Freitag, 31. Mai 2013

Beyoncé - The Mrs. Carter Show live in Munich.

Da ihr ja bereits lesen konntet, wie es mir nach dem Konzert von Beyonce Knowles-Carter in München ergangen ist, dachte ich mir es wäre an der Zeit auch mal über das eigentliche Konzert zu sprechen.
Eigens für Mrs. Carter kreierte Showoutfits aus dem hause Pucci, dazu Feuerwerk, perfekt choreographierte Performances und eine Beyoncé in Bestform.
Was will man mehr?

Die Ticketpreise fingen bei 30€ an und gingen wahrscheinlich ins Unermessliche, aber bereits nach zehn Minuten Beyoncé, hätte sich das Ganze schon ausgezahlt.
Überirdisch schön und gewohnt perfektionistisch, aber trotzdem greifbar und dankbar präsentierte sich Queen Bey. in der Olympiahalle vor 13000 Zuschauern und baute ihre Fans immer wieder in die Songs mit ein.
Gesungen hat sie dabei hauptsächlich Songs ihres letzten Studioalbums 4, aber auch Beyoncé-Klassiker, wie Crazy in Love, Single Ladies oder gar Survivor von Destiny's Child.
Zum Abschluss berührte Beyoncé uns Zuschauer noch mit einer veränderten Version von Halo - selbstverständlich live, so wie der Rest des Konzerts auch.
Obwohl die Tickets bereits nach wenigen Minuten ausverkauft waren, hätte ich nicht gedacht, dass dieses Konzert so - mir fällt gar kein besseres Wort ein - schön werden würde.
Allein beim bloßen Anblick von diesem absoluten Superstar musste man ausflippen (oder wie wir, in Tränen ausbrechen).
Beyoncé - ein Liveact, den ich wirklich nur empfehlen kann.


Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich finde live Konzerte immer sehr inspirierend, gerade, wenn es sich um einen richtigen Superstar handelt.
Dabei weiss ich gar nicht ob es an Beyoncé selbst lag oder an dem Gesamteindruck des Abends, aber nach der Show fühlt man sich berührt.
Die schillernden Kostüme, mitreissende Musik und die Energie des Raumes tragen dazu bei, dass man  glaubt seine Träume greifen zu können (ganz egal was für Träume jeder von uns für wichtig empfindet), man hat danach das Gefühl die ganze Welt erobern zu können, wenn man es sich nur sehnlichst genug wünscht und hart dafür arbeitet.
Das Ganze ist ein Wechselbad der Gefühle, von euphorisch über wild und aggressiv, bis hin zu melancholisch und fast schon traurig, aber am Ende der Show ist es ein Gefühl das überwiegt - glücklich sein.
(ich sollte vielleicht weniger in Klamotten und mehr in Konzertkarten investieren? ... Hmm ne, lieber  doch nicht)

Also werft einen Blick in euren Veranstaltungskalendar und plündert euer Konto für einen eurer Lieblingskünstler, gerade wenn man ein kleines Tief im Stimmungsbarometer zu berbuchen hat, ist das oft das Beste, was man tun kann. 


Nach dem Konzert mit Sula Starridou, bekannt aus Cro's Video "EASY".

Mittwoch, 29. Mai 2013

Sweet 16 again. - The beginnig of a hopeless Dreamer.

Neulich wollten ein paar Freunde und ich in einen Club gehen.
Einer nach dem anderen kam am Türsteher vorbei und als ich es ihnen gleich tun wollte, fragte mich dieser nach meinem Ausweis.
Dummerweise hatte ich den vergessen (oder könnt ihr mir vielleicht einen sinnvollen Aufbewahrungsort in hautengen Röhrenjeans verraten?) und mein Versuch ihm zu vergewissern, dass ich bereits 20 Jahre alt bin, hat leider auch nichts bewirkt.
Totz meiner miserablen Bestechungsversuche (die eigentlich nur meine Uhr als Pfand beinhalteten) musste ich mich geschlagen geben.
Als ich zu Hause war, konnte ich nicht aufhören über die Sache nachzudenken. Wann hatte mich eigentlich das letzte Mal jemand nach meinem Ausweis gefragt?
Das war schon eine Weile her, aber ich versuchte es (wie immer) positiv zu sehen. (was bleibt mir auch schon anderes übrig...)
Ich begann an die Zeit zurückzudenken, als ich 16 Jahre alt war, anfing auszugehen und modisch zu experimentieren, eine Zeit in der Kohlehydrate noch zu meinem Alltag gehörten und ich zum ersten Mal in den Genuss kam Musik von Newcomern, wie Lady Gaga oder Katy Perry zu hören.


Obwohl das ja nicht wirklich lange zurückliegt, kann es einem vorkommen wie eine Ewigkeit oder sogar wie ein anderes Leben.
Ich erinnerte mich an den pummeligen Jungen mit den wilden Harren und den großen Träumen. 
Man sagt 16, 17 Jahre alt zu sein ist die Zeit der ersten Male. Der erste Kuss, der erste Kontakt mit Drogen und Alkohol (wobei sich das heutzutage ja schon wesentlich früher abspielt) und vielleicht sogar der erste Sex.
Für mich war es die Zeit meines ersten Modelvertrags, meiner ersten Radiokolumne und das erste Mal eine Fernsehsendung zu moderieren - Alkohol habe ich bis heute keinen getrunken.
Meine beste Freundin und ich präsentierten ein furchtbar schlechtes Jugendmagazin auf BibelTV. Ich verdiente keinen Cent,  aber für mich bedeutete das praktisch Miley Cyrus zu sein.
Ein Jahr später (als die Sendung abgesetzt wurde), wusste ich, ich war doch nicht Miley Cyrus.
Ich trug zum ersten Mal einen Blazer in der Schule, entdeckte das Bandana als Lieblingsaccessoire und bekam mein erstes paar Dr. Martins. Ein regelrechter Skandal!
Ich war zwar noch sehr jung, über die Tatsache, dass es viele Leute gab, die mich grundlos verabscheutem, wusste ich aber schon ziemlich gut Bescheid.
Ich weiss noch wie gemein ältere Mitschüler zu mir waren und eine von ihnen mir mal den Daumen verdrehte. Ich drücke ihr im Gegenzug eine Sahnetorte ins Gesicht. (hach, ich hatte immer schon einen Hang zur Dramatik...) und auf der anderen Seite war es die Zeit, in der ich die Freundschaften schloss, die ich bis heute zu meinen engsten zähle.
Doch egal wie anders mein Leben im Vergleich zu heute aussah, alles was ich wollte war es ein Star zu sein.

Ich wollte es so sehr, dass ich nichts unversucht ließ und bemerke erst heute, wie anstrengend das gewesen sein muss.
Meine Klassenkameraden und ich waren für das Schulradio zuständig. 
Ich moderierte zunächst und bekam dann eine eigene Kolumne - Ricci's Welt.
Die Welt aus der Sicht eines 16-Jährigen, der eine Vorliebe für skandalumwitterte Schauspielerinnen und High School Musical hatte.
(Wie man sieht, alles beim alten.)

Ricci's Welt (das Ende der Sendung war übrigens der Grund, warum ich diesen Blog ins Leben rief) gab mir zum ersten Mal im Leben die Chance meinen Traum wahrhaftig kennenzulernen, mich zum ersten Mal selbst zu entfalten und das dabei auch noch durch ein Mikrophon zu nuscheln (mein Selbstbewusstsein war grandios, meine Aussprache war es wirklich nicht).
Ich saß neben Thomas Gottschalk auf der Couch bei Wetten, dass..., traf David Hasselhoff und versuchte mit einem Playmate ein Interview im Bett zu führen.
Das Alles mag sich professioneller anhören, als ich es damals war, aber schon zu dem Zeitpunkt wusste ich längst, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als ein Teil dieser Welt werden zu müssen.
Schulsprecher wurde ich auch noch und zu allem Überfluss wurde ich noch für ein Stück am Salzburger Landestheater gecastet. (wie das jedoch endete, habt ihr ja auch nachlesen können...)
Ich erinnere mich daran, wie müde ich immer gewesen bin und wie mir alles ein bisschen über den Kopf zu wachsen drohte. Als ich feststellen musste, dass es Projekte gab, die nicht fruchteten, ganz egal, wie viel Leidenschaft ich reinsteckte, war ich so enttäuscht und dachte mein Leben wäre zu Ende. (damit wären wir wieder bei der Dramatik...)
Ein Glück hatte ich so gute Freunde und Lehrer(!), die mich in all meiner Bandbreite an seelischen Verfassungen, akzeptierten, wie ich war - durch und durch durchgedreht. 


Vier Jahre sind seitdem vergangen und ich betrachte mein Leben aus der Perspektive meines 16 Jahre alten Ichs.
In mancher Hinsicht ein bisschen abgestumpft und reifer hat sich eigentlich gar nicht so viel verändert.
Ich lebe das Leben, von dem ich als Junge nur geträumt habe (oder zumindest arbeite immer noch wie verrückt daran) und die Eigenschaften, die mich als Menschen ausmachen, sind immer noch die selben. Sowohl die Guten, als auch die Schlechten.
16 sein - das ist gar nicht mal so einfach. Wir machen Fehler und müssen erst noch zu uns selbst finden (mit 20 müssen wir das übrigens auch noch) und manchmal ist es gut sich an diese Zeit zurück zu erinnern, denn vielleicht ist es möglich, dass uns unser innerer Teenager (ganz egal, wie der sich benommen oder gekleidet hat) daran erinnert, wie wir waren bevor Erfolg und Misserfolg, Liebeskummer und andere Konflikte unser Leben prägten. 
Eine Zeit, in der die Möglichkeiten zwar begrenzt, der Glaube aber umso größer war.
Ich glaube wir können uns alle ein Stückchen unserer 16 jährigen Ichs abschneiden.



Freitag, 24. Mai 2013

Confessions of a hopeless Dreamer. - Part II.

Vor ein paar Tagen wurde mein gesellschaftliches Selbstbewusstsein mal wieder auf die Probe gestellt.
Sowas, wie der gehört doch abgeschlachtet und verbrannt hörte ich die Gruppe Jungs hinter mir in der Schlange eines Fast Food Restaurants lachen und das Ironische dabei war jedoch, dass ich gerade von einem Beyoncé Konzert kam und geradezu aphrodisiert war von Emilio Pucci Kleidern, Feuerwerk und den vielen, vielen Single Ladies, war ja klar, dass etwas passieren musste, das mich aus meinem Bey-Koma reissen würde und zurück auf den Boden der Tatsachen brachte. (Welcome to the fabulous life of Ricci!) 
Normalerweise perlt sowas ab, ohne auch nur einen Gedanken von mir zu ernten, aber diese Worte legten sich wie ein Schatten über meine Stimmung. 
Ich weiss ja was Leute von mir halten, aber der Gedanke, dass sie so etwas fühlen und die Tatsache, dass sie nicht mal einen Funken Respekt übrig hatten ihre Meinung für sich zu behalten, war etwas schmerzhafter, als ich es mir anfangs eingestanden hätte.
Als ich die ganze Sache routiniert abschütteln wollte, bemerkte ich, dass ich nicht der Einzige war, dem diese Worte durch den Kopf gingen, auch meine Begleitungen scheinten darüber nachzudenken. Während die Eine von der Andstandslosigkeit mancher Menschen schockiert war, sagte mir die Andere, dass sie an meiner Stelle in Tränen ausgebrochen wäre, doch danach war mir gar nicht zumute.
Natürlich war es nicht schön so etwas über mich zu hören, aber dem Ganzen noch mit Beleidigungen oder gar Tränen Tribut zollen? Nein, diese Sorte Junge bin ich nicht ... und möchte ich auch nicht sein.
Ich begann nachzudenken...Britney Spears sang doch einmal - there are two kind of people in the world, the one that entertain and the one who observe - aber was ist, wenn es wirklich nur zwei Arten von Menschen gibt? 
Wenn man wie ich, gefühlt 100 Mal am Tag in so eine Situation gerät, kann das Ganze schon ein wenig anstrengend werden, aber es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie man darauf reagieren kann ... entweder man knickt ein und verliert sich früher oder später selbst oder man fühlt sich umso mehr bestärkt darin, wer man wirklich ist. 
Als ich ein kleiner Junge war und ich bemerkte, dass Menschen sich in zwei Gruppen spalten, wenn es um mich ging, schwor ich mir selbst zur letzteren Sorte zu gehören.


Es geht um ein Leuchten und für mich gibt es nichts Wichtigeres, als diesem Leuchten das Recht zu Funkeln einzufordern - und wenn man etwas für sich selbst so wichtiges entdeckt, dann ist man es sich selbst nun mal schuldig dieses Leuchten nicht mit Tränen und verschwendeten Gedanken an etwas derart Dummes, verblassen zu lassen.
Nach dem Motto ich kann darüber lachen, weil ich mal ein Star sein werde und du ein Nichts argumentierte ich als Junge und bis heute hat sich daran eigentlich nichts verändert. 
Jeder Lacher auf meine Kosten, jedes böse Wort, das ich über mich lesen muss oder von dem ich gezwungen bin, es zu hören, zeigt mir eigentlich nur, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Trotzdem bleibt die Frage: Wie steckt man so etwas ohne Weiteres weg? (gute Freunde...)
Gedanken, wie 'Eigentlich müsste ich der jenige sein, der über jemanden wie dich lacht, jemanden, der so wenig im Leben hat, dass er über mich urteilen muss' beschäftigen mich oft.
Das ist gar nicht so leicht, aber man muss begreifen, dass ganz egal wie man sich gibt oder was man trägt, die Leute immer hassen werden. Und wenn man etwas besonderes im Leben erreichen will, dann besteht auch die Möglichkeit, dass sie einen selbst hassen werden.
Es gibt so viele da draussen, deren Leben voll von Hass und Unzufriedenheit scheint.
Liest man sich Kommentare unter scheinbar so beliebten Menschen wie Bonnie Strange oder Chiara Ferragni durch, wird deutlich, dass ganz egal wie viel Leute einen gut finden, es immer eine Gruppe von trostlosen Zynikern geben wird, die sich damit beschäftigt, dass deine Brüste zu klein, dein Kleidungsstil zu schräg und deine Beine zu dick sein werden.
Es diesen Menschen recht zu machen und trotzdem noch man selbst sein, wird also zur unmöglichen Herausforderung.
Umso leichter fällt das Ganze jedoch, wenn nur eine Person mit dem was man tut zufrieden und glücklich ist - man selbst.
Hat man das geschafft, zählt es nicht was andere Schlechtes über einen sagen, man freut sich, dass es jemanden gibt, der das gut findet, was man tut und überstrahlt den Rest.
Ich denke, das ist es was einen Star ausmacht, oder?
So hell zu leuchten, dass man anderen den Weg weisen kann und ein bisschen Licht in die Dunkelheit bringt - das ist es jedenfalls warum ich mal beschlossen habe einer zu werden.


to be continued.

Montag, 20. Mai 2013

Frauentausch.

Eine gute Freundin sagte mir einmal, sie beneide Jungs in modischer Hinsicht.
'Ist man ein Mädchen ist es viel schwieriger einen eigenen, stylischen Look zu entwickeln, als es für Jungs ist' klagte sie. 'Weil so viele Mädchen 'trendy' angezogen sind'.
Ich sehe das Ganze ein wenig anders. Für Frauen ist es viel einfacher wirklich mit der Mode zu gehen und unkonventionelle Looks zu stylen, da günstige Labels wie Zara, H&M oder Asos genügend Trends großer Namen adaptieren um zweifellos ein High Fashion Styling zu ermöglichen.
Zwar haben all diese Labels auch männliche Abteilungen, leider sind diese meist auf Massentauglichkeit ausgerichtet und machen es für männliche Fashionistas (und das sind weit aus mehr als erwartet) zur wahren Herausforderung anspruchsvolle Outfits zu kombinieren.
Das Ironische dabei ist jedoch, dass es auch genügend Designer gibt, die extravagante Stücke für ihre Herrenlinien entwerfen (Tom Rebl, Givenchy, Saint Laurent oder Christian Louboutin um nur wenige davon zu nennen), wer ein Stück aus einer derartigen Kollektion erwerben will - darf zahlen, denn ein Designerteil ist und bleibt Luxus und kostet dementsprechend!

Ich versuche das Ganze positiv zu sehen (was bleibt mir auch anderes übrig). Umso bedeutender ist es also für einen Mann, wenn er es schafft mit seinem Styling etwas Neues, Eigenes zu erschaffen.
Für uns Jungs heisst das in erster Linie Konventionen zu durchbrechen. Es ist für uns kaum möglich in ein Geschäft zu gehen und mit komplett Looks wieder herauszumarschieren (zumindest für mich) , also wird es Zeit unsere inneren Jäger und Sammler Triebe zu rehabilitieren und uns auf die Suche zu machen.
Wichtigste Adressen bleiben weiterhin Vintage Shops und günstige Marken, die sind ideal für Basics und Schnäppchen, doch nun gilt es die erste Hürde zu meistern - die Damenabteilung.
Als ich 16 war und anfing Röhrenjeans zu tragen, verschlug es mich fast auschließlich in Damenjeans, da es damals (mei, so lang ist's her - ganze vier Jahre!) kaum möglich war wirklich enge Jeans für Jungs zu finden.
Heutzutage gibt es jedoch auch genügend Labels, die Skinny Jeans in ihrer Herrenlinie anbieten (Cheap Monday, Hell's Bells).
Röhrenjeans hin oder her, mittlerweile haben sich meine Ansprüche an ein besonderes Styling ein wenig erhöht. 
Obwohl ich doch das ein oder andere Designerteil in meinem Schrank beherberge, sind die extravagantesten Teile aus Second Hand Shops, Flohmärkten oder aus der Garderobe meiner Mutter.
Wir leben in einer Zeit, in der es völlig Ok ist, wenn Mädchen den Boyfriend Look interpretieren, andersrum traut sich das aber fast niemand - ich spreche natürlich nicht davon, dass Jungs jetzt Miniröcke und High heels tragen sollen, aber die weiten Schnitte aktueller Damenmode verleiten schon zu der ein oder anderen Outfit-Inspiration.


Wie bei jeder modischen Herausforderung, ist es auch hier nur eine Frage der Einstellung!
Ist man(n) der Typ für avantgardistische Looks kann das Ganze fabelhaft aussehen - fühlt man sich unwohl, wirkt es schnell lächerlich.
Wichtig sind hier Details. Es darf aus der Damenabteilung kommen - sollte aber nicht unbedingt danach aussehen.
Hat ein Blazer Abnäher am Brustbereich, sollte man(n) die Finger davon lassen! Wichtig ist auch die Breite der Schultern und die Taillierung.
Weniger schlimm sind zu kurze Ärmel, die können ein bisschen gerafft, leicht kaschiert werden. (außerdem geht es euch vielleicht ähnlich wie mir, dem jeder Ärmel zu kurz ist, ganz egal aus welcher Abteilung das Teil stammt)
Ansspruchsvoller wird das Ganze schon, wenn es um die richtige Kombination geht.
Man sollte dabei immer nur auf ein feminines Teil setzten. Modevorbilder sind hier Kanye West und Bill Kaulitz, die eine feine Damenbluse zur derben Lederjacke tragen - Mega-Trend  und für unterschiedlichste Typen tragbar! 
Trägt man eine verspielte Hose, sollte diese mit etwas Maskulinem, wie einem übergroßen Herrensakko oder einem Parka ausgeglichen werden. 
Kommen wir nun zu der Königsdisziplin - Accessoires
Jemand sagte mal die Uhr sei der einzig wahre Schmuck des Mannes, das mag vor 100 Jahren vielleicht der Fall gewesen sein - heute trägt der moderne Mann Ringe, Ketten und lässt es funkeln, wo es nur geht!
Ich persönlich greife auch hier auf meine Lieblingsmethode zurück - dem Stilbruch.
Eine klassiche Blazer-Hemd Kombination und dazu eine opulente Statement-Kette. Hier gilt, desto schlichter der Anzug umso auffälliger darf die Kette sein, also her mit Lederfransen, Strasssteinen und goldenen Collieres!
Und wer dachte, dass die bisher der Damenwelt vorbehaltene Clutch für Herren untragbar sei, wird auch eines besseren belehrt. 
Dolce&Gabbana präsentierten in ihrer letzten Accessoirekollektion erstmals die Abendclutch für den Mann - für stolze 600 Euro!
Wer das nötige Kleingeld gerade nicht parat hat, trotzdem nicht auf den Komfort einer Abendtasche verzichten möchte, sollte auch hier zu Damenmodellen greifen.
Egal ob schlicht aus schwarzem Leder oder extravagant mit Nieten besetzt - erlaubt ist was Spaß macht, allerdings kommt der mann hier in einen kleinen Haltungskonflikt:


 HOW TO WEAR A CLUTCH AS A BOY: Oben!
HOW TO WEAR A CLUTCH AS A GIRL: Unten! 

Betrachtet man die modernen Modeikonen der männlichen Fasionwelt, wird klar, dass obwohl sie so unterschiedlich sind, eines gemeinsam haben: MUT!
Egal ob es ein pastellfarbener Smoking von Lapo Elkann, ein bestickter Kimono von Bill Kaulitz oder der Dandy-Look von Ed Westwick ist, ein Mann mit Stil braucht heutzutage immer noch ein großes Selbstbewusstsein und  dieses wird durch die endlosen Streifzüge durch Onlinestores, Damenabteilungen und Flohmärkten nur bestärkt - was dabei heraus kommt? Ein eigener Stil, zu dem man(n) gefunden hat und zu dem man(n) dann auch steht - ganz egal Designerteil oder nicht!
Also Jungs, steht euren Mann und schlüpft in ein Kleid, wenn ihr es wollt, wie das aussehen kann, wisst ihr ja jetzt. 


Da Bilder immer noch mehr als Worte sprechen: Dass Teile aus der Damenabteilung,  alles andere als girly aussehen müssen, beweisen folgende Stücke  - alle aus aktuellen Kollektionen:

                                                                      Blazer - Zara.










































In jedem gezeigten Look steckt mindestens ein teil, das ursprünglich für die Damenwelt entworfen wurde. 




Freitag, 10. Mai 2013

10 Questions to Barbara Zhuzhelina - Flowercrowns from Dubai.

Once seen my Blog you will notice that I am obsessed with flowery hairbands like the one I wear on the cover. (made by myself)
I think it was about a year ago when I first wore such a flowercrown - it was white and yellow and actually a carnival necklace...well it was love at first sight and although I got hit (literally)  because of my flowers in the same evening I knew that's gonna be my thing.
From then I bought every crown I found and wore it to any occasion.

Since then time has gone and flowercrowns have become something like a trademark for me.
I've worn them to school, to work, at photoshoots (the one above was taken in Berlin by Oliver Rath)  and even to fashion-week to which people refer mostly when recognizing me on the street.

For me personally, flowercrowns are the new punk. In a studded world full of leather inspired Outfits it's the most opposite thing fashion-punks can do  - just step behind and go back to a natural look you haven't seen for years.
Wear them with matching hippie-outfits or just to value up a very clean look  -  flowercrowns will work in both ways!

We have met them on the runway but wearing them in everyday life still is something furious - people haven't got used to it yet. (so don't forget your daily cup of self-confidence while wearing them)
Behind the flowercrown-philosophy there's more then only the latest extra-ordinary accessory hipsters are obsessed with.
Flowercrowns are much older most of us may believe. There's a long tradition of people wearing them, a history which goes back to antiquity and somehow the landed a Comeback the last few seasons!
I am always up to find or create another crown and so I was very glad to see that there's a new Designer  only focusing on this wonderful kind of jewelry!
Barbara Zhuzhelina  is a young fashionlover from Dubai and answers us 10 Questions to her beautiful new brand - Flowercrowns by Barbara Zhuzhelina!


1. Why do you create this kind of jewelry? 


I have always been a big fan of Cult Gaia and their crowns, I never in a million years would have thought I would start making crowns as I was in the works of starting my own graphic tee line and had studied fashion not accessories - but I'm glad I started it, and it's funny to see how each crown improves as my skills get better!

2. How did it all start with the flower crowns?

It all started off with me finding a bunch of clay flowers and thinking they would look really cool as a crown, so I made one, wore it out, and suddenly everyone was asking where it was from and where they could get one!

3. Where do you get your inspiration from?

From the flowers! I started off making my own flowers, but with so much demand, I started ordering in different types of flowers from all over the globe. Different flowers give off different vibes and work better in certain ways. I love working with all the different materials (clay/metal/coral/porcelain/resin) in order to make one off pieces!

4. Do you make them alone, by yourself?

I do! Sometimes when my little sister is bored she will come over and bead some as well, but for now it is mostly me, making, tightening, shooting, editing, writing, social media-ing, and pushing them on every level possible! It is such a rush creating it all by myself and knowing that all the hard work is worth it in the end ! 

5. Are you wearing flowercrowns, too?

Of course! Any chance I get! When I am not sitting in my 'cave' working.


6. As a Designer, what kind of people do you want to wear your crowns?

I wouldn't like to limit it to one group of people - I feel that they cater to any sort of girl as they are not too big and over exaggerated, so they are a simple accessory that can be added just to give that extra little touch of fun to an outfit! The fact that there are so many to chose from as well doesn't really limit it to one kind of person.


7. How much are they on average?

Between €28 and €53.

8.Where can people buy your crowns? 

You can get them on our online store at www.zhuzhicrowns.com or if you are located in Dubai, Mayflower flower shop also stocks a selection!

9. Are you also planning do create other accessories? 

Definitely! I mean things are only just starting now, I can only imagine as the crowns take off more, things will continue to grow business wise! 

10. What be your greatest wish? 

To have my own Label one day - clothes, accessories, maybe even delve into furniture and at the same time have an art gallery with all my fine art work! That'd be the dream...one day! 
Bonus Question: Are there also boys wearing your flower crowns? 
So far you are the first! I think they should! All the androgynous boundaries have been crossed in fashion these days, and I would love to see more guys wearing flower crowns! Or even the skull crowns ! ;)
So now you know what's inside a professionell flower crown-lover's mind! 
On Barbara's Facebookpage you will get to know the huge amount of different crowns and will stay up to date when it comes to sale and other news!
I am absoluteley sure I want one of these crowns and think the great offer (not only floercrowns - some of them even show sculls or other detailed decoration) could maintain the right it-piece for each of us! 
(or at least for the ones who'd wear a flower crown) 
So flowercrown-society - get your head into one of these beautiful pieces straight from dubai!