Montag, 29. Oktober 2012

Sieben.

Spätestens seit Sex and the City wissen wir, dass Galerien und Kunstausstellungen ihr angestaubtes Image bei Seite gelegt haben um zu pulsierenden Hot Spots der kultivierten Gesellschaft zu werden.
Dabei kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass es jemals anders gewesen sein muss (Ok, ich neige heute zu Übertreibungen), schließlich fungiert die (hippe) Galerie von heute als Sammelbecken für glamouröse (oder zu mindest möchte gern) Kreativlinge, die mit ihrer (oftmals provozierenden) Kunst nicht nur etwas verändern wollen, sondern auch Models, Sportler, Fotografen, Musiker oder jede andere Art von herausragender Persönlichkeit anlocken. Und Vernissagen als langweilig und kompliziert abzuschreiben, wäre dumm, denn mittlerweile erinnert das Ganze mehr an eine fabelhafte Party mit Cocktails (oder in meinem Fall Orangensaft) und angesagten Beats.
Natürlich ist auch bei dem Klischee eine Ausstellung sei öde oder nur etwas für Kunstkenner interessant, etwas dran, so wird es auch für den Besucher selbst zur Kunst sich für die richtigen Galerien zu entscheiden. Ich stelle mir beispielsweise eine Ausstellung mit Fotografien von Skatern oder BMX-Fahren (und die entsprechende Zielgruppe) in Aktion , dazu Hip Hop, der im Hintergrund läuft, alles andere als monoton oder einschläfernd vor.
Eine weitere Ausstellung, die ich als äußerst empfehlenswert empfinde, ist die Ausstellung SIEBEN im Gasteig in München. Neben diversen Fotografien (hauptsächlich Potraits und Makroaufnahmen von toten Insekten) kann man dort Installationen von zwei Münchner Filmstudenten betrachten, die wirklich etwas Besonderes sind. (überzeugt euch selbst)
Außerdem stellt dort die vielversprechende junge Fotografin Laila Schmitt (20,http://www.facebook.com/laila.photography) zum ersten Mal einen Teil ihrer Portraitfotos aus.

Unter den gezeigten Werken hängt auch ein Bild von mir, das im September 2011 aufgenommen wurde (an diesem Tag ist auch das Blogcover geschossen worden) und meine Modelkarriere (falls man da überhaupt schon von einer sprechen kann) maßgeblich beeinflusst hat, da auch andere Fotografen erst nach dem Shooting mit Laila, bereit waren mit mir zu arbeiten.
Laila ist bei der Auswahl ihrer Models immer recht experimentierfreudig und so beherbergt die Ausstellung neben mir, viel nackte (und auch tätowierte) Haut, bunte Haarfarben, Piercings und markante Typen (die man sonst vielleicht nicht auf Modefotos finden würde). Das alles in Kombination mit wundervollen Lichtverhältnissen in der freien Natur.

Ich denke ich spreche für jeden, der schon mit Laila zusammenarbeiten durfte, wenn ich behaupte, dass sie eine einzigartige Fotografin ist, die man als Mensch erst erleben muss um ihre Arbeiten zu verstehen.
Daher möchte ich hiermit noch mal beteuern wie stolz ich auf dich bin Laila, du hast es wirklich verdient!

Doch auch neben dieser Reihe, ist die Ausstellung SIEBEN, die noch bis zum 4. November 2012 im Gasteig in München zu sehen ist, auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn auch nur um sich davon zu überzeugen, dass eine Kunstausstellung alles andere als langweilig sein muss....

Samstag, 27. Oktober 2012

Kurztrip: Belluno Shopping.

Wer kennt es nicht, das Gefühl von Ruhelosigkeit und Fernweh, dieses Jucken in den Fingern, das signalisiert, dass es höchste Zeit für einen Tapetenwechsel wird und das dringende Bedürfnis etwas Besonderes erleben zu müssen? Letztes Wochenende hatte ich diesen (Tief-)Punkt erreicht.
Dann wäre da noch das in München vorherrschende Wetter, dass einen entweder dazu verleitet, den ganzen Tag im bett verbringen zu wollen oder sich mit Schokoladenmuffins zu trösten.
So konnte es 8vor allem auf Grund des steigenden Kallorienkonsums) nicht weitergehen!
Meine Mutter und ich fühlten uns herausgefordert uns kurzerhand ins Auto zu setzten und (mal wieder) ein 24 stündiges Kurztrip-Abendteuer zu wagen.
Vom Hunger, Hunger auf das Gute italienisches Essen und noch bessere italienische Mode angetrieben, führte uns unser Weg nach Belluno (venezianischer Raum Italiens), wo wir uns bei strahlendem Sonnenschein ein Bild von den aktuellen Trends machen konnten. 
Bei der Auswahl unserer Shops waren wir allerdings nicht nur auf italienische Labels bedacht, nach Marc Jacobs, Intimissimi, Hotel-Fashion und Xetra, ging es in meine absolute Lieblingsboutique zwischen den zwei Ms (Mailand und München). Blue Dress. 
BLUE DRESS (http://www.bluedress.it) ist der ideale Ort für all diejenigen unter uns, die ihre Garderobe mit nicht so Basic-Basics aufwerten wollen und gehört einem Verwandten von mir.
Ich habe dort beispielsweise die "Life is a Circus" Kollektion von Eleven Paris bereits Jahre vor dem Trend ergattern können.
Der dreistöckige Shop mitten in der Innenstadt beherbergt Labels wie Cheap Monday, Franklin Marshall, Happyness, Peuterey und eben Eleven Paris und hat damit für jeden Geldbeutel etwas zu bieten. (Schwestershop Maja Dress ---> Armani, Twin Set)
Neben den eher casual-chic gehaltenen Ware, gibt es immer wieder Keypieces, mit denen sich die Boutique schmückt. Beispielsweise die Limited Edition von Converse (ca. 350 Euro) oder Felljacken a la Lenny Kravitz (Cycle, ca. 480 Euro).

Hot Sighting: Wer sich keine Designerbag leisten kannn (oder will) greift in Italien, statt zur Fälschung lieber zu Stofftaschen mit Birkin Bag- oder Chanel-Druck! Witzige Idee und Weiterentwicklung des Jutebeutels ("Birkin Bag": Pomikaki, ca. 80 Euro)
Wie in Italien üblich, schließen auch in Belluno die Shops über die Mittagszeit ihre Türen (ganz im Gegensatz zu den Restaurants). Die ideale Gelegenheit um auf einen Espresso und einen Teller Paste (Törtchen) zu gehen, schließlich muss man sich für den überaus anstrengenden Nachmittag wappnen.
Am Ende des Tages (und des Kreditkartenlimits) angekommen, konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten, bevor wir uns wieder auf den Weg ins kühle Deutschland machten.

Ausbeute: Neben einer Lederleggins und Rock Star-Boxershorts von Intimissimi, konnte ich mich für eine riesige schwarze Tasche begeistern, die eigentlich als Weekender gedacht war, von mir aber nun zum Alltagsstück umfunktioniert wurde.


Ein paar violette Cord-Skinny Jeans von Cheap Monday (ideal für den kalten Herbst!) und (mein Lieblingsstück) eine warme Pilotenjacke im Bikerstil (Farbe Taupe, ich war  also experemntierfreundig) mit passendem Schal.

Warum gerade Italien? Abgesehen davon, dass meine Schwester und ihre französische Bulldogge wieder in unserem Heimatland wohnen, ist das Leben in Italien einfach so herrlich entspannt. Ich weiß nicht ob es in den Genen oder an der Temperatur liegt, aber Italien ist ein Land, in dem die Leute noch gerne Geld ausgeben (was in anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage ja schon mehr an ein Wunder grenzt), großen Wert auf Mode legen, das Leben in vollen Zügen genießen und die kulinarischen Köstlichkeiten, es sogar einem diszipliniertem Diätisten, wie ich es bin, immer wieder verführen können!
Außerdem ist die italienische Mode den Trends in Deutschland immer (!) um Jahre voraus.

Mein Tipp also für post-Summertime Sadness (um das Unwort Winter nicht in den Mund zu nehmen): Ein Kurzttip ist fabelhaft (und seien es auch nur 24 Stunden in einem naheligenden Land) und kann Wunder wirken, außerdem...warum nicht?! Ein kleines Abendteuer hat schließlich noch niemandem geschadet, außer meinem Geldbeutel vielleicht....


Sonntag, 21. Oktober 2012

Champagne Showers.

So oder so ähnlich dürfte man die Performance des Münchner Topmodels Papis Loveday nennen, der sich bei der Launch-Party seines eigenen Champagners die mühsam aufgeklebten Strasssteinchen vom Leib spülte!
Letzten Donnerstag lud man die Glitterati Münchens (und alle die es werden wollen) in die Edelboutique Stierblut ein, nicht jedoch um das Kreditkartenlimit mal wieder zum Anschlag zu bringen (das folgte bei mir leider am Tag danach), sondern um den gerade erst erschienen, eigenen Champagner von Papis Loveday zu feiern.

Champagne Papis heißt der Perlentropfen, der auch als Champagne Papis brut Rosé erhältlich ist und schon rein optisch einen fabelhaften Eindruck macht. Mit rosa und grün bedrucktem Paisley Muster ist die Flasche wie Papis selbst, eine Erscheinung der Extraklasse.
Geschmacklich müsst ihr euch leider selbst ein Bild machen, da selbst der Launch eines alkoholischen Getränks für mich immer noch kein Grund ist zur Flasche zu greifen! ;) 
Von der Gästeliste, über die Einlassbändchen (die für Fashioninsider auch als Häkelbändchen des italienischen Labels Crucciani zu erkennen waren)  bishin zur Dekoration wurde großen Wert auf ein möglichst exklusives Erscheinungsbild gelegt. Die Schaufenster wurden zur Fotowand umdekoriert und das eher modern gehaltene Stierblut tauschte die weißen Wände gegen eine Menge rosafarbener Vorhänge.
Zur Verköstigung der Gäste wurde Sushi und (man ahnt es nicht) Champagner serviert, dazu fette Beats.

Wenn auf der Einladung als Dresscode "You can never be overdressed" steht, bekommt man ja einiges zu sehen. Kimonos, Funkel-Kleider, zu groß operierte Brüste in viel zu knappen Oberteilen (hört sich schöner an, als es tatsächlich aussieht), High Hehls (an Männern), bunte Pelze und einen Haufen schwarzes Leder.

Da war ich mit meiner Pailletten bestickten Kastenjacke ja eine richtige Ausnahme (als wäre ich darüber bestürzt :D ).

Unter den glücklichen Geladenen waren u.a.:"Das Perfekte Model"- Anika Scheibe, Stylist Samuel Sohebi, Ex-GNTM Kandidatin und Blogger-Kollegin Neele Hehemann, die InStyle, RTL und meine Wenigkeit (eigentlich eine Schande, dass man sich selbst immer als Wenigkeit beschreibt, Fabelhaftigkeit wäre wohl passender).
Anschließend führte die Feierwütigen ein Shuttleservices zu einer geheimen Location wo es zum wiederkehrenden Event Stammtisch (die Afterparty) ging. Dort angekommen wartete auch schon die Tanzfläche auf mich....

Letztendlich endete der Abend für mich mit einer Gruppe durchgeknallter afrikanischer Models im Herzen Münchens, dem Heart.
Und an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim Sweetheart des Abends bedanken. Ambrosia Lee, you are fabulous! 
Und natürlich beim Gastgeber selbst, Papis, thanks for having me! 

Bilder: meinanzeiger.de/PapisLoveday/StefaniMijatovic

Donnerstag, 11. Oktober 2012

I'm maybe strange but Im perfectly good at it.







Die gesamte Strecke wurde von Stanly Ipkiss fotografiert und enthält ursprünglich über 700 Bilder.
Viele der Aufnahmen wurden von einem Heidi Silmane Projekt mit Lindsay Lohan aus dem Jahr 2008       inspiriert. Die Bilder zeigen einen bestimmten Teil meiner Persönlichkeit und ich hatte schon lange vor euch diesen Teil zu zeigen, danke an Stanly Ipkiss, dass er mir das ermöglich hat.




Etwas Anders.

Christina Aguilera sagte vor kurzem, dass man von rein gar nichts zu viel sein könnte. Zu dick, zu dünn, zu erotisch.... es sei alles nur Ansichtssache.
Wie kommt es dann, dass man als Person, die sich nicht in irgendwelche Schubladen stecken lässt, scheinbar ständig zu speziell ist?
Gerade in der Modewelt sollte dies doch von Vorteil sein? Und sind die Ikonen unserer Zeit nicht gerade auf Grund ihrer Einzigartigkeit zu Vorbildern geworden?
Zumindest war das mal so. Im wahren Leben ist es zwar nicht immer leicht etwas "besonderes" zu sein, gilt aber immer noch als erstrebenswert (wahrscheinlich, weil es nur die Wenigsten auch wirklich sind)
In der Modebranche wiederum zählt es zum Alltag etwas anders zu sein, wo wir auch beim Punkt wären..."etwas anders". (wie ich das hasse....)
So lange sich die Andersartigkeit noch in einem normalen Rahmen befindet (so als ob man der langweiligsten Person der Welt: Markus Lanz die Haare platinblond färben würde) ist sie eindeutig vertretbar, doch  sobald man wirklich etwas nie da gewesenes an den Tag legt, scheint das Unterfangen zu riskant und wird daher grundsätzlich erst einmal abgelehnt.
Das mag für den Rest des Planeten vollkommen akzeptabel sein, aber in einer Branche, in der sich alles um zeitgemäße Selbstverwirklichung dreht, um Provokanz, darum den Rest der Welt aus den Angeln zu heben, ist das einfach schlicht und ergreifend fake.
Die Vertreter der Modeindustrie geben sich gern jugendlich, avantgardistisch oder einfach nur besonders offen, sind in Wahrheit aber nicht mehr als eine Gruppe besser angezogener Mitläufer (deren Outfits auch nur von talentierten Stylisten zusammengestellt wurden), von Leidenschaft, geschweige denn Einzigartigkeit, leider keine Spur.
Und dieses Phänomen führt dazu, dass uns so viele unglaublich fabelhafte Designer, Models(!) oder andere Künstler verwährt bleiben.
Und dann gibt es wiederum diejenigen, die in ihrem Leben auf Grund ihrer unangepassten Persönlichkeit immer nur auf Ablehnung gestossen sind, sich aber dennoch nicht von ihrem Weg haben abbringen lassen und letztendlich zu den erfolgreichsten Vertretern ihrer Branche geworden sind. 
Ich spreche hier von Lady Gaga, die durch ihr Auftreten die Welt verändert hat und zur einflussreichen Modeikone geworden ist, von Heidi Klum, die dem Unterwäschehersteller Victoria's Secret einen Stern auf dem Walk of Fame eingebracht hat, in ihrer Heimat Deutschland aber keinen einzigen Job bekommen hat oder von Alexander McQueen, der wahrscheinlich selbst an seiner genialen Einzigartigkeit zu Grunde gegangen ist.

Ich bedaure, dass die Welt der Mode eine derartige Rückentwicklung durchmacht, sehe aber auch die Herausforderung, es dennoch zu schaffen mich in dieser Welt erfolgrreich zu etablieren und sie zu verändern (oder gar zu erschüttern?).
Ich möchte einmal selbst als Vorbild genommen werden und daher bin ich es meinem zukünftigen Ich wohl schuldig weiterzumachen, so lange, bis sich mein einziges Bestreben, das Recht zu funkeln, erfüllt.

Was ich euch damit sagen will? Ich weiß es nicht, ich bin wütend, vielleicht ist es jemand von euch ja auch?

Photo by Stanly Ipkiss (Fototrophie)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

München Musthaves.

Obwohl die meisten Münchner ja einen Woolrichparka und Timbaland Boots als Musthave bezeichnen würden (und dabei alle gleich aussehehn), zeige ich euch die 10 Dinge, die man im Münchner Alltag wirklich braucht!

1. Smartphone
In einer Stadt zu leben, in der man ständig auf etwas warten muss (auf die U-Bahn, den Feierabend, das Taxi, die neue Birkin....) sollte ein Internetfähiges Handy der ständige Begleiter sein, denn (weiß Gott) warten kann so langweilig sein!! So habe ich alles wirklich wichtige (IPod, Internet, Facebook und natürlich den Blog) immer dabei und kann mit Musik die Stadt und ihren Lärm einfach übertönen!
Undfalls ich mal an der falschen Haltestelle aussteige (was ja nun wirklich nicht allzu selten vorkommt ;) ) bringt mich mein treuer Freund sogar wieder auf den richtigen Weg!




2. Desinfektionsmittel
U-Bahnfahren ist keine Schande, dass weiß sogar Sarah Jessica Parker, aber angenehm finde ich es nun wirklich nicht. Millionen von Menschen (die sich wahrscheinlich nicht ein Mal am Tag die Hände waschen) berühren diese Stangen und um nicht intimer als nötig mit ihnen zu werden, empfehle ich immer ein Fläschen Desinfektionsmittel dabei zu haben, so kann man nach der Fahrt die Bahn (und ihre Bakterien) einfach weg sprühen!

3. Engergy-Kick!
Die einen schwören auf Starbucks, die anderen auf Red Bull, doch in einem sind sie sich alle einig - das Leben in der Stadt ist anstrengend und so braucht man Energie! Egal ob Chai Latte Power, Red Bull Sugarfree, Koffeintabletten oder eben klassisch - Kaffee - Energie ist das A und O wenn man die Stadt auch jenseits der 18 Uhr Grenze erobern will!

4. Sonnenbrille
Es ist einfach ein ungeschriebenes (tja jetzt wohl nicht mehr) Gesetz, dass Sonnenbrillen einem instant-Coolness verleihen und die kann man in einer Stadt, in der sich jeder für dich wichtigste Person auf Erden hält, auch wirklich gebrauchen!

5. Bargeld
Die Stadt ist kein Dorf - überall warten verführerische Schnäppchen und wen man mal einem besonders fabelhaften begegnet, dann sollte man es sich auch nicht entgehen lassen!

6. Einen Ausgeh-Blazer

Ich bin ganz sicher nicht nach München gezogen um Tag für Tag zu Hause zu sitzen, schließlich strebe ich nach etwas Großem.
Glamour um genau zu sein. Ein elegeanter Ausgehblazer (Smokingjackett, Nieten, Strass) ist die Eintrittskarte in jeden noch so heißen Club und wenn man doch draußen bleiben muss, liegt es wenigstens nicht am Outfit.
7. Sneakers
Zugegeben, ich bin kein großer Freund von ihnen, aber das liegt nicht daran, dass ich sie nicht schön finde. Wer Tag für Tag die Stufen auf der Karriereleiter hinaufsteigen will, sollte dabei zumindest komfortables Schuhwerk tragen!

8. Schockomuffin
Alltagsdepressionen und Unzufriedenheit sind nach einem harten Tag in der Stadt keine Seltenheit, doch wenn selbst das Wundermittel schlechthin - Mode - nicht mehr hilft, bleibt nur noch der Griff zum Muffin. In solchen Momenten gibt es nichts Besseres als sich mit so einer saftigen Kallorienbombe zu vergnügen.

9. Ausbaufähige Tasche
Egal ob Männlein oder Weiblein - jeder schwört darauf! Die ausbaufähige Tasche, ganz egal ob Louis oder Jute, man sollte immer ein bisschen extra Platz für die Schätze der Großstadt übrig haben.

10. Individualität
Doch wie Dichter der Romantik es schon vorausgesagt hatten, das größte Problem in der Großstadt ist der Ich-Verlust. Gerade in München, einer Stadt, voller Blender und Spieler, ist es wichtig seine eigene Persönlichkeit nicht zu verlieren, denn nur so ist es gewährleistet, dass man sich die Stadt auch wirklich zu eigen macht und nicht nur ein grauer Teil von ihr wird.

So nachdem ich euch jetzt ein ausführliches Survival Paket für die Großstadt geliefert habe, steht einem (fabelhaften) sicheren City-Leben nichts mehr im Weg, worauf wartet ihr also noch?!

Montag, 1. Oktober 2012

Die heißeste Party der Stadt.

...hatte vergangenen Freitag definitiv der Münchner Promi-Stylist Samuel Sohebi, der anlässlich seines 26. Geburtstages und zugleich dem einjährigen Bestehen seines Shops KBSS ins Beach38 lud.Obwohl es sich dabei ja um eine Strandbar handelt, war der Dresscode erbarmungslos: Keep it real für die Guys und Sexiness comes in shape für die Girls, d.h.: High Heels - Pflicht, trotz Sand und Holzsteg, trotz Schmerzen, wem das nicht passte, der durfte draußen feiern!Ich habe wenn's ums Outfit geht natürlich den Rahmen gesprängt und erorberte mit meiner (zwar nicht ganz so realen, dafür aber umso fabelhafteren) Vintage Fransenjacke a la David Bowie den VIP-Bereich.
Es wurde wild gefeiert - ganze vorne mit dabei: Der Gastgeber höchstpersönlich, der sich musikalische Unterstüzung von DJane San D Tropez, Sängerin Nash und Indira Weiß holte. Doch ein Stylist wäre kein Stylist, wenn es neben exzessiven Partyausschweifungen, Samba Girls und einer Miss Latina Wahl, nicht auch ein bisschen Mode zu bestaunen gäbe - in diesem Fall drei extravagante Modenschauen:

Petite Surprise&KBSS Fashion
Schmuck: Coco's Culture
Schuhe: Janiko
Für das fabelhafte Make Up und Haarstyling der Models waren Sandra Kadler, Suzan Wusa, Hairdesigner Mel Garces und ihr Team, Rini Glam, Desiree Renaud, Caro Dung zuständig.


Die liebenswerteste Person des Abends:
Schmuckdesignerin Jasmin Jochum erorberte mit ihren glamourösen Designs (Coco's Culture) nicht nur die Herzen sämtlicher Fashionistas, sondern blieb den Gästen durch ihre wundervolle Ausstrahlung im Gedächtnis. Sie war so reizend und gab mir ein sogar ein Geschenk für meine Mama mit (wie süß ist das denn bitte?!)

Der skandalöseste Auftritt des Abends: Kam definitiv von Ex-Brosis Mitglied Indira Weiss. Sie kam zunächst total bodenständig im Edeldirndl, tauschte dann aber Dauerlächeln und Tracht gegen (Modekatastrophe) hautenge Leggins und Top mit selbstverzierter Aufschrift Free Pussy Riot. Tolle Message, leider kann man sich so ein Autfit nur bei 45 Kilo erlauben oder zumindest in Verbindung mit High Heels (und nicht barfuß!)....es ging schließlich um den König der High Heel - Liebhaber Samuel Sohebi! Sie performte einen (naja sagen wir es mal so) gewöhnungsbedürftigen Song, nahm es aber gelassen und war überraschenderweise sehr lustig!

Die witzigste Person des Abends: Fotografin Dany Rohe brachte es mit ihrem Charme fertig selbst das gebotoxte Anna Wintour-Gedächtnislächeln zum Stahlen zu bringen!



 




Das schönste Mädchen des Abends: Hatte ihre selbstdesignten Bodys definitiv nicht nötig, denn die supeschlanke (um nicht zu sagen superhotte) Londoner-Designerin Sophie Hermann sah auch im Minidress umwerfend aus!

Das strahlendste Lächeln des Abends: Setzte (wie nicht anders zu erwarten) das Geburtstagskind Sam selbst auf!

Das fabelhafteste Outfit:
Trug (neben mir) Visagistin Natalie Bleicher. Sie war mir ihrer schwarzen Fransenjacke das dunkle, schlichtere Gegenstück zu meiner leuchtend weißen!


Die unerwarteste Person des Abends:
Ingrid Pavic (dürfte nur Fernsehjunkies ein Begriff sein) kam mit der heißesten Begleitung des Abends, Chanel.

Die größte Überraschung des Abends:Gebührte definitiv Ex-Miss Transparent Davorka Tovilo, die in einem sexy Overall von Rachel Zoe (fast) zur echten Lady wurde!

Sponsoren des Abends waren unter anderem das Münchner Junglabel Munich Lovers und Janiko!

Ich hoffe der Gastgeber hatte einen unvergesslichen Geburtstag, denn den hat er sich auf Grund seiner Freundlichkeit und Grosszügigkeit auch wirklich verdient!

Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Die Nacht war lang (wir zogen noch ins P1), die Brüste operiert und die Loubutins hoch! Cheers, auf dich Sam!

Die nächste Party kommt bestimmt......

Bilder: Dany Rohe,  virtualnights.com, Stefani Mijatovic