Die letzten 12 Monate haben mir gezeigt, dass ich mich zwar selbst gut genug kenne um allein die Welt zu erkunden und um zu wissen, dass (ich in keinem Fast Food Restaurant mehr Schlange stehen sollte)
in manchen Dinge sehr gut und anderen dafür umso schlechter bin, aber eigentlich noch keine Ahnung vom Leben habe.
Ich habe mir ein paar Lebensträume erfüllt und habe feststellen müssen, dass Erfolg und Misserfolg die Persönlichkeit prägen, nicht nur einen selbst, auch die Menschen um einen herum. Man steht vor neuen Prüfungen und Herausforderungen, von denen man ein Jahr zuvor nicht einmal wusste, dass sie für einen relevant sein könnten und auf der anderen Seite lebt man ein Leben, das vor zwölf Monaten ein noch weit entfernter Traum war.
Wenn ich meinen Jahrgang betrachte, sehe ich da viele Parallelen.
Abgebrochene Studiengänge, Orientierungslosigkeit, Druck.
Wo soll ich hin? Was passt zu mir? Wer bin ich?
Wir fangen an zu studieren, brechen ab, fangen was anderes an, uns bleibt ja auch nichts anderes übrig, müssen arbeiten, wollen reisen, leben, lieben, aber wie? Wann?
Man denkt einen Plan (und sogar einen Zweitplan) zu haben, spende die größtmögliche Sicherheit, dass alles gut ausgehen müsse. Umstände verändern sich und mag der Auslöser noch so klein sein, er kann uns in unser Persönlichkeit zutiefst berühren (das war's dann wohl mit all den Vorsätzen und Plänen).
Wir können keinem Plan nachgehen, zu dem wir uns einfach nicht mehr gehörig fühlen, auch wenn vor nicht allzu langer Zeit keine Spur eines Problems daran zu finden war.
Umso älter man wird (und das aus dem Mund eines 20 Jährigen) umso mehr begreift man, was man möchte und umso mehr erweitert sich auch unser Horizont, es ergeben sich Möglichkeiten, die vorher nicht existiert haben.
Was soll mir das sagen? Dass ich von nun an jeden Tag nehmen soll, wie er kommt und aufhören soll Pläne zu schmieden?
So verlockend sich das auch anhören mag, ich kenne mich selbst nun mal gut genug um zu wissen, dass ich diese Sorte Mensch nicht bin.
Im Endeffekt bereuen wir Entscheidungen oder brechen Ausbildungen und Studiengänge aus dem selben Grund ab, aus dem wir ein ungeliebtes Kleidungsstück zurückbringen - es will einfach nicht so recht zu uns passen.
Hätten wir es in der Umkleide ein wenig länger betrachtet oder im Rest des Geschäfts nach einer Alternative gesucht, wäre der Umtausch jetzt vielleicht nicht nötig.
Und so ist es doch auch im Leben. Wenn wir mal einen Augenblick inne halten und uns darüber klar werden würden, was wir wirklich wollen, würde es vielleicht langsamer vorangehen, dafür hätten wir das Ziel klarer vor Augen.
Ist es am Ende nicht die innere Faulheit, die uns im Weg steht? Unsere Faul- (und vielleicht sogar Feigheit?) nicht darüber nachzudenken was wir und wer wir wirklich sein wollen?
Ich las einmal "Wer denkt er sei perfekt, hat aufgehört etwas aus sich zu machen" unter dem Bild eines jungen Mädchens (welches das Zitat zweifellos für Aussehen missbraucht haben muss) und musste eben daran denken.
Wir können an uns arbeiten um das Beste rauszuholen, ändern wie wir sind, können wir jedoch nicht.
Selbst wenn wir glauben zu wissen, was in uns steckt, vergessen wir, dass sich das Blatt wenden kann und wir es sind, die sich laufend verändern.
Also sollten wir anfangen uns selbst zu reflektieren. Was erwarte ich von mir? Wie will ich leben? Was will ich tun?
Umso schneller wir lernen mit unseren .... naja, nennen wir es anspruchsvolleren Facetten der Persönlichkeit umzugehen, umso eher besteht die Chance wirklich glücklich und zu einem Menschen zu werden, der auch während der nächsten existenziellen Krise den Durchblick behält.
Ob dieser Prozess jemals ein Ende finden wird, mag ich zum jetzigen Zeitpunkt noch bezweifeln, aber eines kann ich mit Sicherheit behaupten - das Ich vor einem Jahr ist nicht das Ich von heute, also warum nicht mal die Möglichkeiten der Vergangenheit ausblenden und sich auf das konzentrieren worauf es ankommt - das Jetzt.
Ich habe mir ein paar Lebensträume erfüllt und habe feststellen müssen, dass Erfolg und Misserfolg die Persönlichkeit prägen, nicht nur einen selbst, auch die Menschen um einen herum. Man steht vor neuen Prüfungen und Herausforderungen, von denen man ein Jahr zuvor nicht einmal wusste, dass sie für einen relevant sein könnten und auf der anderen Seite lebt man ein Leben, das vor zwölf Monaten ein noch weit entfernter Traum war.
Wenn ich meinen Jahrgang betrachte, sehe ich da viele Parallelen.
Abgebrochene Studiengänge, Orientierungslosigkeit, Druck.
Wo soll ich hin? Was passt zu mir? Wer bin ich?
Wir fangen an zu studieren, brechen ab, fangen was anderes an, uns bleibt ja auch nichts anderes übrig, müssen arbeiten, wollen reisen, leben, lieben, aber wie? Wann?
Man denkt einen Plan (und sogar einen Zweitplan) zu haben, spende die größtmögliche Sicherheit, dass alles gut ausgehen müsse. Umstände verändern sich und mag der Auslöser noch so klein sein, er kann uns in unser Persönlichkeit zutiefst berühren (das war's dann wohl mit all den Vorsätzen und Plänen).
Wir können keinem Plan nachgehen, zu dem wir uns einfach nicht mehr gehörig fühlen, auch wenn vor nicht allzu langer Zeit keine Spur eines Problems daran zu finden war.
Umso älter man wird (und das aus dem Mund eines 20 Jährigen) umso mehr begreift man, was man möchte und umso mehr erweitert sich auch unser Horizont, es ergeben sich Möglichkeiten, die vorher nicht existiert haben.
Was soll mir das sagen? Dass ich von nun an jeden Tag nehmen soll, wie er kommt und aufhören soll Pläne zu schmieden?
So verlockend sich das auch anhören mag, ich kenne mich selbst nun mal gut genug um zu wissen, dass ich diese Sorte Mensch nicht bin.
Im Endeffekt bereuen wir Entscheidungen oder brechen Ausbildungen und Studiengänge aus dem selben Grund ab, aus dem wir ein ungeliebtes Kleidungsstück zurückbringen - es will einfach nicht so recht zu uns passen.
Hätten wir es in der Umkleide ein wenig länger betrachtet oder im Rest des Geschäfts nach einer Alternative gesucht, wäre der Umtausch jetzt vielleicht nicht nötig.
Und so ist es doch auch im Leben. Wenn wir mal einen Augenblick inne halten und uns darüber klar werden würden, was wir wirklich wollen, würde es vielleicht langsamer vorangehen, dafür hätten wir das Ziel klarer vor Augen.
Ist es am Ende nicht die innere Faulheit, die uns im Weg steht? Unsere Faul- (und vielleicht sogar Feigheit?) nicht darüber nachzudenken was wir und wer wir wirklich sein wollen?
Ich las einmal "Wer denkt er sei perfekt, hat aufgehört etwas aus sich zu machen" unter dem Bild eines jungen Mädchens (welches das Zitat zweifellos für Aussehen missbraucht haben muss) und musste eben daran denken.
Wir können an uns arbeiten um das Beste rauszuholen, ändern wie wir sind, können wir jedoch nicht.
Selbst wenn wir glauben zu wissen, was in uns steckt, vergessen wir, dass sich das Blatt wenden kann und wir es sind, die sich laufend verändern.
Ob dieser Prozess jemals ein Ende finden wird, mag ich zum jetzigen Zeitpunkt noch bezweifeln, aber eines kann ich mit Sicherheit behaupten - das Ich vor einem Jahr ist nicht das Ich von heute, also warum nicht mal die Möglichkeiten der Vergangenheit ausblenden und sich auf das konzentrieren worauf es ankommt - das Jetzt.
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