Dienstag, 11. November 2014

From Disney with Love.

Lautete das Motto, als ich vergangene Woche zum Open House von Walt Disney nach München flog.
Im neuen Conceptstore Off and Co. gleich hinterm Marienplatz versteckten sich zu diesem Zweck all die schönen Designer-Kooperationen, die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt.


Der Ganze Tag sollte für mich im Zeichen unserer Lieblingsmaus stehen und so ging es für mich bereits morgens mit Mäuseohren zum Flughafen.


Ich bin es ja spätestens nach Blumenkränzen und Tiaras gewohnt, dass die Leute einem auch mal einen argwöhnischen Blick (oder auch mehr) zuwerfen, aber mit Mickey's Ohren auf meinem Kopf hab ich rund um nur positive Energie zu spüren bekommen und alle haben sich scheinbar gefreut ihren Lieblingsdisney Charakter im Alltag zu sehen.

Oliver Rauh vom 74. Mag

Der Macht von Disney erlegen, fühlte ich mich auch als ich in München ankam und meine Ohren gegen einen fabelhaften Disney Couture Hut eintauschen durfte.

Jeffrey Campbell Boots / Disney Couture Hat / H&M Jeans

Mein persönliches Highlight war jedoch die Zeichnung von Ulrich Schröder, seines Zeichens Originalzeichner von Mickey & Co.
Mickey trägt auf dem Bild meine langen Haare und den selben Hut, das Outfit wurde sogar so detailgetreu übernommen, dass man die Schnallen an meinen Jeffrey Campbell Boots erkennt.


Das ist schon, dass zweite Mal, dass ich von Disney als Comicfigur verewigt werde und ich freue mich jedes Mal, wie ein kleines Kind darüber.
mit Minnie und Michi von TheLostBoy.de

Nach einem Tag mit Disney fühlt man sich immer inspiriert an sich selbst und seine Träume zu glauben und möchte es am liebsten der ganzen Welt mitteilen, indem man sie auf seinem fliegenden Teppich umrundet.
Ok, wie ihr seht geht dabei auch die Fantasie mal mit einem durch, aber das ist es wahrscheinlich auch, dass den Zauber von Disney ausmacht...

Samstag, 8. November 2014

Von Entscheidungsängsten und den Bekenntnissen eines Zwölftklässlers.

Schwarz oder Weiss? Jennifer oder Angelina? Erdbeere oder Vanille?
Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ich bin jemand, der sich relativ schwer tut Entscheidungen zu treffen und das obwohl ich eigentlich genau weiss, was ich möchte. 
Der Begriff 'entweder oder…' ist etwas, womit ich mich als Kind schon nicht anfreunden wollte und auch heute ertappe ich mich dabei, wie ich vom einen Bein auf das andere springe um mich leichter für eine Sache entscheiden zu können.
Dabei muss ich mich fragen ob ich mich wirklich nicht entscheiden kann oder ob ich bloss zu faul bin eine wichtige Entscheidung zu treffen?


Am liebsten ist es mir einen Kompromiss zu finden, der das Beste von Beidem miteinander vereint.
(oh wie bescheiden wir doch heute wieder sind)
Jeder, der das schon mal versucht hat, wird merken wie schnell man dabei an seine Grenzen stösst und entweder völlig überfordert ist oder es einfach nicht so recht passen will.
Worauf ich jedoch hinaus möchte, ist eigentlich etwas ganz Anderes.
Vor Kurzem wurde ich vor eine sehr wichtige Entscheidung gestellt, die mich tagelang quälte. Ich nahm das Ganze so super ernst, dass ich dabei schon fast vergessen hatte, wofür ich mich eigentlich hätte entscheiden sollen. 
Als es mir dann wieder einfiel musste ich an eine Entscheidungsgeschichte denken, die ich vor einigen Jahren (zwei um genau zu sein, aber einige hört sich irgendwie weiser an, findet ihr nicht?) zu fällen hatte.
Abitur - was für eine stressige Zeit. 
So gerne ich an meine Schulzeit zurückdenke, so sehr verachte ich den Matheunterreicht, doch ausgerechnet meinem schlechtesten und am meisten gehassten Fach habe ich es zu verdanken, dass ich heute zurückblicken kann mit der Gewissheit die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn Mathematik war es, die mir letztendlich noch dem Traum, vom 1er Abitur erfüllt hat.
Nachdem die Prüfungsphase abgeschlossen war und wir die Ergebnisse bekamen, durfte ich mich zwar über ein bestandenes Abitur freuen, aber auch über einen Notendurchschnitt von 2,0.
An sich eine tolle Sache, jedoch nicht wenn ihr die überehrgeizige Blair Waldorf fragt, die in mir einen kleinen Tobsuchtsanfall bekam.
Acht Jahre Gymnasium um dann mit einem Ergebnis abzutreten, von dem ich wusste, dass ich es hätte besser machen können? Nicht gerade eine tolle Vorstellung. Auf der anderen Seite war ich nach dem ganzen Lernstress so erleichtert, dass mich keine zehn Pferde freiwillig in eine Mathematik Nachprüfung hätten treiben können.
(Keine zehn Pferde, aber eine blonde Germany's next Topmodel Gewinnerin?)
Da stand ich nun in meinem Schlamassel…meine oben erwähnte Entscheidungsfreudigkeit war mir in diesem Fall natürlich keine grosse Hilfe, denn das Beste von Beidem würde in diesem Fall lauten ein 1er  Abitur ohne Nachprüfung zu schaffen - was in meinem Fall ja überhaupt keine Option mehr war!
Dies war der Augenblick in meinem Leben, wo ich zum ersten mal begreifen musste, dass es manchmal einfach unmöglich ist wirklich das Beste von beiden Seiten zu haben - ich musste mich also wirklich für eine Seite entscheiden und das obwohl ich bei der Sache mit der Nachprüfung nicht mal die Gewissheit hatte wirklich zu bestehen. Was also tun?
Während meine Freunde schon hemmungslos ihr bestandenes Glück feierten, fühlte ich mich (melodramatisch, wie eh und je) als hätte mir man das Gehirn rausgerissen, als ich mich eines Donnerstag Abends vor dem Fernseher mit der Frage beschäftigte, ob ich wirklich eine Mathe-Nachprüfung machen sollte und dabei sogar meinen glatten zweier Durchschnitt zu riskieren. (Man kann sich ja schliesslich auch verschlechtern).


Und während ich da so vor RED! versumpfte, wurde mir die Entscheidung abgenommen, als ich sie im Fernsehen sah - Lena Gercke.
Germany's next Topmodel Gewinnerin Nummer 1 und blondes Vorzeigekind des deutschen Fernsehens wurde gerade zum Thema 'Models und Intelligenz' interviewt und der Sprecher erzählte stolz 'Lena Gercke ist sogar ein Model, deren Abiturschnitt eine Zwei vor dem Komma hat'.
Da waren sie, die Worte die ich für meine Entscheidung gebraucht hatte.
Mein Traum war es berühmt zu sein, im Fernsehen zu stehen und vor der Kamera zu zeigen, was ich drauf hatte…wieso war es mir dann nicht in den Sinn gekommen, dass dieser Traum auch beinhaltete, dass die Leute sich irgendwann einmal für meinen Abiturschnitt interessieren würden? Ich wollte stolz auf mich sein und auch wenn eine zwei im Abiturschnitt eine durchaus gute Leistung ist, wollte ich, dass es irgendwann einmal heissen würde 'Riccardo ist sogar ein Model, dessen Abiturschnit eine Eins vor dem Komma hat', denn das war die Leistung, die ich über meine ganze Schulzeit wollte.
So rief ich noch im selben Moment meinen damaligen Nachhilfelehrer an und vereinbarte gerade noch rechtzeitig ein paar Stunden um meinem Ziel näher zu kommen.

Lena Gerke und ich dieses Jahr bei einem Event von GHD


Es war hart, ich lernte so viel ich konnte und als die Prüfung vorbei war und ich in meinem marineblauen Blazer, den ich aus dem Schrank meines Vaters geliehen hatte, erfuhr, dass mein Abiturschnitt wirklich nun eine Eins vor dem Komma hatte, freute ich mich so unglaublich, dass ich mich am liebsten geohrfeigt hätte, weil ich fast auf diesen Triumphmoment verzichtet hätte … und warum? Bloss aus Faulheit.
Aus Faulheit sein Bestes zu geben (für sich selbst!), aus Faulheit ein letztes, kurzes Mal die Zähne zusammenzubeissen und vielleicht auch aus Faulheit eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Nichts desto trotz versuchte ich mich auch heute noch an diese Geschichte zu erinnern, denn sie motiviert mich immer wieder dazu mein Bestes zu geben und mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, sei die Entscheidung dafür auch nicht immer leicht.
Manchmal ist es wichtig genau das zu tun, worauf man gerade Lust hat, aber manchmal lohnt es sich auch durchzuhalten und sich zu konzentrieren, wir wären überrascht, zu was für Leistungen, wir dann in der Lage sind.



Ich habe die Motivationsgründe, die mich damals dazu bewegt haben in die Nachprüfung zu gehen, bis heute nie jemandem erzählt, weil alle der Annahme waren ich wollte einfach einen besseren Abschluss, aber dieser Naivität, die meinen Traum ausmacht, habe ich es bis heute zu verdanken, dass mein Abiturzeugnis nun mein Leben lang eine 1 zieren wird.
Ein Jahr später durfte ich dann ein Interview in der Zeitung lesen - in der Hauptrolle nicht Lena, sondern ich und ich platze fast vor Stolz, als ich in der Anmerkung der Redaktion lesen durfte, dass ich ein Model mit einem 1er Abitur wäre. 
Und da wusste ich plötzlich was ich tun müsste um meine Träume zu verwirklichen - Zähne zusammenbeissen, fleissig sein und keine Angst davor haben mal eine Entscheidung zu treffen...

Dienstag, 4. November 2014

From Beast to Beauty.

die schlechte Qualität dieses Bildes wird hoffentlich von der Schönheit dieser Damen überstrahlt ;)
- meine persönliche Deutschlandflagge - Angela, Masha und Nina -

Ich weiss, ich weiss - ich bin mit diesem Post ein wenig spät dran, aber ganz nach dem Motto last but not least, würde hiermit gerne einen ganz tollen Abend mit euch teilen.

Masha und ich wollten wiedermal unbedingt aussehen wie Zwillinge

Die Mädels vom Blogger Bazaar veranstalteten zusammen mit Tange Teezer, Invisibobble und Beautyblender einen Pressday der besonderen Sorte.
Nachdem man sich von Jack's Beauty Department hat aufhübschen lassen und ein komplettes Make-Over bekommen hat (was in meinem Fall fast schon eine Rundumerneuerung war) ging es auf den Friseurstuhl, wo die ein oder andere Bloggerin nicht nur einen Invisibobble-Dutt verpasst bekommen hat, sondern gar ihre Haare hat fallen lassen.

 Sara Bow und ich fühlten uns wie Lindsay und Kim, wer war wohl wer? 

Vom Haarelassen weit entfernt, ging es für mich einfach von gelockt zu glatt (was bei meiner Menge an Haar einfach mal leichter gesagt als getan ist) und das Ganze mit einer neuen Bürste von Tangle Teezer.
Vintage Dress / Doc Martens Boots / Calzedonia Pants


Nachdem man sich ganz Fashionblogger-mässig um die Eitelkeit gekümmert hat, ging es auf den Red Carpet und dann im Anschluss noch ins Münchner Nachtleben.
Wirklich ein ganz toller Abend, in Gesellschaft ganz toller Damen - ich habe es sichtlich genossen der einzige Hahn im Korb zu sein und fand es toll einen Abend zurück in München zu sein und gleich so ein tolles Klassentreffen erleben zu können.

Sonntag, 2. November 2014

Outfit: Golden Rules.

Im Leben, wie in der Mode sollte man nicht zu viel auf Labels geben - gerade, wenn es um Männlichkeit und Weiblichkeit geht.
In diesem Outfit verstecken sich bis auf die Schuhe von Scarosso ausschliesslich Teile aus der Damenabteilung.
Vom schwarzen H&M Hut, über die skinny Jeans von Cheap Monday, bis hin zur goldnen Bomberjacke von Jijil stammen so gut, wie alle Teile aus dem Women's Department.



Vielleicht ein bisschen eigen, aber doch nicht feminin, oder?
Ich persönlich habe angefangen Teile aus der Damenabteilung zu shoppen, als ich ein Teenager war und unbedingt experimentellere Klamotten tagen wollte.


Die gab es zwar auch für Herren, aber leider nur bei Designern. Gerade was kommerzielle Mode angeht, hinkt die Herrenabteilung im Punkto Trendaktualität immer ein wenig hinterher, anders als die Damenabteilung, die super aktuelle Laufstegtrends aufgreift und in der folgenden Saison sogar bei H&M finden lässt.

Schuhe Scarosso
Jacke Jijil
Brille Ray Ban
Kimono H&M
Jeans Cheap Monday

Also nicht viel über das Label 'Männer-' und 'Frauenabteilung' nachdenken und einfach das anziehen, das einem gefällt.
Das ist ja bekanntlich eh das Beste.

Pictures by Ruben Jacob Fees.

Samstag, 1. November 2014

Happy Halloween.

Halloween war seit jeher einer meiner Lieblingsfeiertage - und das obwohl der 31. Oktober in Deutschland nicht mal offiziell als Feiertag gilt.
Nichts desto trotz war es für mich bereits als Kind das Grösste mich in die ausgefallensten Kostüme zu werfen und mich herrlich schön zu gruseln.

Dieses Jahr wollte ich eigentlich Maleficent (trendy, ich weiss….) sein, da ich aber erst in allerletzter Sekunde in Halloween Stimmung gekommen bin, musste ich kurzerhand improvisieren und habe mich dazu entschlossen das Gruseligste zu werden, dass ich mir zu sein je vorstellen könnte - ein gefallenes Starlet.
In diesem Sinne hoffe ich ihr alle hattet ein Happy Halloween!