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Mittwoch, 24. September 2014

HuffPost Interview: Elizaveta Porodina.


Abseits von meinen Träumen, möchte ich heute über die Träume und das Leben von jemand anderem sprechen.
Elizaveta Porodina ist eine gute Freundin von mir und gilt mit ihren 27 Jahren als aufstrebender Star der Fotografie.
Neben ihrer Arbeit für Vogue, Madame, Louis Vuitton und Co. fasziniert Elizaveta Porodina vor allem durch ihre freien Strecken, die mal von farbenfroher Traumwelt handeln, mal von düsterem Schwarz-Weiss.
Heute erzählt mir die Münchnerin, wen sie gerne mal fotografieren würde, was hinter ihrer Arbeit steckt und wie sie mit Erfolg umgeht.



Wie kamst du dazu Fotografin zu werden und in was für einem Alter hast du zum ersten Mal den Wunsch in dir entdeckt diesen Beruf zu erlernen?
Ich hatte mich mein Leben lang mit dem visuellen Medium befasst - bis zu meinem 22. Lebensjahr waren v.a. Illustration, Zeichnung und digitale Malerei in meinem Fokus. Ich machte mich vor etwa fuenf Jahren auf die Suche nach einer neuen Ausdrucksart - das Schlüsselerlebnis war ein Lookbook-Shooting fuer eine Jungdesignerin; die Ausgangsbedingungen waren für einen blutigen Anfänger mit zwei Locations, fünf Models und einer Designerin in Panik eher überfordernd, und dennoch verspürte ich beim Fotografieren ein unglaubliches Glücksgefühl, einen Zustand von absoluter Harmonie – solange ich fotografierte. Nach diesem Shooting ergaben sich immer weitere kleinere Aufträge, ich lernte immer mehr dazu und nutzte jede Möglichkeit, mir verschiedeneTechniken bei der Produktion sowie Postproduktion anzueignen – in meinem Fall war der Weg also ein klassisches Learning by Doing. Ab einem gewissen Zeitpunkt nahmen die Aufträge und die Vorbereitungen für diese so viel von meinen Kapazitäten in Anspruch, dass ich meinen Dayjob als Psychotherapeutin in Ausbildung aufgeben musste.

Selbstportrait

Zum Abschluss: Was sagst uns Kim Kardashian auf der US Vogue?
Dieses Phänomen spiegelt meiner Meinung nach eine der Tendenzen der heutigen Zeit wider : das Spottlight richtet sich nicht auf denjenigen, der es aufgrund seiner Fähigkeiten am meisten verdient; sondern auf denjenigen, der sich am meisten in den Vordergrund drängt.

Eli & I, in Munich

Lest das vollständige Interview in meiner Kolumne für die Huffington Post:


Sonntag, 24. August 2014

Huffington Post: Blogger Vs. Redakteure.

In meiner Kolumne für die Huffington Post, schildere ich meine Gedanken zu diesem Thema.
Es ist der umstrittenste Streit, den die Modewelt seit dem Zickenkrieg von Paris Hilton und Nicole Richie über sich ergehen lassen muss und er dauert jetzt schon eine ganze Weile. Zu lange, wie ich persönlich finde. Aber woran liegt es eigentlich, dass Modeblogger und Mode-Redakteure so oft gegeneinander, statt miteinander arbeiten?
Modeblogger und Redakteure, zwei Charaktäre, die eigentlich so viel gemeinsam haben und auf der anderen Seite oft verbitterte Fronten darstellen.
Angefangen bei den Gemeinsamkeiten dürfte ein ausserordentlich grosses Interesse an Mode und Trendgespür bei beiden oberste Priorität haben. Durchsetzungsvermögen könnte man sowohl einem erfahrenem Blogger, als auch einem leitenden Redakteur zuordnen und wie Instagram Accounts beider Professionen zeigen auch einen ähnlichen Lebensstil. Gemeinsame Freunde, gemeinsame Veranstaltungen, gleiche Klamotten.
Wieso dann der ganze Streit?

Der gesamten Post findet ihr hier:

Mittwoch, 6. August 2014

Im Gespräch mit DIMITRI.

Vergangene Woche habe ich versucht in meiner Kolumne für die Huffington Post die Berliner Fashionweek ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen und habe meine persönlichen Eindrücke dazu geschildert.
Einer, der die Fashionweek aus einer ganz anderen Perspektive kennt, ist der 37-jährige Dimitrios Panagiotopoulos.
Er ist der Mann hinter dem Modelabel DIMITRI (2007 gegründet), das von Stars in ganz Deutschland über der den roten Teppich getragen wird und seit meinem ersten Besuch auf der Fashionweek zu meinen Lieblingsshows zählt.
Tragbarer Glamour, schillernde Farben und Statement Kleider - das ist es was ich an DIMITRI liebe, heute erzählt mir der Designer, der am Instituto Marangoni in Mailand seinen Master gemacht hat, was für ein Gefühl es ist Berühmtheiten in seinen Kleidern zu sehen, was er über die Berlin Fashionweek denkt, was für Ratschläge er jungen Designern gibt und natürlich was wir in Zukunft von DIMITRI erwarten können.

Mit DIMITRI Gründer Dimitrios Panagiotopoulos nach seiner letzten Show in Berlin

Die meisten Designer erzählen von frühen Kindheitsräumen, wusstest du bereits als Kind, dass Mode dein Leben dominieren würde?
Anfangs konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich Rechtsanwalt oder Modedesigner werden möchte.
Die Passion für Mode hatte ich bereits doch schon als Kind. Sticken, Stricken und Malen waren meine Hobbies und mit der Zeit habe ich angefangen mich immer mehr für das Thema Mode zu begeistern. Die 90er waren die Ära der Supermodels und somit habe auch ich regelrecht für Linda, Naomi und Co. geschwärmt.
Ich komme aus einer Hoteliersfamilie und meine Eltern hatten mir zu einem „vernünftigen“ Beruf geraten, jedoch konnte ich Sie letztendlich überzeugen und mein Modestudium nach abgeschlossenem Abitur beginnen. 
Abseits des Laufstegs, wie sehr nimmt Mode einen Platz in deinem Leben ein?
Natürlich einen sehr großen! Ich bin ständig unterwegs zwischen Deutschland und Italien. Meine PR-Agentur sitzt in Deutschland, ich bin regelmäßig auf der Fashionweek in Berlin und habe einen Showroom in Zürich und Mailand, dazu kommen noch die Produktionsfirmen, welche verteilt in ganz Italien sind. Zudem kann mein Kopf nicht abschalten und ist ständig am arbeiten. Ich entwerfe zwei Kollektionen pro Jahr inkl. Taschen und Accessoires, eine Interior-Linie und manchmal kommen noch Kooperationen zustande, wie mit Sony oder Guhl. Auch wenn ich auf Reisen bin entdecke ich immer wieder Details oder Dinge, die mich faszinieren und dann beginnt bereits der Prozess in meinem Kopf für die nächsten Entwürfe. 
Früher habe ich mich auch privat sehr für Mode begeistern können, war regelrecht ein Shopping-Freak, heute komme ich jedoch kaum mehr dazu und lege den Fokus lieber auf meine Arbeit.
Deine Mode wird von Stars in ganz Deutschland über den roten Teppich getragen, was für Gefühle löst das in einem Designer aus?
Ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich z.B. Sylvie Meiss oder Lena Gercke in meinen Kleidern sehe und die anschließenden Veröffentlichungen in den Magazinen bewundern kann. Das ist wie eine Bestätigung, dass man etwas richtig gemacht hat – man zwingt die Damen ja nicht dazu, dass Sie meine Kleider tragen.
Ich habe mal gelesen ein Designer entwirft Kleidung für die Frau, die er gern hätte oder die Frau, die er selbst gern wäre. Trifft etwas davon auch auf dich zu?
Also ich entwerfe Kleidung für Frauen im Allgemeinen. Es gibt bestimmt einen speziellen Frauentyp den ich anspreche, aber die Frau, die ich gerne hätte, habe ich bereits.
Die Mode von DIMITRI ist immer besonders trendaktuell und trotzdem tragbar. Wie wichtig ist dir Alltagstauglichkeit bei deinen Entwürfen.
Die Alltagstauglichkeit ist mir sehr wichtig und ist bestimmt auch die Stärke des Labels. DIMITRI ist nicht nur ein Hobby für mich! Die Sachen müssen auch verkauft werden, da auch ich Rechnungen zu zahlen habe und Mitarbeiter bezahlen muss.
Wie gross ist der Kompromiss zwischen dem was du als Designer zeigen willst und dem was die Gesellschaft sehen möchte?
Ich gehe kaum Kompromisse ein in meinen Kollektionen. Ich gehe nach meinem Bauchgefühl und mache das, was in meinen Augen den Frauen gefallen könnte.
Was sollte 2014 jede Frau in ihrem Kleiderschrank haben? Und was jeder Mann?
Jede Frau sollte im Sommer 2014 eine bestickte Tunika im Schrank haben und der Mann auf jeden Fall ein paar bunte Tod’s Schuhe.
Farben spielen bei DIMITRI oft eine wichtige Rolle. Woher nimmst du als Designer deine Inspiration?
Ich bin ständig auf Reisen und mich zieht es vorwiegend in den Orient. Ich liebe die Farbpracht Marokkos oder Indiens, welche einen regelrecht überwältigt.
Als Designer, der seine Kollektion auch in Mailand gezeigt hat, wie wichtig stufst du die Berlin Fashionweek ein und wie wird deiner Meinung nach ihre Zukunft aussehen?
Ich denke, man kann Berlin und Mailand nicht miteinander vergleichen und das sollte man auch nicht. Berlin ist jung, frech und hip und wird seinen Platz in der Mode finden. Mailand ist eine Institution, alle großen ital. Modehersteller sind vor Ort und ein „made in italy“ steht für sich selbst.
Ein schwarzer Kimono mit Fransen war mein Highlight in der letzten Kollektion. Hast du ein Lieblingsteil?
Mein Lieblingsteil ist ein Abendkleid mit Giraffenprint, aber auch die Kleider aus Lochspitze finde ich toll.

DIMITRI SPRING/SUMMER 2015

Wieso lebst du noch im Meran und nicht in einer Modehauptstadt, wie es sich für einen Designer deiner Kragenweite gehört?
Tja, das frage ich mich auch manchmal. Ich bin vor ca. 9 Jahren nach Meran zurückgekehrt, nachdem ich in London, Paris, Hamburg und Mailand gearbeitet habe. Ich war zu diesem Zeitpunkt an einem Punkt angelangt, an dem ich mich entscheiden musste, ob ich weiterhin das Leben eines Nomaden führen will oder sesshaft werden möchte. Ich habe mich dann für Italien entschieden und dort mein Label aufgebaut. Mittlerweile ist meine Marke stetig gewachsen und ein Umzug in eine neue Stadt ein größeres Vorhaben. Ich kann nicht sagen, wie lange ich noch in Meran bleiben möchte, da ich auch Verantwortung meinen Mitarbeitern gegenüber habe, aber ich kann sagen, dass ein Standortwechsel nicht ausgeschlossen ist.
Frauen lieben deine Mode, hast du auch schon mal darüber nachgedacht eine Kollektion für Männer zu entwerfen?
Ja, immer wieder und es wäre ein großer Traum von mir dies endlich umzusetzen, aber es fehlt mir im Moment noch die Zeit. Mal schauen, was die Zukunft bringt.
Zum Abschluss, was ist dein Traum als Modemacher? Und was rätst du jungen Menschen mit dem selben Traum?
Mein Traum wäre es, DIMITRI zu einem etablierten internationalen Label zu machen, eine Schuhkollektion für Damen zu entwerfen und meine Interior-Linie weiter auszubauen. Außerdem wäre ich gerne ein fester Bestandteil der Mailänder Fashionweek, sprich mit eigener Show.
Ich rate jungen Menschen immer wieder in der Mode nicht nur das zu sehen, was in der Presse vermittelt wird, die Realität ist nämlich anders. Die Branche ist sehr hart, manchmal unfair und sehr oberflächlich. Du musst dein Handwerk perfekt beherrschen, Ausdauer haben und Tag für Tag kämpfen. Diese Industrie ist sehr schnelllebig: einen Tag bis du hip und am nächsten schon wieder out. Überlege dir zwei mal, ob dies der Beruf ist, den du erlernen möchtest, da du 1 unter 1000 bist! Aber wenn man für das brennt, was man tut und bereit ist hart zu arbeiten, kann es natürlich auch wunderschön und aufregend sein, in diesem Bereich zu arbeiten!

Montag, 28. Juli 2014

The Fabulous Life of Ricci goes Huffington Post!

Wie ich euch in meinem News-Post bereits erzählt habe, habe ich die Chance bekommen für das renommierte Nachrichten Portal The Huffington Post eine Kolumne zu schreiben.
Gesagt, getan ist mein allerster Post jetzt auf der deutschen HP-Website zu sehen und handelt von meinen Erlebnissen auf der Berlin Fashionweek und der Frage wohin sich diese in Zukunft entwickeln wird.
Wenn ihr meine Kolumne in der Huffington Post lesen wollt, könnt ihr einfach diesem Link hier folgen:
http://www.huffingtonpost.de/riccardo-simonetti/jenseits-der-frontrow-wohin-entwickelt-sich-die-berliner-fashionweek_b_5616529.html
Jenseits der Frontrow.

Ich kann euch auch schon einen Vorgeschmack auf den nächsten Text geben - ein Interview.
DIMITRI Designer Dimitrios Panagiotopoulos spricht mit mir über das Gefühl Lena Gerke in seinen Kleidern zu sehen, ein Leben zwischen drei Ländern zu führen und was er über die Berlin Fashionweek denkt.
Das Interview wird jedoch auch hier auf meinem Blog erscheinen.


Ich freue mich wirklich sehr über die Chance meine Carrie Bradshaw Träume leben zu können und möchte diese Kolumne (ähnlich wie meinen Blog hier) nutzen um der Welt da draussen zu zeigen, dass man auch als Model oder allgemein modebegeisterter Mensch mehr als Oberflächlichkeit zu bieten hat und ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen um mich bei EUCH zu bedanken. All die Glückwünsche und die liebevolle Unterstützung, die mir durch euch, meine Leser und die Besucher meiner Facebook Seite widerfahren ist, bedeutet mir wirklich mehr, als dass ich es hier in Worte fassen könnte.
Ich hoffe ihr begleitet mich auch weiterhin auf meinem Weg und findet ebenso Freude daran meine Worte in der Huffington Post nachzulesen.