Elizaveta Porodina ist eine gute Freundin von mir und gilt mit ihren 27 Jahren als aufstrebender Star der Fotografie.
Neben ihrer Arbeit für Vogue, Madame, Louis Vuitton und Co. fasziniert Elizaveta Porodina vor allem durch ihre freien Strecken, die mal von farbenfroher Traumwelt handeln, mal von düsterem Schwarz-Weiss.
Wie
kamst du dazu Fotografin zu werden und in was für einem Alter hast
du zum ersten Mal den Wunsch in dir entdeckt diesen Beruf zu
erlernen?
Ich
hatte mich mein Leben lang mit dem visuellen Medium befasst - bis zu
meinem 22. Lebensjahr waren v.a. Illustration, Zeichnung und digitale
Malerei in meinem Fokus. Ich machte mich vor etwa fuenf Jahren auf
die Suche nach einer neuen Ausdrucksart - das Schlüsselerlebnis
war ein Lookbook-Shooting fuer eine Jungdesignerin; die
Ausgangsbedingungen waren für einen blutigen Anfänger mit zwei
Locations, fünf Models und einer Designerin in Panik eher
überfordernd, und dennoch verspürte ich beim Fotografieren ein
unglaubliches Glücksgefühl, einen Zustand von absoluter Harmonie –
solange ich fotografierte. Nach diesem Shooting ergaben sich immer
weitere kleinere Aufträge, ich lernte immer mehr dazu und nutzte
jede Möglichkeit, mir verschiedeneTechniken bei der Produktion sowie
Postproduktion anzueignen – in meinem Fall war der Weg also ein
klassisches Learning by Doing. Ab einem gewissen Zeitpunkt nahmen die
Aufträge und die Vorbereitungen für diese so viel von meinen
Kapazitäten in Anspruch, dass ich meinen Dayjob als
Psychotherapeutin in Ausbildung aufgeben musste.
Zum
Abschluss: Was sagst uns Kim Kardashian auf der US Vogue?
Dieses
Phänomen spiegelt meiner Meinung nach eine der Tendenzen der
heutigen Zeit wider : das Spottlight richtet sich nicht auf
denjenigen, der es aufgrund seiner Fähigkeiten am meisten verdient;
sondern auf denjenigen, der sich am meisten in den Vordergrund
drängt.
Eli & I, in Munich
Lest das vollständige Interview in meiner Kolumne für die Huffington Post:
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