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Samstag, 8. November 2014

Von Entscheidungsängsten und den Bekenntnissen eines Zwölftklässlers.

Schwarz oder Weiss? Jennifer oder Angelina? Erdbeere oder Vanille?
Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ich bin jemand, der sich relativ schwer tut Entscheidungen zu treffen und das obwohl ich eigentlich genau weiss, was ich möchte. 
Der Begriff 'entweder oder…' ist etwas, womit ich mich als Kind schon nicht anfreunden wollte und auch heute ertappe ich mich dabei, wie ich vom einen Bein auf das andere springe um mich leichter für eine Sache entscheiden zu können.
Dabei muss ich mich fragen ob ich mich wirklich nicht entscheiden kann oder ob ich bloss zu faul bin eine wichtige Entscheidung zu treffen?


Am liebsten ist es mir einen Kompromiss zu finden, der das Beste von Beidem miteinander vereint.
(oh wie bescheiden wir doch heute wieder sind)
Jeder, der das schon mal versucht hat, wird merken wie schnell man dabei an seine Grenzen stösst und entweder völlig überfordert ist oder es einfach nicht so recht passen will.
Worauf ich jedoch hinaus möchte, ist eigentlich etwas ganz Anderes.
Vor Kurzem wurde ich vor eine sehr wichtige Entscheidung gestellt, die mich tagelang quälte. Ich nahm das Ganze so super ernst, dass ich dabei schon fast vergessen hatte, wofür ich mich eigentlich hätte entscheiden sollen. 
Als es mir dann wieder einfiel musste ich an eine Entscheidungsgeschichte denken, die ich vor einigen Jahren (zwei um genau zu sein, aber einige hört sich irgendwie weiser an, findet ihr nicht?) zu fällen hatte.
Abitur - was für eine stressige Zeit. 
So gerne ich an meine Schulzeit zurückdenke, so sehr verachte ich den Matheunterreicht, doch ausgerechnet meinem schlechtesten und am meisten gehassten Fach habe ich es zu verdanken, dass ich heute zurückblicken kann mit der Gewissheit die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn Mathematik war es, die mir letztendlich noch dem Traum, vom 1er Abitur erfüllt hat.
Nachdem die Prüfungsphase abgeschlossen war und wir die Ergebnisse bekamen, durfte ich mich zwar über ein bestandenes Abitur freuen, aber auch über einen Notendurchschnitt von 2,0.
An sich eine tolle Sache, jedoch nicht wenn ihr die überehrgeizige Blair Waldorf fragt, die in mir einen kleinen Tobsuchtsanfall bekam.
Acht Jahre Gymnasium um dann mit einem Ergebnis abzutreten, von dem ich wusste, dass ich es hätte besser machen können? Nicht gerade eine tolle Vorstellung. Auf der anderen Seite war ich nach dem ganzen Lernstress so erleichtert, dass mich keine zehn Pferde freiwillig in eine Mathematik Nachprüfung hätten treiben können.
(Keine zehn Pferde, aber eine blonde Germany's next Topmodel Gewinnerin?)
Da stand ich nun in meinem Schlamassel…meine oben erwähnte Entscheidungsfreudigkeit war mir in diesem Fall natürlich keine grosse Hilfe, denn das Beste von Beidem würde in diesem Fall lauten ein 1er  Abitur ohne Nachprüfung zu schaffen - was in meinem Fall ja überhaupt keine Option mehr war!
Dies war der Augenblick in meinem Leben, wo ich zum ersten mal begreifen musste, dass es manchmal einfach unmöglich ist wirklich das Beste von beiden Seiten zu haben - ich musste mich also wirklich für eine Seite entscheiden und das obwohl ich bei der Sache mit der Nachprüfung nicht mal die Gewissheit hatte wirklich zu bestehen. Was also tun?
Während meine Freunde schon hemmungslos ihr bestandenes Glück feierten, fühlte ich mich (melodramatisch, wie eh und je) als hätte mir man das Gehirn rausgerissen, als ich mich eines Donnerstag Abends vor dem Fernseher mit der Frage beschäftigte, ob ich wirklich eine Mathe-Nachprüfung machen sollte und dabei sogar meinen glatten zweier Durchschnitt zu riskieren. (Man kann sich ja schliesslich auch verschlechtern).


Und während ich da so vor RED! versumpfte, wurde mir die Entscheidung abgenommen, als ich sie im Fernsehen sah - Lena Gercke.
Germany's next Topmodel Gewinnerin Nummer 1 und blondes Vorzeigekind des deutschen Fernsehens wurde gerade zum Thema 'Models und Intelligenz' interviewt und der Sprecher erzählte stolz 'Lena Gercke ist sogar ein Model, deren Abiturschnitt eine Zwei vor dem Komma hat'.
Da waren sie, die Worte die ich für meine Entscheidung gebraucht hatte.
Mein Traum war es berühmt zu sein, im Fernsehen zu stehen und vor der Kamera zu zeigen, was ich drauf hatte…wieso war es mir dann nicht in den Sinn gekommen, dass dieser Traum auch beinhaltete, dass die Leute sich irgendwann einmal für meinen Abiturschnitt interessieren würden? Ich wollte stolz auf mich sein und auch wenn eine zwei im Abiturschnitt eine durchaus gute Leistung ist, wollte ich, dass es irgendwann einmal heissen würde 'Riccardo ist sogar ein Model, dessen Abiturschnit eine Eins vor dem Komma hat', denn das war die Leistung, die ich über meine ganze Schulzeit wollte.
So rief ich noch im selben Moment meinen damaligen Nachhilfelehrer an und vereinbarte gerade noch rechtzeitig ein paar Stunden um meinem Ziel näher zu kommen.

Lena Gerke und ich dieses Jahr bei einem Event von GHD


Es war hart, ich lernte so viel ich konnte und als die Prüfung vorbei war und ich in meinem marineblauen Blazer, den ich aus dem Schrank meines Vaters geliehen hatte, erfuhr, dass mein Abiturschnitt wirklich nun eine Eins vor dem Komma hatte, freute ich mich so unglaublich, dass ich mich am liebsten geohrfeigt hätte, weil ich fast auf diesen Triumphmoment verzichtet hätte … und warum? Bloss aus Faulheit.
Aus Faulheit sein Bestes zu geben (für sich selbst!), aus Faulheit ein letztes, kurzes Mal die Zähne zusammenzubeissen und vielleicht auch aus Faulheit eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Nichts desto trotz versuchte ich mich auch heute noch an diese Geschichte zu erinnern, denn sie motiviert mich immer wieder dazu mein Bestes zu geben und mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, sei die Entscheidung dafür auch nicht immer leicht.
Manchmal ist es wichtig genau das zu tun, worauf man gerade Lust hat, aber manchmal lohnt es sich auch durchzuhalten und sich zu konzentrieren, wir wären überrascht, zu was für Leistungen, wir dann in der Lage sind.



Ich habe die Motivationsgründe, die mich damals dazu bewegt haben in die Nachprüfung zu gehen, bis heute nie jemandem erzählt, weil alle der Annahme waren ich wollte einfach einen besseren Abschluss, aber dieser Naivität, die meinen Traum ausmacht, habe ich es bis heute zu verdanken, dass mein Abiturzeugnis nun mein Leben lang eine 1 zieren wird.
Ein Jahr später durfte ich dann ein Interview in der Zeitung lesen - in der Hauptrolle nicht Lena, sondern ich und ich platze fast vor Stolz, als ich in der Anmerkung der Redaktion lesen durfte, dass ich ein Model mit einem 1er Abitur wäre. 
Und da wusste ich plötzlich was ich tun müsste um meine Träume zu verwirklichen - Zähne zusammenbeissen, fleissig sein und keine Angst davor haben mal eine Entscheidung zu treffen...

Dienstag, 4. November 2014

From Beast to Beauty.

die schlechte Qualität dieses Bildes wird hoffentlich von der Schönheit dieser Damen überstrahlt ;)
- meine persönliche Deutschlandflagge - Angela, Masha und Nina -

Ich weiss, ich weiss - ich bin mit diesem Post ein wenig spät dran, aber ganz nach dem Motto last but not least, würde hiermit gerne einen ganz tollen Abend mit euch teilen.

Masha und ich wollten wiedermal unbedingt aussehen wie Zwillinge

Die Mädels vom Blogger Bazaar veranstalteten zusammen mit Tange Teezer, Invisibobble und Beautyblender einen Pressday der besonderen Sorte.
Nachdem man sich von Jack's Beauty Department hat aufhübschen lassen und ein komplettes Make-Over bekommen hat (was in meinem Fall fast schon eine Rundumerneuerung war) ging es auf den Friseurstuhl, wo die ein oder andere Bloggerin nicht nur einen Invisibobble-Dutt verpasst bekommen hat, sondern gar ihre Haare hat fallen lassen.

 Sara Bow und ich fühlten uns wie Lindsay und Kim, wer war wohl wer? 

Vom Haarelassen weit entfernt, ging es für mich einfach von gelockt zu glatt (was bei meiner Menge an Haar einfach mal leichter gesagt als getan ist) und das Ganze mit einer neuen Bürste von Tangle Teezer.
Vintage Dress / Doc Martens Boots / Calzedonia Pants


Nachdem man sich ganz Fashionblogger-mässig um die Eitelkeit gekümmert hat, ging es auf den Red Carpet und dann im Anschluss noch ins Münchner Nachtleben.
Wirklich ein ganz toller Abend, in Gesellschaft ganz toller Damen - ich habe es sichtlich genossen der einzige Hahn im Korb zu sein und fand es toll einen Abend zurück in München zu sein und gleich so ein tolles Klassentreffen erleben zu können.

Sonntag, 2. November 2014

Outfit: Golden Rules.

Im Leben, wie in der Mode sollte man nicht zu viel auf Labels geben - gerade, wenn es um Männlichkeit und Weiblichkeit geht.
In diesem Outfit verstecken sich bis auf die Schuhe von Scarosso ausschliesslich Teile aus der Damenabteilung.
Vom schwarzen H&M Hut, über die skinny Jeans von Cheap Monday, bis hin zur goldnen Bomberjacke von Jijil stammen so gut, wie alle Teile aus dem Women's Department.



Vielleicht ein bisschen eigen, aber doch nicht feminin, oder?
Ich persönlich habe angefangen Teile aus der Damenabteilung zu shoppen, als ich ein Teenager war und unbedingt experimentellere Klamotten tagen wollte.


Die gab es zwar auch für Herren, aber leider nur bei Designern. Gerade was kommerzielle Mode angeht, hinkt die Herrenabteilung im Punkto Trendaktualität immer ein wenig hinterher, anders als die Damenabteilung, die super aktuelle Laufstegtrends aufgreift und in der folgenden Saison sogar bei H&M finden lässt.

Schuhe Scarosso
Jacke Jijil
Brille Ray Ban
Kimono H&M
Jeans Cheap Monday

Also nicht viel über das Label 'Männer-' und 'Frauenabteilung' nachdenken und einfach das anziehen, das einem gefällt.
Das ist ja bekanntlich eh das Beste.

Pictures by Ruben Jacob Fees.

Freitag, 31. Oktober 2014

Von Netzstrumpfhosen und Gerüchteküche.

Vor einiger Zeit postete meine Freundin Bonnie auf ihrem Instagram Profil ein Bild, das uns beide Arm in Arm nach der Agent Provocateur Party in Berlin zeigte.



Wir lagen dabei kuschelnd auf dem Boden und trugen noch unsere Netzstrumpfhosen von der Party.
Während die Klatschpresse vermutete ich wäre ihr neuer Lover, erstaunten mich die Kommentare der User viel mehr, denn scheinbar war es für viele unerklärlich, wie ich als Junge es wagen könnte Strumpfhosen zu tragen.

Im Ernst? Das ist wirklich alles, was die Leute auf dem Bild sehen? Einen Jungen in Netzstrumpfhosen? 

Nach all den homophoben und wirklich menschenverachtenden Kommentaren, hab ich mich dazu entschlossen nie wieder Strumpfhosen zu tragen um dem ganzen aus dem Weg zu gehen.




Nein natürlich mache ich nur Spass, denn etwas nicht zu tragen, bloss weil es bei anderen nicht ankommt, würde für mich nie in Frage kommen und das kann ich euch allen nur raten.
Ich finde es traurig in einer Welt zu leben, in der es nicht akzeptiert werden kann, dass es Jungs gibt, die gerne so etwas wie eine Netzstrumpfhose tragen.
Natürlich kann man nicht die ganze Welt verändern, bloss weil man das tut und trägt, was man möchte, aber man kann seine Welt verändern, indem man das tut und sein Umfeld inspirieren man selbst zu sein, ist etwas das jeder von uns tun sollte.


!Wenn schon nicht für andere, dann wenigstens für einen selbst!

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Glamourous Rock'n'Roll: Christian Hasselbusch Fotografie x Riccardo Simonetti.

Vor ein paar Wochen wurde ich von Christian Helmut Haselbusch in seinem Studio in Berlin fotografiert.


Es war eines meiner ersten Shootings seit meinem Umzug in die deutsche Hauptstadt und mir gefallen die Bilder wirklich sehr gut.


In meinen eigenen Klamotten, selbst zurecht gemacht und so gut wie gar nicht geschminkt, macht manchmal halt doch mehr her, als kompliziertes Styling.


 Das Bild vor dem roten Hintergrund ist jedoch mein Lieblingsbild!


Lederjacke: Rich&Royal
Kreuz Pullover: Asos
Sonnenbrille: Ray Ban
Jeans: Cheap Monday
Karohemd: H&M

Dienstag, 21. Oktober 2014

Label to Love: Scarosso x Riccardo Simonetti.


wearing Anjelo Nero 


Als ich vor ein paar Monaten auf der Eröffnung des Pop-Up Stores des italienischen Schuhlabels Scarosso gewesen bin, staunte ich nicht schlecht als ich die Modelle aus erlesenem Leder anprobierte.
Gerade als Junge ist es nicht immer einfach schöne Schuhe zu finden, die zudem auch noch hochwertig und modisch zugleich sind, doch an diesem Abend war ich umgeben von Stiefeletten, Chelsea Boots und Slippern, die aus dem Himmel zu kommen scheinen.


Heute ein paar Monate später, bin ich stolzer Besitzer meiner Lieblingsmodelle  von Scarosso und stelle euch in Kooperation mit Scarosso meine Lieblingsmodelle des italienischen Schuhhauses vor.
Scarosso ist ein Schuhlabel, das seinen Kunden und Kundinnen die bestmögliche Qualität und aktuelles Design zu einem fairen Preis anbietet und die Schuhe dabei händisch produzieren und vernähen lässt.


wearing Arrigo Nero

Bei der Optik handelt es sich meist um Schuhklassiker mit modernem Einschlag, die durch indivudelle Designfunktionen auf www.scarosso.com ganz schnell in Unikate verwandelt werden können.
Ich bin sehr stolz zu den neuen Gesichtern dieses Labels zu gehören und kann es kaum erwarten die roten Teppiche dieser Welt in meinen Schleifen bestzten Lack Loafern zu erobern.
(mal im Ernst, dieser Schuh wurde doch quasi für mich gemacht?!)

Wenn ihr mehr über Scarosso und deren Philosophie wissen wollt, werft doch einen Blick auf www.scarosso.com


Sonntag, 19. Oktober 2014

WochenRicBlick.

Wer mir auf Instagram folgt oder mal einen Blick auf meine Facebook Seite geworfen hat, wird festgestellt haben, dass die letzten Monate richtig turbulent waren. Ein Umzug nach Berlin, einen Haufen neuer Projekte und ein ziemlich glücklicher Träumer mittendrin.
Die letzte Woche ist ein gutes Beispiel dafür, wie mein Leben im Moment aussieht und während ich so durch meinen Kalender blättere, darf ich feststellen, dass die Zeit so schnell vergangen ist, dass es auch für mich nicht schlecht wäre die vergangene Woche Revue passieren zu lassen.

Montag, 13. Oktober 2014
Mit einer Stunde Verspätung ging es zur Location für ein Shooting der besonderen Art mit Angela Peron. Geschminkt wurde ich dabei von meiner Lieblingsvisagistin Sabrina Reuschl.

Bei diesem Shoot ging es vor allem darum, mich wie ein lebendiges Kunstwerk aussehen zu lassen - was alles feinsäuberlichst dokumentiert wurde wurde von einem Kamerateam aus Leipzig.

Ich stand nämlich für die EinPlus Sendung LEBEN vor der Kamera und wurde im Rahmen einer Doku zwei Tage auf Schritt und Tritt von einer Kamera begleitet.
Ich gebe zu mich dabei ein wenig, wie die dünne Version von Kim Kardashian gefühlt zu haben und hab einmal mehr feststellen dürfen, wie sehr ich es liebe vor der Kamera zu stehen und einfach ich selbst sein zu können.

Dienstag, 14. Oktober 2014


Angespornt vom kamerareichen Vortag ging es bereits morgens zu einem Lookbook Shooting für Jungdesigner Daniel Rajcsanyi, der mich in eine Menge aussergewöhnliche Looks steckte.

Daniel, me and Photographer Anna

Ein modifizierten Fallschirmspringer Anzug, der sogar mit einer Selfie-Stütze auftrumpfte, war nur eines von vielen Highlights.


Mittwoch, 15. Oktober 2014
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von Mavi! Und Berlin! Mit einem brandneuen Mavi Outfit ging es zurück in meine neue Wahlheimat, wo ich zusammen mit Masha Sedgwick und vielen Anderen das Opening der neuen Mavi Filiale in der Mall of Berlin feierte. Ein grandioser Abend, an den ich sicher noch eine Weile zurückdenken werde.

Gibt man Masha einen Kuss auf die Wange, ist das wie ein Schlag ins Gesicht, ihre Wangenknochen sind einfach der Knaller!
Mavi Komplettlook

GNTM Sandwich mit Lovelyn und Betty
Florian David Fitz

Das Ganze erinnerte mich jedoch mehr an ein Familientreffen, weil ich ein liebes Gesicht, nach dem anderen begrüssen durfte.

Nails by Ghetto Nails Berlin


Nachdem Monica Ivancan und ich noch die Tanzfläche eroberten und ich von Ghetto Nails Berlin die perfekte Art-Maniküre verpasst bekommen habe, ging es noch ins Berliner Nachtleben!
Nicht etwa, weil ich das Gefühl von Müdigkeit ignorieren wollte, sondern, weil ich mich ausgesperrt hatte und somit das Beste aus der Situation machen musste.

Donnerstag, 16. Oktober

Völlig übermüdet und mit drei Cola Light intus, ging es zurück nach München, wo ich bei der Timberland x InStyle Party ein bisschen Tagträumen durfte.

Um genau zu sein, durfte ich mich in die Vorstellung verlieben, wie es wohl aussehen würde, von den Magazin Covern dieser Welt zu lächeln.
Hoffentlich mehr eine Zukunftsvision, als ein weit entfernter Traum.

Freitag, 17. Oktober 2014
Da ich es ja nicht wirklich schaffe die Pressdays, wie vorgeben einzuhalten, musste ich am Freitag ein paar Bloggerpflichten erledigen und hierzu Münchens PR Agenturen aufsuchen.
Und ihr kennt das ja sicher, wenn man sich dabei schon morgens vorstellt, wie der Tag wohl ablaufen wird.

Mavi Leather Jackett / Vintage Jeans / Doc Martens Shoes / H&M Top

In meinem Fall geht es dann auch hauptsächlich um mein Outfit - das in meinem Kopfkino ein bauchfreies 5€ Top von H&M beinhaltete.
Das Wetter hat zwar nicht so ganz mitgespielt, aber man(n) ist hart im Nehmen, wenn es um das perfekte Outfit geht.

Samstag, 18.Oktober 2014
LA DOLCE VITA!
Naja, nicht ganz, denn auch wenn es für ein paar Stunden ins sonnige Italien ging, wartete dort, die ein oder andere Aufgabe auf mich. Nichts desto trotz liess ich es mir nicht nehmen die italienenischen Boutiquen unsicher zu machen und wie verrückt Kohlehydrate in mich hinein zu stopfen.
Am Abend ging es jedoch auch schon wieder zurück nach Deutschland.


Sonntag, 19.Oktober 2014
…ich wünschte ich könnte sagen, ich hätte in dieser Nacht ein wenig mehr geschlafen, aber der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm und so setzte ich mich Carrie Bradshaw-mässig an meinen Laptop um die 300 Mails (keine Übertreibung) die sich in der Woche angestaut hatten und zu deren  Beantwortung ich leider noch nicht gekommen war.
Anschliessend fing ich an diesen Blogeintrag hier zu schreiben.
Auf meiner To-Do Liste stehen noch fünf weitere Posts schreiben und zudem auch noch ein Telefoninterview und die Planung meiner nächsten Tage.


Für viele mag sich das nach einem straffen und sogar stressigen Zeitplan anhören, aber ich persönlich habe mir immer gewünscht meinen Traum jeden Tag spüren und leben zu können und bin sehr dankbar, dass ich mein grosses Ziel nun nicht mehr aus kilometerweiter Ferne beobachten muss, sondern eigentlich mittendrin stecken darf.
Was mich jedoch stresst, verrate ich euch in einem Post, der nun gleich im Anschluss verfasst wird…bis dahin, einen schönen Sonntag euch! 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Berlin Boheme: Oliver Rath Book Launch.

Oliver Rath & Riccardo Simonetti


Fotograf, Provokateur, Künstler - Oliver Rath mag vieles sein, aber für mich in erster Linie ein guter Freund, der gestern Abend sein erstes Buch Berlin Boheme der Öffentlichkeit präsentierte und dabei in Berlins illustrem Kreise die Korken krachen liess.



Wohl kein anderer Fotograf spaltet die Gemüter mit seiner Arbeit so sehr wie Oliver, der sich das Fotografieren nicht nur autodidaktisch beigebracht hat, sondern mittlerweile auch eine eigene Galerie betreibt und jede Menge weitere Kunstprojekte ausprobiert - darunter Maler, DJ und auch Vater.

Cheap Moday Jeans / Asos Coat

Auf seinem Blog www.rath-fotografie.de finden die rund 30000 Follower neben viel nackter Haut und provokanten Inszenierungen auch jede Menge Portraits grosser Stars, wie Karl Lagerfeld oder Beth Ditto.

Karl by Oliver Rath (Copyright: Rath Fotografie)

Für mich ging es vor zwei Jahren das erste Mal vor Oliver's Linse, was für mich als 19-Jähriger Anfänger nicht nur eine Riesen Chance, sondern auch eine mehr als spannende Geschichte war und es bis heute geblieben ist.
Was wahrscheinlich auch mit all den verrückten Dingen zu tun hat, die bei einem Shooting mit Oli passieren. Da lässt man schon mal alle Hüllen fallen und findet sich umgeben von lauter Plüschtieren in einer äusserst kompromittierenden Lage.
Mein Outfit für gestern Abend mag euch vielleicht bekannt vorkommen? Es war genau das gleiche Outfit, das ich damals auf dem ersten veröffentlichten Bild unseres Shootings getragen habe - ich dachte mir das wäre die perfekte Gelegenheit um einen Look zu recyceln, auch wenn ich heute deutlich längere Haare habe und glücklicherweise auch die Pausbäckchen verschwunden sind.
Höhepunkt des Abends war für mich definitiv ein Zungenkuss der besonderen Sorte oder hat euch schon mal jemand vor gefühlt 100000 Fotografen geküsst? 

Mashas Kommentar dazu -YOLO.
Dirnen on Tour - Masha Sedgwick, moi und Jack Strify

In diesem Sinne, werft einen Blick ins Buch (oder bestellt es gleich hier bei Amazon) und überzeugt euch selbst von der Magie, der Oliver Rath hier mit viel Leidenschaft und Sex Ausdruck verleiht.

Ein paar unserer Projekte der letzten zwei Jahre 
Ich bin sehr, sehr stolz auf dich Oli und weiss zu schätzen, dass du an mich geglaubt hast, als das noch nicht viele getan haben - das werde ich nie vergessen!
 In Liebe, Ricci XXX

Donnerstag, 25. September 2014

Wormland X Mall of Berlin.

Gestern Abend fand das Pre-Opening der Mall of Berlin statt, ein neues riesiges Einkaufszentrum im Herzen Berlins, in dem es nur so vor Shopping-Versuchungen wimmelt.

Black Everything / H&M Cardigan / Cheap Monday Jeans / Strawberry and Cream Necklace

Allen voran - Wormland. Auf drei Etagen reihen sich hier Lederjacken an Accessoires und alles, was das Rockstar Herz noch begehren könnte (sogar Bücher, Bildbände & Co.). Obwohl der Store mit einer Menge Luxus Labels, wie Pierre Balmain, Marc Jacobs, Karl Lagerfeld oder der Premium Linie von Diesel verführt, ist es schön, dass es auch schon Shirts und Co. ab 30 Euro gibt (für den kleinen Shopping Hunger zwischendurch quasi) und endlich auch modemutige Männer auf ihre Vorlieben stossen.


Besonders angetan hat es mir eine mit Nieten besteckte Lederjacke von Diesel, die sich wie perfekt in meiner Garderobe machen würde.
Es war ein grandioser Eröffnungsabend und ich habe es sehr genossen Teil einer solchen Veranstaltung gewesen zu sein, da ich Events dieser Sorte eigentlich bloss aus München kenne. Umso schöner, dass es auch in Berlin voran geht. Für alle die sich selbst ein Bild des wunderschönen Wormland Stores machen wollen und die Mall of Berlin erkunden wollen, heisst es Gas geben - denn diese ist ab heute für jeden geöffnet. 
Na dann, wieso warten?

Mittwoch, 24. September 2014

HuffPost Interview: Elizaveta Porodina.


Abseits von meinen Träumen, möchte ich heute über die Träume und das Leben von jemand anderem sprechen.
Elizaveta Porodina ist eine gute Freundin von mir und gilt mit ihren 27 Jahren als aufstrebender Star der Fotografie.
Neben ihrer Arbeit für Vogue, Madame, Louis Vuitton und Co. fasziniert Elizaveta Porodina vor allem durch ihre freien Strecken, die mal von farbenfroher Traumwelt handeln, mal von düsterem Schwarz-Weiss.
Heute erzählt mir die Münchnerin, wen sie gerne mal fotografieren würde, was hinter ihrer Arbeit steckt und wie sie mit Erfolg umgeht.



Wie kamst du dazu Fotografin zu werden und in was für einem Alter hast du zum ersten Mal den Wunsch in dir entdeckt diesen Beruf zu erlernen?
Ich hatte mich mein Leben lang mit dem visuellen Medium befasst - bis zu meinem 22. Lebensjahr waren v.a. Illustration, Zeichnung und digitale Malerei in meinem Fokus. Ich machte mich vor etwa fuenf Jahren auf die Suche nach einer neuen Ausdrucksart - das Schlüsselerlebnis war ein Lookbook-Shooting fuer eine Jungdesignerin; die Ausgangsbedingungen waren für einen blutigen Anfänger mit zwei Locations, fünf Models und einer Designerin in Panik eher überfordernd, und dennoch verspürte ich beim Fotografieren ein unglaubliches Glücksgefühl, einen Zustand von absoluter Harmonie – solange ich fotografierte. Nach diesem Shooting ergaben sich immer weitere kleinere Aufträge, ich lernte immer mehr dazu und nutzte jede Möglichkeit, mir verschiedeneTechniken bei der Produktion sowie Postproduktion anzueignen – in meinem Fall war der Weg also ein klassisches Learning by Doing. Ab einem gewissen Zeitpunkt nahmen die Aufträge und die Vorbereitungen für diese so viel von meinen Kapazitäten in Anspruch, dass ich meinen Dayjob als Psychotherapeutin in Ausbildung aufgeben musste.

Selbstportrait

Zum Abschluss: Was sagst uns Kim Kardashian auf der US Vogue?
Dieses Phänomen spiegelt meiner Meinung nach eine der Tendenzen der heutigen Zeit wider : das Spottlight richtet sich nicht auf denjenigen, der es aufgrund seiner Fähigkeiten am meisten verdient; sondern auf denjenigen, der sich am meisten in den Vordergrund drängt.

Eli & I, in Munich

Lest das vollständige Interview in meiner Kolumne für die Huffington Post: