel werfen kann, ist das ein angenehmer Nebeneffekt.
Obwohl ich wirklich viel Lob erhalten habe, war ich schon ein wenig traurig darüber, dass es mit einer Runway Show nicht klappen sollte - den Herrenlabels waren meine Haare zu lang und den Damenlabels meine Brust zu flach und gerade als meine (nahezu grenzenlose) Motivation sich dem Ende zuneigte, traf ich ein polnisches Mädchen namens Agnes.
Sie erzählte mir, dass als sie anfing zu modeln, niemand mit ihr arbeiten wollte, weil sie eigentlich einen Tick zu klein ist, doch davon wollte sie sich nie einschüchtern lassen und blieb hartnäckig - 2013 sollte sich dies endlich auszahlen - drei Magazincover und Laufstegengagements für John Galliano und Givenchy für das Mädchen, das in Paris nie einen Job haben sollte.
Motiviert durch diese märchenhafte Geschichte ging der enttäuschende Castingmarathon schneller zu Ende, als gedacht, denn auch ich habe zwei Buchungen für Laufstegshows bekommen!

8 magic Hands needed for my Hair

Und damit ging es am Montag auch gleich los - auf der PREFASHIONWEEKSHOW bekommen mehrere Berliner Designer die Möglichkeit ihre Kollektion im Rahmen der Fashionweek zu zeigen und Ich durfte für Denny K. und RODAN in einem Lederoutfit über den Catwalk schreiten.
Ein Gefühl, das mir zwar seit meinem 17. Lebensjahr nicht mehr fremd ist, wodurch ich mich jedoch jedes Mal aufs Neue in diesen Beruf verliebe.
Denny K. x RODAN FALL/WINTER 2014/15

Und wie sich das für einen echten Itboy gehört, ging es im Anschluss gleich zur Dandy Diary Party, wo ich meinen Fashionweek Buddy Michi von TheLostBoy traf und quasi mein ganz persönliches Fashionweekjubiläum feiern durfte - genau vor einem Jahr besuchte ich die Berliner Fashionweek zum ersten Mal, mit zwei Einladungen in der Tasche, (wesentlich kürzerem Haar) und einem einzigen Casting.
Kaum zu glauben, was sich in einem Jahr alles verändern kann.

KADIR GUELER FALL/WINTER 2014/15

Am folgenden Abend das selbe Spiel - dieses Mal jedoch für Designer Kadir Gueler, der mich mit Extensions in einem Outfit für Herren und einem Look für Damen auf den Catwalk schickte und dafür sorgte, dass ich am Ende sogar die Show schliessen durfte.

KADIR GUELER FALL/WINTER 2014/15

Ein Aufenthalt in Berlin wäre jedoch nicht vollständig ohne ein Shooting mit dem Berliner Starfotografen Oliver Rath, der mich in diesen wunderschönen Abendkleidern inszenierte.

Making of Shoot with Oliver Rath

#Fashion

Ein wenig übermüdet fand ich mich am Dienstagmorgen im Blitzlicht der Streetstyle-Fotografen vor dem Mercedes Benz Zelt wieder, unter denen ich den ein oder anderen schon zu guten Bekannten zählen kann.
Am Ende der FW angekommen, darf ich feststellen, dass jeder meiner FW-Looks auf unterschiedlichen Modeportalen veröffentlicht wurde - kein Muss, aber ein Geschenk, das jemand, der Tag für Tag so viel Kritik für seine äußere Erscheinung einstecken darf, jedes einzelne Mal zu schätzen weiss.

My Red Carpet looks during MBFW

Vor allem meine Hurenleggings (wir erinnern uns) durfte endlich ihren großen Auftritt feiern und war mit bodenlangen Röcken, Jeffrey Campbell Heels und Leomänteln nur eines meiner persönlichen Highlights.

#Blogger

Die erste Reihe ist das Ziel eines jeden Modeliebhabers und auch ich durfte vergangene Woche ein paar Mal neben Franziska Knuppe, Bonnie Strange und Co. Platz nehmen und habe mir die Herbst Winter Kollektionen von Lena Hoschek, Marcel Ostertag, GLAW, Miranda Konstatinidou, Marc Stone, Rebekka Ruetz, Anja Gockel, Blacky Dress und vielen mehr angesehen.
Rückblickend finde ich entwickelt sich die Mode in eine sehr schöne Richtung. Viel Schwarz und Grau. Jede Menge Leder und rot als Trendfarbe.
Metallictöne und Transparenz bleiben ebenfalls ein Muss.
Die Schnitte werden klarer, dafür legt man mehr wert auf Details. 
Rebekka Ruetz benutzt beispielsweise Brust-Riemen, die man eigentlich eher aus der Fetisch-Richtung kennt und verziert diese mit funkelndem Schmuck.
Was das Herz eines jeden Glitzeristen jedoch höher schlagen lässt, sind Pailletten. Die darf man in der kommenden Saison wirklich überall tragen - egal ob Kleid, Jacke oder Hose - 2014/15 soll weiter gefunkelt werden!
Großes Highlight war definitiv die Show von Holy Ghost, die mit serbischer Musik und Models, in edlen Folklore Outfits den Hippie Vibe perfekt rübergebracht haben. Edle Seidenstoffe, Kopfschmuck, Lammfelljacken und die Trendfarbe rot inklusive.
Während bei Labels, wie Marcel Ostertag (der seine Show in einem umwerfenden Kaftan eröffnete) oder Blacky Dress die Silhouette eine neue Form bekommt - (weite Mäntel, lang geschnitten) lassen Glaw ihre Models in üppigen Lammfellwesten und hautengen Lederhosen über den Laufsteg laufen. (eines Rockstars Liebling)
Beim Material stehen Fake-Fur, Leder und Mohair ganz weit oben auf unserer Liste und wer sich traut, darf in der kommenden Saison auch Federn tragen, statt lassen.
Ihr wollt euch selbst davon überzeugen? Hier der Link zur MBFW - da könnt ihr euch alle Shows in Form von Videos ansehen.
Runway Looks MBFWB

Als Blogger stehen einem zur Fashionweek viele Türen offen.
Modenschauen, Aftershowpartys und jede Menge Events. Eines davon wurde von ein paar Münchner Mädels organisiert und heisst Blogger Bazar. Eine Art Flohmarkt, bei dem Modeblogger ihren meist überfüllten Kleiderschrank ausmisten und dabei eine große Party feiern.
Selbstverständlich ein Pflichttermin und auch jedes Mal einen Besuch - das Fashionblogger Café.

#PEOPLE x Celebrities x Friends

Neben Arbeit und Vergnügen ist die Fashionweek für mich immer etwas ganz besonderes, da es nahezu die einzige Gelegenheit ist die komplette Modewelt Deutschlands an einem Ort zu versammeln UND auch kennenzulernen.

Mit Christiane Arp, Chefredakteurin Vogue Germany

Für aufstrebende Sternchen (wie mich haha) also die ideale Gelegenheit zu zeigen, was man kann und wer man ist.
Spätestens nach dem ersten Besuch der Fashionweek jedoch, verspürt man bei dem ganzen Trubel mehr das Gefühl von Vertrautheit, ähnlich wie bei einem Klassentreffen. So viele liebe Menschen, die mich Tag für Tag auf meinem Weg bestärken, habe ich hier kennengelernt und ich freue mich über jeden der Saison für Saison dazukommt.

Beim Abendessen mit Topmodel Eva Padberg

Die Fashionweek ist vorbei und was am Ende übrig bleibt ist Dankbarkeit. 
Dafür dass es Menschen gibt, die mir das Recht zu funkeln geben und mir auf meinem Weg nach oben das größtmögliche Geschenk zu Teil werden lassen, das ich mir vorstellen kann - mich so sein zu lassen, wie ich bin.
Man sagt immer, dass Mode oberflächlich ist, doch wenn man sie nutzt um damit die Farben seiner Persönlichkeit widerzuspiegeln, entwaffnet man jeden noch so hasserfüllten Pessimisten.
In diesem Sinne, vielen Dank an jeden einzelnen von euch, der mich auf diesem Weg begleitet, meinen Blog liest und mir damit weiterhilft - Erfolge wären für mich nur halb so schön, wenn ich sie nicht mit euch teilen könnte.
2014, du fängst gut an….

With Shawny Sander, Anika Scheibe and Johanna Kohlmünzer after the Marcel Ostertag Show

Michi von TheLostBoy und ich im Fashionweek Stress

Dienstag, 31. Dezember 2013

JahresRICblick 2013.

Interview

Wenn es darum geht das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, weiss ich gar nicht so Recht, wo ich anfangen soll.
Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, dass ich auf der Party meiner Modelagentur PS MODELS etwas unsicher darüber nachdachte wie das kommende Jahr wohl aussehen würde.
2012 war so ein gutes Jahr, was wenn 2013 alles den Bach runter gehen würde? Wenn irgendjemand alles versauen würde oder noch schlimmer, wenn ICH alles kaputt machen würde?
Wobei ich mich nicht mehr genau erinnere ob meine Unsicherheit wirklich am neuen Jahr lag oder an der Tatsache, dass ich für eine Frau gehalten und um einen Tampon gebeten wurde.
Wer meine Facebook-Statusse regelmässig verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass dieses Erlebnis sich scheinbar wie ein roter Fan durch die vergangenen 12 Monate gezogen hat, genauso wie meine Schwäche für Pailletten.

Silvester 2012 mit Alisar Ailabouni, Neele Ehemann und Cindy Holland

Im Januar ging es nach einem kurzen Abstecher in die Heimat Italien gleich weiter nach Berlin - Fashionweek.
Für mich ein wahr gewordener Traum und die Erkenntnis zum ersten Mal im Leben genau dort zu sein, wo ich wirklich hingehörte.
Eine Woche jeden Tag von Celebrities, Kameras, roten Teppichen und der Mode von morgen umgeben zu sein, war ein Rausch, der mich nur noch weiter darin bestärkte für meine Träume alles zu geben.
Immer mit dabei - ihr.
Grenzenlose Unterstützung auf meiner Facebook-Seite und natürlich auf diesem Blog, besser hätte das Jahr wirklich nicht beginnen können.
Dass das jedoch keine Eintagsfliege war, zeigten mir die Wochen in denen meine persönlichen Beiträge mit der selben Begeisterung gelesen wurden, wie meine Ausflüge in die Modewelt. Das ist für mich keine Selbstverständlichkeit, im Gegenteil - es bedeutet mir sogar sehr viel und daher gebührt euch ein riesiges Dankeschön. 
Zurück zum Thema und damit zurück in die Vergangenheit. Ein Shooting mit dem Berliner Starfotografen Oliver Rath und meiner Modelkollegin und Freundin Anika Scheibe stelle den Höhepunkt und zugleich das Ende meiner Zeit in Berlin dar.

Oliver Rath

Kaum wieder zu Hause in München angekommen, vermisste ich die schöne Zeit in der Hauptstadt schon wieder, konnte meine Erinnerung jedoch auffrischen, als ich mein Gesicht in zahlreichen Streetstyle Blogs wiederfand und dadurch einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate bekommen sollte.
Fest entschlossen das nächste halbe Jahr zur Sommer-Fashionweek sinnvoll zu überbrücken, nutze ich die Zeit um als Model und Blogger weiter bekannt zu werden und mehr und mehr Fuß in der Welt zu fassen, die mir das Gefühl gab kein Freak zu sein.
(bzw Freak auf eine Gute Art und Weise)

Les Mads

Meiner Leidenschaft für experimentelle Outfits und Second Hand Mode konnte ich dabei auf zahlreichen roten Teppichen nachgehen und als Model vor der Kamera.
…oder auch einfach auf dem Weg zum Bäcker.
An diesem Punkt würde ich mich gerne bei meinen Bookern und allen Fotografen bedanken, die mir dabei geholfen haben einen Schritt näher an mein großes Ziel zu kommen - mein Recht zu funkeln - und mich dadurch immer wieder motiviert haben weiter zu machen.
Kleinere Ausflüge ins Fernsehen, wie ein Auftritt in der Vox-Doku-Soap 'Mieten-Kaufen-Wohnen' oder auch die Ruhm-Dokumentation auf Arte führten mir selbst vor Augen, wie viel sich doch seit meinem Abitur im Vorjahr getan hatte und wie viel Spaß ich bei der ganzen Sache hatte.

Vox
Oliver Rath

Sechs harte Monate, voller Höhen und Tiefen (und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch) waren vergangen und endlich ging es für mich wieder nach Berlin - vor die Linse der Streetstyle-Fotografen, ins Studio von Oliver Rath und endlich auch auf die Bretter, die für mich die Welt bedeuten - den Laufsteg.

Schwarzer Reiter

Beim ersten Mal noch überwältigt von all den neuen Eindrücken, war es das Gefühl von Vertrautheit, das mich bei meinem zweiten Besuch der Modewoche inspirierte.
Ausserdem wurde ich gefragt, ob ich auch als weibliches Model, also androgynes Model arbeiten wollen würde.
Aus einer Modelagentur wurden vier.
Menschen, wie das Team von Schwarzer Reiter oder Kollegen wie Markus Kenzie und Lovelyn Enebechi beweisen, dass die Modewelt jenseits von Glanz und Glamour auch wirklich liebe Menschen beherbergen kann.
Ausserdem ist die Fashionweek, wie ein großes Klassentreffen - einmal da, trifft man immer auf ein bekanntes Gesicht.
Zwei Wochen später und durch und durch urlaubsreif, bekam ich beinahe noch am Strand von Neapel Interview-Anfragen. Für mich jedes Mal wieder ein absolutes Highlight nun selbst von Medien nach meiner Sicht der Dinge befragt zu werden.
Ernst nehme ich dabei jedes von ihnen - ganz egal ob Spiegel-Online, die SZ oder auch ein weiterer Blog.
Ein Freund von mir hat mal gesagt, dass 2012 das Jahr für mich war in dem ich endlich ein richtiges Model wurde, wenn dem so ist, dann war 2013 definitiv das Jahr in dem das Model auch eine Persönlichkeit darstellen durfte.
Chiemgau Magazin
+
Unterwegs in München

Im Herbst führte mich mein Weg zurück nach München und somit auch in meine erste eigne Wohnung.
Neben der Zubereitung von Müsli - was für mich Kochen bedeutet - und den Herausforderungen des Wäschewaschens, durfte ich die kleineren und größeren Hindernisse des Alleinewohnen kennenlernen und durch mein Praktikum bei Instyle auch den Alltag einer Moderedaktion.
2013 war ein sehr intensives Jahr voller Abendteuer, ein paar davon waren schön, ein paar davon eher weniger. Es war ein Jahr, das mir gezeigt wer meine wirklichen Freunde sind und auf wen ich besser verzichten sollte, aber vor allem war es ein Jahr, das mir selber gezeigt hat, was für eine Art Mensch ich sein will.
Zeit dankbar zu sein und das Zurückblicken hinter sich zu lassen.
Wenn ich also noch vor einem Jahr Angst hatte, dass 2012 nicht zu toppen wäre, so hat mich 2013 gelehrt positiv ins neue Jahr zu starten.
Wie 2014 aussehen wird, kann schliesslich keiner von uns sagen - was wir jedoch können ist es unser Glück nicht einfach dem Schicksal zu überlassen, sondern selbst in die Hand zu nehmen und dabei unser Bestes zu geben.
Mit der richtigen Einstellung im Kopf und der Unterstützung von unseren Liebsten, wird sich schon alles irgendwie fügen.
2014 - dieses Jahr soll für mich nicht nur die Türen offen halten, die ich mir 2013 mühsam geöffnet habe, sondern noch so manches mehr bringen - mehr dazu gibt es jedoch ein anderes Mal, in diesem Sinne wünsche euch allen einen fabelhaften Silvester-Abend und ein noch fabelhafteres neues Jahr!
Nutzt es für einen Neuanfang, für eine Veränderung oder auch um endlich das zu tun, worauf ihr wirklich Lust habt - ich für meinen Teil habe es fest vor…

                                      B E S T    O F    2 0 1 3

Bonnie Strange
Lena Gercke
Marie Hornbergs
On Set with Anika Scheibe
Rick 'Zombieboy' Genest
First Red Carpet in Berlin
Friendship
Berlin Castings
Markus Kenzie
Fashionweek
Feli
Fabienne
Friends
Kati (PS MDOELS)
Marcel Ostertag Fashionweek Show S/S 2014
Starbucks Party / Frida Gold / Bonnie Strange
Kauffeld und Jahn Show
Featured on Spiegel Online
Marius Knieling
Angela Peron
Topshop Opening München
Elite Model Look Finale
Being the Jufge @ Miss Bayernwelle Wahl 2013
Angela Peron Photography
Interview for Golden Plastic Heroes
Christoph Schaller
Featured in AZ Munich
Interview in SZ
Naples
Anna
MCM Opening with Anika Scheibe, Rayan Odyll & Bonnie Strange
Olga Moldach
Lisa Volz
MCM Opening with Matthias Garvelmann & Fan Ning Tseng
Marius Knieling
Florian L. Metz
Making Of Mad Hatter
Manuel Jacob
Merry Christmas
Marie Lang Photography