Montag, 30. Januar 2012

Ziemlich guter Film.

Als ich letzte Woche ins Kino gegangen bin, wusste ich nicht so recht was mich erwartet.
Meine Freunde wollten unbedingt den französischen Film Ziemlich beste Freunde sehen, ich hatte zwar die guten Kritiken mitbekommen, allerdings nicht worum es geht.

Schon nach den ersten 15 Minuten jedoch wurde mir klar, was das Kernthema des Films ist (und das obwohl er eigentlich mitten in der Handlung einsteigt).
François Cluzet spielt den sehr wohlhabenden querschnittsgelähmten Mann Philippe, der auf der Suche nach einem neuen Pfleger ist.
Als ein nigerianischer Arbeitsloser sich vorstellt wird er neugierig. Es stellt sich heraus, dass dieser gar nicht an einer Anstellung, sondern an einer Bescheinigung für das Arbeitslosengeld interessiert ist.
Philippe beschließt ihn, trotz fehlender Ausbildung und äußerst rücksichtslosem Verhalten gegenüber seiner Behinderung, zur Probe einzustellen und ist fasziniert von der natürlichen und selbstverständlichen Direktheit, die der Ex-Strfäfling Driss (Omar Sy) an den Tag legt.
Im Laufe des Films werden die beiden gute Freunde und Driss sorgt mit seinen Behinderten Witzen für einen Lacher nach dem anderen.

Olivier Nakache und Eric Toledanozeigen erschaffen mit ziemlich beste Freunde einen Film, der an eine wahre Geschichte angelehnt ist und durch seine Mischung aus Komik und Tragik besticht und zeigt, dass dreiste Witze über Behinderungen und Vergleiche mit Hitler mindestens genauso witzig wie schockierend sein können.

Ein Kinobesuch, der sicherlich auch ohne beste Freunde Spaß macht, erst durch sie aber zu etwas ganz Besonderem wird.

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