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Sonntag, 2. November 2014

Outfit: Golden Rules.

Im Leben, wie in der Mode sollte man nicht zu viel auf Labels geben - gerade, wenn es um Männlichkeit und Weiblichkeit geht.
In diesem Outfit verstecken sich bis auf die Schuhe von Scarosso ausschliesslich Teile aus der Damenabteilung.
Vom schwarzen H&M Hut, über die skinny Jeans von Cheap Monday, bis hin zur goldnen Bomberjacke von Jijil stammen so gut, wie alle Teile aus dem Women's Department.



Vielleicht ein bisschen eigen, aber doch nicht feminin, oder?
Ich persönlich habe angefangen Teile aus der Damenabteilung zu shoppen, als ich ein Teenager war und unbedingt experimentellere Klamotten tagen wollte.


Die gab es zwar auch für Herren, aber leider nur bei Designern. Gerade was kommerzielle Mode angeht, hinkt die Herrenabteilung im Punkto Trendaktualität immer ein wenig hinterher, anders als die Damenabteilung, die super aktuelle Laufstegtrends aufgreift und in der folgenden Saison sogar bei H&M finden lässt.

Schuhe Scarosso
Jacke Jijil
Brille Ray Ban
Kimono H&M
Jeans Cheap Monday

Also nicht viel über das Label 'Männer-' und 'Frauenabteilung' nachdenken und einfach das anziehen, das einem gefällt.
Das ist ja bekanntlich eh das Beste.

Pictures by Ruben Jacob Fees.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Glamourous Rock'n'Roll: Christian Hasselbusch Fotografie x Riccardo Simonetti.

Vor ein paar Wochen wurde ich von Christian Helmut Haselbusch in seinem Studio in Berlin fotografiert.


Es war eines meiner ersten Shootings seit meinem Umzug in die deutsche Hauptstadt und mir gefallen die Bilder wirklich sehr gut.


In meinen eigenen Klamotten, selbst zurecht gemacht und so gut wie gar nicht geschminkt, macht manchmal halt doch mehr her, als kompliziertes Styling.


 Das Bild vor dem roten Hintergrund ist jedoch mein Lieblingsbild!


Lederjacke: Rich&Royal
Kreuz Pullover: Asos
Sonnenbrille: Ray Ban
Jeans: Cheap Monday
Karohemd: H&M

Dienstag, 21. Oktober 2014

Label to Love: Scarosso x Riccardo Simonetti.


wearing Anjelo Nero 


Als ich vor ein paar Monaten auf der Eröffnung des Pop-Up Stores des italienischen Schuhlabels Scarosso gewesen bin, staunte ich nicht schlecht als ich die Modelle aus erlesenem Leder anprobierte.
Gerade als Junge ist es nicht immer einfach schöne Schuhe zu finden, die zudem auch noch hochwertig und modisch zugleich sind, doch an diesem Abend war ich umgeben von Stiefeletten, Chelsea Boots und Slippern, die aus dem Himmel zu kommen scheinen.


Heute ein paar Monate später, bin ich stolzer Besitzer meiner Lieblingsmodelle  von Scarosso und stelle euch in Kooperation mit Scarosso meine Lieblingsmodelle des italienischen Schuhhauses vor.
Scarosso ist ein Schuhlabel, das seinen Kunden und Kundinnen die bestmögliche Qualität und aktuelles Design zu einem fairen Preis anbietet und die Schuhe dabei händisch produzieren und vernähen lässt.


wearing Arrigo Nero

Bei der Optik handelt es sich meist um Schuhklassiker mit modernem Einschlag, die durch indivudelle Designfunktionen auf www.scarosso.com ganz schnell in Unikate verwandelt werden können.
Ich bin sehr stolz zu den neuen Gesichtern dieses Labels zu gehören und kann es kaum erwarten die roten Teppiche dieser Welt in meinen Schleifen bestzten Lack Loafern zu erobern.
(mal im Ernst, dieser Schuh wurde doch quasi für mich gemacht?!)

Wenn ihr mehr über Scarosso und deren Philosophie wissen wollt, werft doch einen Blick auf www.scarosso.com


Sonntag, 19. Oktober 2014

WochenRicBlick.

Wer mir auf Instagram folgt oder mal einen Blick auf meine Facebook Seite geworfen hat, wird festgestellt haben, dass die letzten Monate richtig turbulent waren. Ein Umzug nach Berlin, einen Haufen neuer Projekte und ein ziemlich glücklicher Träumer mittendrin.
Die letzte Woche ist ein gutes Beispiel dafür, wie mein Leben im Moment aussieht und während ich so durch meinen Kalender blättere, darf ich feststellen, dass die Zeit so schnell vergangen ist, dass es auch für mich nicht schlecht wäre die vergangene Woche Revue passieren zu lassen.

Montag, 13. Oktober 2014
Mit einer Stunde Verspätung ging es zur Location für ein Shooting der besonderen Art mit Angela Peron. Geschminkt wurde ich dabei von meiner Lieblingsvisagistin Sabrina Reuschl.

Bei diesem Shoot ging es vor allem darum, mich wie ein lebendiges Kunstwerk aussehen zu lassen - was alles feinsäuberlichst dokumentiert wurde wurde von einem Kamerateam aus Leipzig.

Ich stand nämlich für die EinPlus Sendung LEBEN vor der Kamera und wurde im Rahmen einer Doku zwei Tage auf Schritt und Tritt von einer Kamera begleitet.
Ich gebe zu mich dabei ein wenig, wie die dünne Version von Kim Kardashian gefühlt zu haben und hab einmal mehr feststellen dürfen, wie sehr ich es liebe vor der Kamera zu stehen und einfach ich selbst sein zu können.

Dienstag, 14. Oktober 2014


Angespornt vom kamerareichen Vortag ging es bereits morgens zu einem Lookbook Shooting für Jungdesigner Daniel Rajcsanyi, der mich in eine Menge aussergewöhnliche Looks steckte.

Daniel, me and Photographer Anna

Ein modifizierten Fallschirmspringer Anzug, der sogar mit einer Selfie-Stütze auftrumpfte, war nur eines von vielen Highlights.


Mittwoch, 15. Oktober 2014
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von Mavi! Und Berlin! Mit einem brandneuen Mavi Outfit ging es zurück in meine neue Wahlheimat, wo ich zusammen mit Masha Sedgwick und vielen Anderen das Opening der neuen Mavi Filiale in der Mall of Berlin feierte. Ein grandioser Abend, an den ich sicher noch eine Weile zurückdenken werde.

Gibt man Masha einen Kuss auf die Wange, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, ihre Wangenknochen sind einfach der Knaller!
Mavi Komplettlook

GNTM Sandwich mit Lovelyn und Betty
Florian David Fitz

Das Ganze erinnerte mich jedoch mehr an ein Familientreffen, weil ich ein liebes Gesicht, nach dem anderen begrüssen durfte.

Nails by Ghetto Nails Berlin


Nachdem Monica Ivancan und ich noch die Tanzfläche eroberten und ich von Ghetto Nails Berlin die perfekte Art-Maniküre verpasst bekommen habe, ging es noch ins Berliner Nachtleben!
Nicht etwa, weil ich das Gefühl von Müdigkeit ignorieren wollte, sondern, weil ich mich ausgesperrt hatte und somit das Beste aus der Situation machen musste.

Donnerstag, 16. Oktober

Völlig übermüdet und mit drei Cola Light intus, ging es zurück nach München, wo ich bei der Timberland x InStyle Party ein bisschen Tagträumen durfte.

Um genau zu sein, durfte ich mich in die Vorstellung verlieben, wie es wohl aussehen würde, von den Magazin Covern dieser Welt zu lächeln.
Hoffentlich mehr eine Zukunftsvision, als ein weit entfernter Traum.

Freitag, 17. Oktober 2014
Da ich es ja nicht wirklich schaffe die Pressdays, wie vorgeben einzuhalten, musste ich am Freitag ein paar Bloggerpflichten erledigen und hierzu Münchens PR Agenturen aufsuchen.
Und ihr kennt das ja sicher, wenn man sich dabei schon morgens vorstellt, wie der Tag wohl ablaufen wird.

Mavi Leather Jackett / Vintage Jeans / Doc Martens Shoes / H&M Top

In meinem Fall geht es dann auch hauptsächlich um mein Outfit - das in meinem Kopfkino ein bauchfreies 5€ Top von H&M beinhaltete.
Das Wetter hat zwar nicht so ganz mitgespielt, aber man(n) ist hart im Nehmen, wenn es um das perfekte Outfit geht.

Samstag, 18.Oktober 2014
LA DOLCE VITA!
Naja, nicht ganz, denn auch wenn es für ein paar Stunden ins sonnige Italien ging, wartete dort, die ein oder andere Aufgabe auf mich. Nichts desto trotz liess ich es mir nicht nehmen die italienenischen Boutiquen unsicher zu machen und wie verrückt Kohlehydrate in mich hinein zu stopfen.
Am Abend ging es jedoch auch schon wieder zurück nach Deutschland.


Sonntag, 19.Oktober 2014
…ich wünschte ich könnte sagen, ich hätte in dieser Nacht ein wenig mehr geschlafen, aber der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm und so setzte ich mich Carrie Bradshaw-mässig an meinen Laptop um die 300 Mails (keine Übertreibung) die sich in der Woche angestaut hatten und zu deren  Beantwortung ich leider noch nicht gekommen war.
Anschliessend fing ich an diesen Blogeintrag hier zu schreiben.
Auf meiner To-Do Liste stehen noch fünf weitere Posts schreiben und zudem auch noch ein Telefoninterview und die Planung meiner nächsten Tage.


Für viele mag sich das nach einem straffen und sogar stressigen Zeitplan anhören, aber ich persönlich habe mir immer gewünscht meinen Traum jeden Tag spüren und leben zu können und bin sehr dankbar, dass ich mein grosses Ziel nun nicht mehr aus kilometerweiter Ferne beobachten muss, sondern eigentlich mittendrin stecken darf.
Was mich jedoch stresst, verrate ich euch in einem Post, der nun gleich im Anschluss verfasst wird…bis dahin, einen schönen Sonntag euch! 

Samstag, 4. Oktober 2014

Ric and the City: Berlin, du kannst so hässlich sein.

Als ich vor kurzem nach Berlin gezogen bin, meinten viele meiner Freude zu mir 'ja das passt auch besser zu dir und da ist es sicher leichter für dich' eine Aussage, die mich jedes Mal wieder in Erklärungsnot ausufern lässt, denn ich würde das so absolut nicht unterschreiben.
So sehr ich Berlin und all seine Facetten liebe, passt man nicht ins übliche Normen-Bild, wird einem das genauso vor Augen geführt, wie überall sonst auch.
Vielsagende Blicke, Beschimpfungen und sogar brennende Zigaretten, die einem nachgeworfen werden, sind Begegnung, die ich nicht nur in meiner Zeit in Berlin machen musste, sondern gar an meinem allersten Abend in der Stadt. (In der Urahn natürlich, wo auch sonst)
Die Stadt mag sich in vielerlei Hinsicht tolerant, liberal und bunt durchgemischt geben und ist dabei bestimmt noch authentischer, als viele andere Städte in Deutschland, aber dennoch ist Berlin eine Stadt voller Menschen (natürlich nicht alle, aber immer noch genügend), die den heutigen Zeitgeist widerspiegeln und erst einmal alles ablehnen, was sie nicht einordnen können.
Beispielsweise ist mir das wirklich noch nie passiert, dass mir jemand eine Zigarette in der Ubahn nachgeworfen hat, bloss weil ihm mein Outfit nicht gefallen hat.

Calzedonia Pants / Marco Polo Boots

Der eigentliche Grund, wieso ich diesen Post hier schreibe (der ursprünglich als Outfit Post geplant war … doch seien wir mal ehrlich, geht es überhaupt einmal bloss um ein Outfit?), war jedoch ein Abend am Alexanderplatz, mitten im Herzen der Stadt also.
Zusammen mit einem guten Freund war ich gerade  auf dem Weg ins Kino, als wir die Wege ein paar halbstarker Jungen kreuzten, die höchstens 18 gewesen sein können und uns erst einmal mit den üblichen homophoben Beleidigungen begrüssten uns sich dann auch noch abfällig über unser Outfit äusserten (scheinbar hält sich in dieser Stadt auch wirklich jeder für Anna Wintour).
Als einer von ihnen mir hinterherlief und mich anbrüllte, drehte ich mich um, um ihn den Mittelfinger zu zeigen, was seine Gesinnung mir gegenüber nicht unbedingt freundlicher stimmte. Im Gegenteil, nach vulgären Beleidigungen, hatte ich es nun mit zwei aggressiven Proleten zu tun.
Nachdem wir es irgendwie geschafft hatten dieser Situation zu entkommen, dachten wir eigentlich, dass das für diesen Abend gereicht hätte - nicht aber wenn es nach Dumm und Dümmerer ging, die uns weiter folgten, nur um uns weiter zu beschimpfen und letztendlich zu bedrohen.
Als sie anfingen mich an den Haaren zu ziehen und mich grob anzupacken und die Situation zu eskalieren drohte, fragten wir sie für wen sie sich den halten würden mit zwei Fremden Menschen so umzugehen.
Ihre Antwort darauf war sehr vielsagend, denn sie fühlten sich doch tatsächlich als Opfer in der Situation, schliesslich müssten sie unseren Anblick ertragen und hätten es sich gefallen lassen müssen, von so etwas, wie mir den respektlosen Mittelfinger gezeigt zu bekommen.
Ich konnte nicht anders, als zu lachen und ihn daraufhinweisen, dass er diesen nur zu sehen bekommen hat, weil er mich belästigt hatte.

'Ne ich darf das ja, ich bin ja nicht so ne schwuchtelige Transe, wie du'

Auch wenn wir es versucht hatten, mit ihnen zu reden, wie mit normalen Menschen, mussten wir uns schnell eingestehen, das dies einfach nicht möglich ist - denn Menschen, die sich so benehemen, werden ihren Fehler nie einsehen und schon gar nicht mit sich darüber reden lassen.
Ich weiss manchmal nicht, wie viel Schmerz unsere Mitmenschen uns noch antun können, bloss weil sie mit ihrem eigenen Leben scheinbar so unzufrieden sind, dass sie gewaltsam in das anderer Menschen eindringen müssen.
Als wäre das alles noch nicht genug gewesen, setzten die Passanten um uns herum noch einen drauf und fingen an mitzumachen und sich über uns lustig zu machen oder auszulachen, statt einzugreifen und uns zu helfen.
Meiner Begleitung habe ich es zu verdanken, dass in dieser Nacht nicht mehr passiert ist, wahrscheinlich auch nur mehr Glück im Unglück, aber dennoch traurig genug.

Zara Coat / Villa Shirt

Am Ende das Abends kam ich mal wieder nicht umhin mich nach dem wieso zu fragen.
Was kann man an sich haben, dass sogar Menschen in einer Stadt, wie Berlin, so auf jemanden reagieren müssen, der nichts anderes tut, als er selbst zu sein. Ich bin es leid solche Erfahrungen zu machen, auch wenn sie zu meinem Alltag gehören, aber ich bin es nicht leid mit euch darüber zu sprechen, denn ich habe das Glück mich selbst mehr zu lieben, als das Gefühl es jemand anderem Recht zu machen, aber leider kann das nicht jeder und genau dafür schreibe ich solche Erlebnisse immer wieder auf. Auch ich muss immer wieder mit solchen Sachen kämpfen und schaffe es dennoch mich am nächsten Tag wieder dafür zu entscheiden ich selbst zu sein, denn kein Preis der Welt, nicht mal in Ruhe gelassen zu werden, ist es wert sich selbst aufzugeben, schon gar nicht für einen Haufen halbstarker Vollidioten, die sich auf den Alexanderplatz stellen und lauthals brüllen können, so viel sie möchten und niemals so viel Aufmerksamkeit bekommen werden, wie die Aufmerksamkeit, die sie selbst auf Menschen richten, die etwas haben, dass sie selber niemals haben werden - Respekt vor sich selbst.