Freitag, 24. Mai 2013

Confessions of a hopeless Dreamer. - Part II.

Vor ein paar Tagen wurde mein gesellschaftliches Selbstbewusstsein mal wieder auf die Probe gestellt.
Sowas, wie der gehört doch abgeschlachtet und verbrannt hörte ich die Gruppe Jungs hinter mir in der Schlange eines Fast Food Restaurants lachen und das Ironische dabei war jedoch, dass ich gerade von einem Beyoncé Konzert kam und geradezu aphrodisiert war von Emilio Pucci Kleidern, Feuerwerk und den vielen, vielen Single Ladies, war ja klar, dass etwas passieren musste, das mich aus meinem Bey-Koma reissen würde und zurück auf den Boden der Tatsachen brachte. (Welcome to the fabulous life of Ricci!) 
Normalerweise perlt sowas ab, ohne auch nur einen Gedanken von mir zu ernten, aber diese Worte legten sich wie ein Schatten über meine Stimmung. 
Ich weiss ja was Leute von mir halten, aber der Gedanke, dass sie so etwas fühlen und die Tatsache, dass sie nicht mal einen Funken Respekt übrig hatten ihre Meinung für sich zu behalten, war etwas schmerzhafter, als ich es mir anfangs eingestanden hätte.
Als ich die ganze Sache routiniert abschütteln wollte, bemerkte ich, dass ich nicht der Einzige war, dem diese Worte durch den Kopf gingen, auch meine Begleitungen scheinten darüber nachzudenken. Während die Eine von der Andstandslosigkeit mancher Menschen schockiert war, sagte mir die Andere, dass sie an meiner Stelle in Tränen ausgebrochen wäre, doch danach war mir gar nicht zumute.
Natürlich war es nicht schön so etwas über mich zu hören, aber dem Ganzen noch mit Beleidigungen oder gar Tränen Tribut zollen? Nein, diese Sorte Junge bin ich nicht ... und möchte ich auch nicht sein.
Ich begann nachzudenken...Britney Spears sang doch einmal - there are two kind of people in the world, the one that entertain and the one who observe - aber was ist, wenn es wirklich nur zwei Arten von Menschen gibt? 
Wenn man wie ich, gefühlt 100 Mal am Tag in so eine Situation gerät, kann das Ganze schon ein wenig anstrengend werden, aber es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie man darauf reagieren kann ... entweder man knickt ein und verliert sich früher oder später selbst oder man fühlt sich umso mehr bestärkt darin, wer man wirklich ist. 
Als ich ein kleiner Junge war und ich bemerkte, dass Menschen sich in zwei Gruppen spalten, wenn es um mich ging, schwor ich mir selbst zur letzteren Sorte zu gehören.


Es geht um ein Leuchten und für mich gibt es nichts Wichtigeres, als diesem Leuchten das Recht zu Funkeln einzufordern - und wenn man etwas für sich selbst so wichtiges entdeckt, dann ist man es sich selbst nun mal schuldig dieses Leuchten nicht mit Tränen und verschwendeten Gedanken an etwas derart Dummes, verblassen zu lassen.
Nach dem Motto ich kann darüber lachen, weil ich mal ein Star sein werde und du ein Nichts argumentierte ich als Junge und bis heute hat sich daran eigentlich nichts verändert. 
Jeder Lacher auf meine Kosten, jedes böse Wort, das ich über mich lesen muss oder von dem ich gezwungen bin, es zu hören, zeigt mir eigentlich nur, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Trotzdem bleibt die Frage: Wie steckt man so etwas ohne Weiteres weg? (gute Freunde...)
Gedanken, wie 'Eigentlich müsste ich der jenige sein, der über jemanden wie dich lacht, jemanden, der so wenig im Leben hat, dass er über mich urteilen muss' beschäftigen mich oft.
Das ist gar nicht so leicht, aber man muss begreifen, dass ganz egal wie man sich gibt oder was man trägt, die Leute immer hassen werden. Und wenn man etwas besonderes im Leben erreichen will, dann besteht auch die Möglichkeit, dass sie einen selbst hassen werden.
Es gibt so viele da draussen, deren Leben voll von Hass und Unzufriedenheit scheint.
Liest man sich Kommentare unter scheinbar so beliebten Menschen wie Bonnie Strange oder Chiara Ferragni durch, wird deutlich, dass ganz egal wie viel Leute einen gut finden, es immer eine Gruppe von trostlosen Zynikern geben wird, die sich damit beschäftigt, dass deine Brüste zu klein, dein Kleidungsstil zu schräg und deine Beine zu dick sein werden.
Es diesen Menschen recht zu machen und trotzdem noch man selbst sein, wird also zur unmöglichen Herausforderung.
Umso leichter fällt das Ganze jedoch, wenn nur eine Person mit dem was man tut zufrieden und glücklich ist - man selbst.
Hat man das geschafft, zählt es nicht was andere Schlechtes über einen sagen, man freut sich, dass es jemanden gibt, der das gut findet, was man tut und überstrahlt den Rest.
Ich denke, das ist es was einen Star ausmacht, oder?
So hell zu leuchten, dass man anderen den Weg weisen kann und ein bisschen Licht in die Dunkelheit bringt - das ist es jedenfalls warum ich mal beschlossen habe einer zu werden.


to be continued.

1 Kommentar:

  1. sei stolz darauf wer du bist und was du aus deinem leben machst. leider gibt es ganz ganz schreckliche viele ungebildete, gelangweilte, hasserfüllte menschen. denk daran, your life is fabulous, deren leben eben nicht. es tut mir leid, dass du solche erfahrungen machen musst. aber das darf dich nicht beschäftigen, an der dummheit anderer kann man leider nichts ändern. x mila

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