Montag, 30. Januar 2012

Auf Amys Spuren.

Diese tragischen Worte schwirrten mir im Kopf herum, als ich hörte welch regen Verkehr die Notaufnahme von Los Angeles diese Woche hatte.


Wochenlang stolperte Demi Moore von einem roten Teppich zum Anderen.
Besticht dabei mehr mit dürren Gliedmaßen und frisch gelifteten Knien, als mit gelungenen Outfits und einem strahlenden Lächeln.
Wenige Wochen später lassen sich Demis Probleme durch die anstehende Scheidung von Ashton Kutcher erklären.
Ein Skandalinterview (sie halte sich für absolut nicht liebenswert) später, schien sich die Lage jedoch zu bessern. Gerüchte über einen neuen Lover machten die Runde und ihr Ehrgeiz kehrte zurück, doch dann der große Absturz.
Letzte Woche wurde die 48-jährige Schauspielerin in ein Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert. Diagnose: Ein gefährlicher Cocktail aus Abführmittel, Antidepressiva und künstlichem Marihuana-Ersatz!

Auf der einen Seite wird von einem Selbstmordversuch gesprochen, auf der Anderen von einem Unfall.
Nun kommen mehr und mehr Informationen ans Licht. Demis 24-jährige Tochter Rumer (aktueller Flirt von Zac Efron) und eine Freundin scheinen den Notarzt gerufen zu haben, ob sie selbst auch beteiligt waren, weiß niemand.

Demi sagte alle anstehenden Filmprojekte ab (naja so viele waren es nun auch nicht) und beteuerte, dass sie sich nun mehr auf ihre Gesundheit konzentrieren wolle.
Ob das Ganze was mit Ashton Kutcher zu tun hat und was dieser dazu sagt, ist allerdings auch nicht bekannt.


Hollywoodstar Heather Locklear machte in der selben Woche auch mehr Schlagzeilen durch ihren Krankenhausaufenthalt, als durch ihre berufliche Zukunft.
Das ehemalige Sexsymbol versuchte sich jedoch wirklich das Leben zu nehmen und schluckte zu diesem Zweck einen gefährlichen Medikamentencocktail.
Mehrere Stunden schwebte sie in Lebensgefahr.
Schockierend ist, dass Heather sich bereits in den 90ern umbringen wollte und nach einer Therapie nun rückfällig geworden zu sein scheint.
Depressionen machen der Schauspielerin schwer zu schaffen, die mittlerweile den Kampf gegen die Krankheit wieder aufgenommen hat.

Obwohl Sucht-Skandale in Hollywood tragischer Weise zum Alltag gehören, ist es schon auffällig, dass sich die Fälle in letzter Zeit häufen.
Bleibt nur zu hoffen, dass Amy Winehouses Schicksal nicht noch mehr Stars und Sternchen ereilt.


Ziemlich guter Film.

Als ich letzte Woche ins Kino gegangen bin, wusste ich nicht so recht was mich erwartet.
Meine Freunde wollten unbedingt den französischen Film Ziemlich beste Freunde sehen, ich hatte zwar die guten Kritiken mitbekommen, allerdings nicht worum es geht.

Schon nach den ersten 15 Minuten jedoch wurde mir klar, was das Kernthema des Films ist (und das obwohl er eigentlich mitten in der Handlung einsteigt).
François Cluzet spielt den sehr wohlhabenden querschnittsgelähmten Mann Philippe, der auf der Suche nach einem neuen Pfleger ist.
Als ein nigerianischer Arbeitsloser sich vorstellt wird er neugierig. Es stellt sich heraus, dass dieser gar nicht an einer Anstellung, sondern an einer Bescheinigung für das Arbeitslosengeld interessiert ist.
Philippe beschließt ihn, trotz fehlender Ausbildung und äußerst rücksichtslosem Verhalten gegenüber seiner Behinderung, zur Probe einzustellen und ist fasziniert von der natürlichen und selbstverständlichen Direktheit, die der Ex-Strfäfling Driss (Omar Sy) an den Tag legt.
Im Laufe des Films werden die beiden gute Freunde und Driss sorgt mit seinen Behinderten Witzen für einen Lacher nach dem anderen.

Olivier Nakache und Eric Toledanozeigen erschaffen mit ziemlich beste Freunde einen Film, der an eine wahre Geschichte angelehnt ist und durch seine Mischung aus Komik und Tragik besticht und zeigt, dass dreiste Witze über Behinderungen und Vergleiche mit Hitler mindestens genauso witzig wie schockierend sein können.

Ein Kinobesuch, der sicherlich auch ohne beste Freunde Spaß macht, erst durch sie aber zu etwas ganz Besonderem wird.

LOVE.

Liebe, darum geht es den meisten doch eigentlich im Leben, darum zu lieben und geliebt zu werden (mir geht es da ja eher um Ruhm, streng genommen auch eine Form von Liebe).
Das hat jetzt auch das Modehaus Chloé entdeckt und nannte ihren neuen Damenduft schlichtweg LOVE.

Aufmerksam bin ich auf den Duft durch den Fernsehwerbespot geworden. Elegant, luxuriös, nostalgisch und lebendig !
Das vermittelt zumindest das Model Raquel Zimmerman, perfekt ergänzt wird das Ganze durch die Hintergrundmusik von Chemise. (ja ich schreibe ernsthaft über einen Perfumwerbespot und seine Hintergrundmusik, aber was soll ich sagen, noch nie hatte ich eine Lieblingswerbung).

Als ich den Duft zufällig einmal zu riechen bekam, war ich anfangs ziemlich skeptisch. Hatte etwas von alter Dame und Chanel No 5. 
Als ich mich dann jedoch kurz daran gewöhnte bemerkte ich wie unkonventionell und bezaubernd das Parfum sich entwickelte (daher heißt es dann wahrscheinlich auch LOVE).

Erhältlich ist der Luxusduft für Damen in zwei Varianten. Das einfache LOVE, wirkt frisch und jugendlich und das etwas strengere LOVE intense, besticht durch unverwechselbare Herbheit.
Beide Düfte sind unkonventionell und so sollte es wahrscheinlich auch die Trägerin sein, denn der Duft wird die gesamte Umwelt in seinen Bann ziehen.
Für mich gilt weiterhin den Werbespot online bewundern und die Zeitschriften nach Duftproben zu durchforsten (vielleicht hab ich ja das Glück).

Montag, 23. Januar 2012

Ein Hauch von Fern Ost.

Es geht natürlich um Mode (was auch sonst, Vorspeisen?!).
Als uns letztes Jahr die Meldung ereilte, dass der Asia-look ein großes Comeback feiern würde, glaubte ich noch nicht so recht daran (und ich betete inständig, dass sich die Chefredaktion der Instyle diesmal irrte).
Als ich jedoch Nicole Richie in umwerfenden Vintage Kimono-Jacken durch die wohlgepflasterten Straßen von Beverly Hills und New York stöckeln sah, fing ich an meine Vorurteile abzulegen und öffnete meinen Geist für japanische Seide.
Letze Woche, stolperte ich in der Second-Hand Boutique meines Vertrauens selbst über ein derartiges Teil (wunderschön und keine Spur von geschmacklosen Aufdrucken und japanischen Schriftzeichen) und wusste nicht so Recht was ich tun soll. Ich meine, ja an Nicole Richie oder Shinae Grimes sah das Ganze geradezu fantastisch aus, aber an mir? (Ich sehe mich eher als rundum fabelhaft und nicht als lundum fa-bel-haft.)
Also beschloss ich ihn hängen zu lassen und wanderte weiter zu den Pelzen.
Doch dann dachte ich mir, geht es bei Mode nicht um Innovation? Darum etwas Neues auszuprobieren? Um Spaß zu haben? Ich beschloss mutig (oh ja es ist sogar ziemlich mutig) zu sein und probierte den Kimono an. Das Ergebnis fabelhaft.
(Zumindest in meinen Augen und das sind für mich auch die einzig relevanten Augen)




Ich kaufte den schwarzen Kimono (der in seinem authentischen ganz in schwarzer-Seide-Look, sogar etwas düsteres ausstrahlte) und wunderte mich über mich selbst. Um ein Haar hätte ich mir dieses Wahnsinnsteil entgehen lassen und das Ganze nur auf Grund meines Rassismus. Meines Moderassismus
Von nun an beschloss ich offen zu sein und bei Mode ähnlich wie bei Menschen, nicht mehr auf das Etikett  zu achten, zumindest wenn es um die Herkunft geht. 
Wir wären doch dumm oder viel mehr feige, wenn wir uns von einem neuen Trend einschüchtern lassen und ihn voreilig bei Seite legen würden. Wir sollten alle unsere eigenen Erfahrungen mit ihm sammeln und dann unsere Konsequenzen ziehen, denn eins ist sicher, fabelhaft ist und bleibt fabelhaft, egal in welchem Land die Fabelhaftigkeit nun entstanden ist.




Eine Londoner Studie hat vor Kurzem herausgefunden, dass Kinder mit geringerem Intelligenzquotienten eher zu Rassismus neigen als Kinder mit höherem IQ. Das beweist eigentlich nur die Tatsache, dass Vorurteile und Rassismus dumm sind.

zweite Scheidung 2012.

Die Gerüchte haben sich überschlagen, doch was nun schon mehr als ein Jahr lang spekuliert wurde, wird wahr. Heidi Klum und Seal reichen nach sieben Jahren Ehe die Scheidung ein. 

Als Grund werden unüberbrückbare Differenzen (wen wundert's) angegeben. Eigentlich eine ganz normale Celebrity-Scheidung, wenn es sich dabei nicht um das scheinbar verliebteste Paar der Welt handeln würde.
Die beiden schienen, alles zu haben. Eine erfolgreiche Karriere, vier gesunde Kinder und ein aufregendes Sexleben (woher ich das wissen will? habt ihr euch schon mal Seals und Heidis Musikvideo angesehen?).
Doch wenn man genau hinsieht, fällt einem auf, dass eigentlich nur Heidi alles hatte. Sie war diejenige, die im vergangenen Jahr 20 (unfassbare) Millionen einnahm...und Seal?...ja der nahm ein Album auf.
Rein beruflich stand der Schmuse-Sänger eindeutig im (superschmalen) Schatten des Topmodels, doch ob das als Grund für eine Scheidung reicht?
Angeblich arbeitete das Paar über ein Jahr lang an ihrer Krise, doch das Proben lasse sich auch durch Therapie nicht beheben. Liebe sei immer noch vorhanden, aber in diesem Fall, helfe sie auch nicht mehr weiter.
Was genau zwischen den Beiden vorgefallen ist, wissen sie wohl nur selbst, allerdings bleibt zu hoffen, dass sie ihre Scheidung ohne schmutzigen Rosenkrieg und Sorgerechtsstreit um die gemeinsamen Kinder vollziehen werden.
Und vielleicht würde hier der Spruch Wollen wir Freunde bleiben, wirklich einmal seine Bedeutung behalten, wenn Bis, dass der Tod uns scheidet, schon nicht funktioniert hat.

Sonntag, 22. Januar 2012

Sie ist es....wieder.


Gerüchten zu Folge (es handelt sich dabei um die Art, die sich dann im Nachhinein auch bewahrheiten) scheinen Brad Pitt und Angelina Jolie nach ihren sechs Babys immer noch nicht genügend Windeln gewechselt zu haben, denn sie haben es wieder einmal geschafft Angelinas Figur für neun Monate zu ruinieren (ganz recht), sie sind schwanger!! (das kennen wir doch schon?)

Wenn ihr auch gerade ein deja vu habt, dann geht es euch ähnlich wie mir. Langsam wird das Ganze auch langweilig, zu mindest auf der Gossipebene, denn jedes Mal wenn das glamouröseste (tss, das ich nicht lache....) Paar Hollywoods sich entscheidet zu werfen oder zu adoptieren, folgen auf eine endlich mal gesund aussehende Angelina, die hässlichen Gerüchte. Brad wollte das Kind nicht. Trennen sie sich? Sie ist so egoistisch! Heiraten sie endlich? und der Klassiker (und mein persönlicher Favorit) Kehrt er jetzt zurück zu Jennifer Aniston zurück?
Ist doch immer wieder die selbe alte Nummer !!! (fast wie eine Espritkollektion, Esprit macht mich immer depressiv, aber das ist ein anderes Thema...) 


Außerdem, die Frage, die mich jedes mal beschäftigt, wie kann ein Paar, das nonstop zu arbeiten scheint und mit seinen sechs Kindern bereits als wandelnder Benetton-Katalog durchgeht, überhaupt noch den Drang verspüren ein weiteres Baby zu bekommen? Meiner Meinung gibt es darauf nur eine plausible Antwort - weil sie es können!

Seien wir doch mal ehrlich, könnt ihr euch vorstellen wie eine Angelina Jolie sieben Kinder gleichzeitig beschäftigt? (geschweige denn allen die vollgepuhte Windeln wechselt?) Eben, ich ganz sicher nicht.
Wenn jemand so viel Geld und Möglichkeiten hat, dass er pro Kind etwa 37 Nannys einstellen könnte, die für einen die Drecksarbeit übernehmen (also eigentlich alles, bis auf das fünfminütige Kuscheln bis sie endlich einschlafen), dann ist der Gedanke gar nicht mehr so abwegig ein Kind aus jedem Kontinent zu adoptieren (und am besten auch noch in jedem eins zu zeugen).

Doch wenn wir ehrlich sind und genau hinsehen, ist da nicht nur ein tiefsitzender Schock in uns, der es einfach nicht verkraftet, dass es zwei Menschen in diesem Universum gibt, die scheinbar problemlos die Welt verbessern, sich (hemmungslos) fortpflanzen, dabei zu den schönsten Menschen überhaupt zählen (auch wenn ich schon immer im Team Jennifer spielte) und auch noch unfassbar erfolgreich sind?

Sind wir nur neidisch oder wirklich so zynisch geworden, dass wir es nicht gut heißen, wenn ein wohlhabendes Paar, das den Kindern nun wirklich ein wohl behütetes Zuhause (und Designerklamotten) schenken kann, entscheidet ihre Familie zu vergrößern?
Sollten wir uns nicht viel mehr freuen? Oder noch besser, sollte es uns nicht am Arsch vorbei gehen?
Mir jedenfalls tut es das nicht, allerdings frag ich mich wirklich wie liebevoll Brangelina zu sieben Kindern sein können? (gleichzeitig?!)
Anderseits schaffen es ja auch weit weniger begünstigte Familien, eine Großfamilie groß zu ziehen. Warum dann auch nicht zwei ganz normale Hollywoodstars?



Angelina soll mittlerweile im zweiten Monat sein und sich wie verrückt freuen und das ist der Punkt an dem wir unseren Zynismus bei Seite schieben sollten, uns freuen und (uns bereits über einen weiteren merkwürdigen Namen den Kopf zerbrechen) uns weiter um unsere eigenen Problemchen kümmern, das werde ich jetzt auch...außerdem was wäre Hollywood ohne eine trächtige Angelina Jolie?!

Dienstag, 17. Januar 2012

Golden Globes 2012.

Die 69. Verleihung der Golden Globe Awards (der Auszeichnung, die als wegweisend für die Oscar Academy Awards gilt) sorgte dieses Jahr für einige Überraschungen.

Madonna gewann den Preis für den besten Filmsong und verstimmte damit ihre härteste Konkurrentin Elton John. Steven Spielberg bekam seinen siebten Award und sogar ein Hund durfte siegreich nach Hause gehen.

Doch auf einer Veranstaltung, bei die Preise eigentlich zur Nebensache werden, wird doch eigentlich nur auf eines geschaut - das Outfit! (Und glaubt mir, wer da verliert, kann, ganz egal wie viele Preise er gewinnt, nicht siegreich nach Hause gehen)


Unter den modebewussten weiblichen Filmstars scheint der Dresscode sich auf soft und glamourös geeinigt haben. Mit anderen Worten, Nude-, Gold-, Pfirsich- und Beigetöne versprühten auf dem roten Teppich Fabelhaftigkeit vom feinsten. Aber auch weiße und glitzernde Stoffe konnten bei den Golden Globes bestechen.
(Gruppenbild: Jessica Alba, Nicole Kidman, Elle McPhearson,Charlize Theron, Kate Beckinsale)

Allen Voran, Elle THE BODY McPhearson, die mit ihrem Meerjungfrauen-Dress von Zac Posen, gekonnt von der Tatsache ablenkte, dass sie eigentlich Model ist und mit Schauspielerei so gar nichts am Hut hat.

Die Roben variierten dabei von aufwendig drapiert , wie bei Charlize Theron, über divenhaft hochgeschlossen an Lindsay Lohan (nüchtern und strahlend schön in Prada), bis hin zu schlicht, betörendem Sexappeal, an Heidi Klum.
Auch auffällig rot. Die Farbe der Leidenschaft begegnete uns dieses Jahr an Stars wie Reese Witherspoon ( die hat es auch meiner Meinung nach als Einzige gut umgesetzt).


Und ganz nach dem Motto schwarz geht immer (wie bei jeder wichtigen Abendveranstaltung), durften wir auch einige schwarze Kleider begutachten und im Fall von Salma Hayek regelrecht dahinschmelzen.



Schlechtestes Outfit trug Michelle Williams, die für ihre Rolle als Marilyn Monroe ausgezeichnet wurde. Leider scheint sie rein gar nichts von Marilyn gelernt zu haben, denn ihr Kleid versprühte weder Glamour noch Selbstbewusstsein. Es war nicht einmal hässlich (spricht eigentlich nur für die Konkurrenz), meiner Meinung nach nur unangebracht.






Also Mädels, die 2012 einen Abschlussball in ihrem Kalender vorgemerkt haben (oder irgendeinen Ball), Nude- und Weißtöne dominieren die Trendskala.
Rot ist dieses Jahr auch absolut angesagt und wer ein Pailletten besetztes Kleid wie das von Lea Michelle findet, der darf vor Freude heulen.













Das Haar 2012.


Ein bisschen, Punk, ein bisschen Grunge, ein großes bisschen anders!
Das erleben wir 2012 auf den Köpfen von mutigen Fashionistas.

Passend zum Karneval scheinen die neuesten VIP-Frisuren mit Perücken-Appeal zu bestechen.
Während sich grau als die Trendfarbe 2011 entpuppte, rücken nun eingefärbte Längen und Spitzen in den Fashion-Vordergrund.
Das Haar bekennt nun Mut zur Farbe, vorzugsweise in blau und pink.
Doch keine Angst, der Trend muss nicht länger als eine Party halten, denn das Ganze gibt es als Farbpuder, der das Haar nach nur einer Haarwäsche wieder in altem Glanz erstrahlen lässt.
Tragen Stars wie Kate Bosworth (ja, ich hätte es auch eher an Georgia May Jagger oder Peches Geldoff erwartet und nicht an der...aber sie ist ja bekanntlich äußerst modebewusst).
Ich gebe ja zu, es ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, doch als ich herausgefunden habe, dass es sich nur um einen Puder und keine Dauerfarbe handelt, fand ich es ganz witzig.
2012 geht es auf prominenten Köpfen sowieso recht unkonventionell zu.
Was bisher immer mit Perücken täglich variierte, wird nun auch konsequent verändert.
Bestes Beispiel (mal wieder) Katy Perry (Ok, man sollte sich vielleicht nicht gerade auf ihr Stilgefühl verlassen, sie ist frischt getrennt), die ihr Haar gerade von rosa zu blau färbte. ( Muss man nicht schön finden, aber hey...es ist Katy!)

Die Einen färben, die Anderen schneiden. Spätestens seit Agyness Deyn, die ihre depressive Phase (keine Angst, sie ist jetzt Schauspielerin und anscheinend wieder erfolgreich) mit einer Glatze (mhm) dramatisch unterstrich, aber auf fabelhafte Art und Weise (nicht wie unser Fußballschädel Britney), ist der Raspel-Look etabliert.

Mittlerweile scheint das auch bei uns angekommen zu sein und wird von Deutschlands aufstrebendster Modeikone Alina Süggeler ins Fernsehen katapultiert (angeblich weil sie mit ihren dunklen Locken für Dschungel-Nutte, ähh Nudistin Micaela Schäfer gehalten wurde... die Leute müssen ja wohl blind gewesen sein). 
Wer mutig ist, schöne ebene Gesichtszüge und genügend feminin-androgyne Ausstrahlung besitzt, darf auf den extravaganten Trendzug aufspringen und den Schritt zur Millimeterfrisur wagen.

Für diejenigen, die weniger auf solche haarsträubende Trends setzten und den ich-weiß-ich-sehe-umwerfend-aus-Look bevorzugen, lautet das Stichwort Wellen. Egal ob Mann oder Frau, der kerzengerade Sleeklook wirkt zwar immer gut, sollte aber nicht mehr zum Alltag gehören, wer In sein will, punktet mit natürlichen Locken.

Während bei den Damen Haare gelassen werden, dürfen sie beim Mann wild wuchern (auf dem Kopf zumindest).
Auch hier heißt es schöne gepflegte Wellen. (siehe David Beckham,  Ashton Kutcher (auch wenn der sich nun davon verabschiedete), Brad Pitt, Johnny Depp usw. ....  oder auch meine Fabelhaftigkeit ;) )

Na das nenn ich mal ausgesprochen haarige Aussichten, ob man sie gut findet oder nicht, muss jeder selbst entscheiden, ich für meinen Teil bin mal gespannt was das Haar, Pardon ich meine Jahr 2012, noch so an haarscharfen Trends hervorbringen wird.

Samstag, 14. Januar 2012

Happy Meal.

Einmal im Jahr berühmt sein.

Oh nein, es ist wieder soweit!
Ich höre schon aus der Ferne, wie schlechte Musik, betrunkene Feierwütige und langweilige Kostüme sämtliche Bars und Clubs erobern!
Ich persönlich bin ja absolut kein Fan von Fasching, das einzig Gute daran, sind natürlich die Kostüme.
Doch wenn man sich dazu aufrafft eine derartige Veranstaltung zu besuchen, springen einem gefühlte (nicht lustige, sondern eher unheimliche) 10000 Clowns ins Gesicht, umgeben von einem Dutzend Indianern, die sich mit Cowboys anlegen und zu guter letzt die Krankenschwestern, die sie anschließend versorgen.
Jedes Jahr die selbe Nummer, da fragt man sich doch wo der ganze Spaß bleibt?!
Für diejenigen unter uns, die einfach nur einen Grund suchen um sich in der Öffentlichkeit zu betrinken und zu blamieren, scheint schlechte Musik und ein grottiges Outfit (seien wir doch mal ehrlich, ansonsten laufen sie ja auch nicht besser rum) der Himmel auf Erden zu sein, aber für jemanden, der ein wenig mehr Ansprüche an einen gelungenen Karneval stellt, sollte es auch ein wenig mehr sein.
Da man die Musik und sein Umfeld meist nicht so leicht ändern kann, muss man sich (wie immer) auf das Wesentliche konzentrieren- das Outfit!
Vergesst alle Standardsupermarkt-Kostümchen und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

So werdet ihr zu einem VIP, in zehn Minuten!
Einmal im Jahr berühmt sein. Wer träumt nicht davon? (ich, denn ich möchte es 365 Tage im Jahr sein) Für alle Möchtegern-Starlets empfehle ich sich als prominente Persönlichkeit zu verkleiden.
Man hat die Wahl zwischen klassischen Legenden, die mit wenig Aufwand für jeden leicht zu erkennen sind, wie Marilyn Monroe (weißes Kleid, blonde Lockenperücke und Leberfleck neben dem roten Kussmund), Michael Jackson ( 80er Jahre Jackett, findet ihr in jedem Second Hand Shop, oder Glitzerhemd zu Fedora-Hut und Handschuh. +++ Pluspunkte gibt's für schwarze  Loafers mit weißen Socken) oder eben Elvis Pressley (60er Jahre Tolle zu Kotletten und weißem Anzug, am besten mit Schlaghose und üppigen Goldschmuck) und James Dean (blue Jeans, weißes Shirt, Lederjacke und ein melancholischer Blick. Zigarette hinters Ohr und fertig fabelhaft!).
Aber da die aktuelle Popkultur ja selbst so einige schräge Vögel beherbergt, könnt ihr euch mit ein wenig Mühe schnell in Superstars wie... 
Katy Perry (Pin Up Girl der 50er trifft auf Kleidertragendes girly Girl der heutigen Zeit), 
Kesha (Minikleid oder Body zu Netzstumpfhose, blau geschminkten Lippen und einer Tonne Glitzer. Am authentischsten wirkt der Look jedoch mit leichten Gewichtsproblemen. Warum nicht? geht doch mal als exhibitionistische Pop-Hure),

Nicky Minage (nehmt euch einfach die hässlichste Perücke der Welt und schminkt euch als wäret ihr wieder in der Grundschule, dazu kombiniert ihr dann einfach eure buntesten Klamotten, am besten sodass sie überhaupt nicht zusammenpassen und schon könntet ihr als Double der Hit-Rapperin durchgehen.)

Amy Winehouse (obwohl sie nicht lang unter uns weilen durfte, sorgten ihre Bienenstockfrisur, ihre Tattoos, der extreme Oversize-Liedstrich und knappe Kleidchen für einen unverwechselbaren Look. Am besten kombiniert ihr dazu noch ein ausbeuterisches Management und Alkoholexzesse)

Daniela Katzenberger (überschminkt euch die Augenbrauen und malt sie etwa zehn cm weiter oben, mit einem dünnen Stift, nach, werft euch in ein viel zu enges Outfit, dazu eine blonde Perücke und als Must-have - eine Leberwurst in der Hand) verwandeln.

Mein Favorit ist jedoch Lady Gaga (ich denke hier ist keine Beschreibung nötig, denn ihr könntet euch genauso gut einen Kopfkissenbezug über den Kopf stülpen und dazu 30cm Plateau-Heels tragen und würdet als sie identifiziert werden).

Wer es glamouröser mag (wer tut das nicht?), kann sich auch schnell in irgendein lässiges Outfit werfen, (also Jeans, Boots, Hemd und Sakko, dazu viel (und noch mehr) Silberschmuck, nen Hut aufsetzten und ne rundliche Sonnenbrille tragen) und sich Johnny Depp nennen. Allerdings braucht man hierfür seine Haarpracht (oder meine) und die coolste Attitude der Welt.
Über wen ich mich auch sehr freuen würde, wäre Carrie Bradshaw im rosafarbenen Ballett tutu.
Das darf man jedoch nur als eingefleischter Fan tragen und wer das ist und sich fabelhaft genug für Carrie fühlt, der sollte auf das perfekte Accessoire nicht verzichten-Mr.Big. Hüllt euren Boyfriend in einen dunklen Anzug und erlaubt es ihm euch zu verführen, et voila' schon seit ihr tres umwerfend!
Und wer keinen Mr. Big hat, der sollte sich drei Freundinnen schnappen und sie in Miranda, Charlotte und natürlich Samantha verwandeln.

Ganz egal welchen Celebrity (oder auch ein anderes Kostüm) ihr wählt, gebt euch Mühe und habt Spaß dabei, denn das ist im Fasching ja wohl das Wichtigste (auch wenn ich das mit der schlechten Musik immer noch nicht ganz nachvollziehen kann).


Donnerstag, 12. Januar 2012

Coming soon: Lana Del Rey.

...aber um die wichtigste Frage zu beantworten, ja sie sind aufgespritzt (was für ne Überraschung) !!!
Schootingstar Lana del Rey ließ sich die Lippen angeblich mit ihrer ersten Gage aufpolstern, was mich nicht wirklich überrascht, sie aber trotzdem umwerfend aussehen lässt!
Bald wird hier ein wenig mehr über sie zu lesen sein, denn sie gilt bereits als neue Ikone und ob sie auch kommerziell mithalten kann, wird sich Ende Januar zeigen, da erscheint nämlich ihr Debütwerk Born to die.


cooles Mädchen.


Wir alle haben Freunde (zumindest hoff ich das).

Doch es gibt unter ihnen, immer ein oder zwei, die noch ein klein wenig cooler sind, als Andere.
Im Falle meines illustren Freundeskreises, indem die meisten Leute überdurchschnittlich fabelhaft sind, heißt so ein Mädchen Martina Nette. Martl-biatch.
Abgesehen von ihrem Humor und ihrer Persönlichkeit, möchte ich mich auf ihr Talent konzentrieren.
Während ich meine Begabung ja eher vor der Kamera sehe, ist sie die Meisterin dahinter (und das obwohl sie genauso gut davor stehen könnte).
Ich hatte bereits mehrmals die Gelegenheit mich von Ihrem Können zu überzeugen.
Nicht nur in ein paar kleinen Shootings, sondern auch im Design von Plakaten.
Jedes Mal, wenn wir für diverse Partys (oder auch nur zum Spaß) ein Plakat anforderten, überraschte uns Martl (wie sie liebevoll von uns genannt wird), die am chronischem Ich hatte zwar keine Zeit bzw. Ideen, aber naja, das muss genügen-Syndrom leidet, mit einem mehr als gelungenen Vorschlag und das von einem Mädchen, das wirklich im Ghetto großgeworden ist.


Hier seht ihr ein paar Auszüge aus unseren Sessions, auf die hoffentlich noch viele Folgen werden. 







Martl.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Comeback.

Das neue Jahr hat ja gerade erst begonnen, doch natürlich schafft es eine mal wieder ordentlich für Schlagzeilen zu sorgen, mein ganz persönliches Idol Lindsay Lohan (ich würde sie ja am liebsten heiraten).
Nur zu eurer Information, im Ruden (Duden laut Ricci) steht geschrieben, dass man unter dem Begriff Idol jemanden versteht, dem man höchste Bewunderung zu Teil werden lässt, nicht jemanden, dem man imitiert (also gibt's von mir in Zukunft auch keine Nackbilder).


Die 25-jährige hat es in der Vergangenheit eher mit ihrem fragwürdigen Privatleben in die Magazine geschafft und enttäuschte damit nicht nur Richter, Familie, Freunde und Fans, sondern auch sich selbst.

Mehr als einmal hat sie ein großartiges Comeback angekündigt, zu letzt als sie die Rolle der Kim Gotti in der Mafiaverfilmung  Gotti an der Seite von John Travolta hätte spielen sollen.
Aber siehe da, kaum wurde sie zu einem knappen Jahr Sozialstunden verurteilt, weil sie gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen hatte ( und ca. 10 Kilo zugenommen hatte), war der Film auch schon wieder Vergangenheit.

Doch 2012 geht die Welt unter (nicht das Ich das glaube), Grund genug ein Comeback ernst zu nehmen.
Nach einem skandalösen (hallo,was habt ihr erwartet?es ist immer noch Lindsay Lohan!) und vor allem ausverkauften Playboycover, von dem sie uns als sexy Marilyn Monroe den Kopf verdreht, möchte Lindsay ihren Namen aus den Klatschspalten rausmanövrieren und sich in Hollywood neu erfinden. Schön, stark, gesund und erfolgreich.
Und um dem Ganzen ein wenig Nachdruck zu verleihen, zieht sie sogar mal Taten den Worten vor.

Statt, wie üblich, von Talkshow zu Talkshow zu tingeln, Interviews zu geben und mit Partys auf sich aufmerksam zu machen, arbeitet sie hart an ihren Sozialstunden (wenn sie es nicht tun würde, würde sie auch direkt hinter schwedische Gardinen wandern) und wird dafür sogar von ihrer Richterin (die mit ihr ja wahrlich viel durchgemacht hat) gelobt.
Doch auch in der Kasse soll es klingeln.
Neben ihrer Funktion als Werbegesicht für das US-Label Jag, brilliert Lindsay nun auch als Testimonial vom Münchner IN-Label Philipp Plein
Außerdem kommt sie auch ihrer eigentlichen Tätigkeit, dem Schauspielen nach. Zumindest versucht sie es. 
Sie soll keine Geringere, als die kürzlich verstorbene Elizabeth Taylor spielen .
Und wäre das Alles eh nicht schon ein Recht vielversprechendes  Fundament für ein gelungenes Comeback, sieht sie auch noch fabelhaft aus.
Doch es wäre nicht LiLo, wenn der nächste Skandal nicht um die Ecke wäre.


Wird Lindsay ihre Einkommenssteuer von 2009 in Höhe von 93000 Dollar (wie sie das geschafft hat, weiß ich auch nicht) nicht nachzahlen, hat auch das böse Konsequenzen für sie. Genau wie eine mögliche Klage, mit der ihr ein Paparazzo droht, der sie besonders nah ablichten wollte und dabei von ihr angefahren wurde (selber schuld, wenn ihr mich fragt). 

Ach das Mädchen wird auch nie in Ruhe gelassen.
Es wäre ja auch zu schön gewesen, doch wenn sie es mit ihrer Vorgeschichte wirklich ernst meint das Vertrauen von Regisseuren, Produzenten und Designern (mit denen sie noch nicht knutschend gesichtet wurde), wiederzugewinnen, ist das eine Hürde , die sie wohl oder übel bewältigen muss.


Sie hat es in der Hand und wird der Welt hoffentlich beweisen, dass da (noch) mehr in ihr steckt als ein abgestürzter Kinderstar.



Montag, 9. Januar 2012

Wer zu letzt lacht...

...der lacht bekanntlich am besten.
das dürfte sich derzeit wohl Paris Hilton denken. Die 30-jhrige, die hauptberuflich blond zu sein scheint, hat vor kurzer Zeit ein Interview zu ihrem Erfolgsimperium und dessen Umsätzen gegeben.
Nach Schuhen, Handtaschen, Cds, Pornos, Büchern, Spielfilmen, Reality-Tv scheint ihr ohnehin bereits gemachtes Näschen, noch goldener zu funkeln.
Allein durch ihre Perfumserie hat sie seit 2005 über eine Milliarde Dollar verdient. Paris Hilton ist also Milliardärin!(Ganz nach dem Motto, vergiss vom Tellerwäscher zum Millionär, heute heißt es vom Multimillionär zum Milliardär?!)
Und das von einem IT-Girl, dessen vernünftiger Skandal auch schon eine Weile her ist (eigentlich war sie doch irgendwie ein bisschen OUT?). 
Außerdem erklärte sie, dass sie sich nun weiterentwickelt habe. Sie sei nicht mehr das naive Blondchen (das kann nur sie selbst gesagt haben, ansonsten wäre sie ja wohl eher als dumm oder schamlos bezeichnet worden), das auf das Erbe ihrer Eltern angewiesen sei, sie verdiene mittlerweile genügend eigenes Geld und weitet ihren berühmten Namen nun auf Paris Hilton's Beach Clubs aus.
Im Sommer erscheint ihr zweites Album, mal sehen ob sich das besser verkaufen wird als ihr Debütwerk (wenn es noch jemand kaufen wird, außer mir, hat sie schon den Rekord vom letzten Mal geknackt).

Was wir daraus lernen können?
Seien wir doch mal ehrlich, Paris Hilton wird auf der ganzen Welt immer noch belächelt und (wie sie selbst behauptet) völlig falsch eingeschätzt, doch sie lässt sich davon nicht aufhalten (so ist es richtig, auch wenn deine Shows und CDs floppen, immer schön nach vorne blicken) .
Sämtliche negative Presse scheint förmlich an ihr abzuperlen, viel mehr noch sich in gute Publicity zu verwandeln.
Sie zeigt, dass es egal ist was Andere von dir halten, wenn du mit dir selbst im Reinen stehst, (und wer tut das bitte, wenn nicht sie?) deine Ziele konsequent verfolgst und dich von keinem in deinem Weg beirren lässt, dann lachst du am Ende des Tages wohl am besten, schade ist nur, wenn du zusammen mit gecasteten BFFs dein Lachen teilen musst.

Sonntag, 8. Januar 2012

Schönheit = Dummheit?

Es scheint irgendwie ein ungeschriebenes Gesetz, dass Schönheit gleichzusetzen ist mit Dummheit, doch das gilt anscheinend nicht nur für Menschen, sondern genauso für ihre Interessen.
Wovon ich spreche, als eitler und vor allem modebewusster Mensch, der sich bewusst mit der Gestaltung  seines Erscheinungsbildes beschäftigt, wird man von anderen intelligenten Mitmenschen seine Umwelt, doch eigentlich immer ein wenig belächelt, wenn nicht sogar falsch eingeschätzt.
Das geschieht allerdings nur wenn man bewusst über Eitelkeit oder Mode spricht (ansonsten wird man nur für beneidenswert attraktiv gehalten und das geht in Ordnung oder wie?).
Wenn man dazu steht, dass man bewusst in die kleinste Kleidergröße passt oder die Haare gewollt unordentlich wirken, die  neue Jacke mehr kostet als man im Monat eigentlich verdient oder man für jeden Tag der Woche je ein paar Schuhe hat,  wird man für dumm gehalten?!
Mag sein, dass es nicht logisch ist, aber hey, es ist Leidenschaft und vor allem nicht dein Problem.
Das Selbe erleben wir mit Interessen.
Als ich einmal ein Praktikum in einem Radiosender gemacht habe und mich vorstellen sollte, erzählte ich von meiner Leidenschaft für Mode und meiner gesellschaftsorientierten Radiokolumne. Ich wurde von allen Seiten beschmunzelt ( ich war 18 Jahre alt, besser angezogen als jeder andere und wahrscheinlich auch selbstbewusster) .
Als ich mein Praktikum erfolgreich beendete, sagte man mir, ich hätte für eine Überraschung gesorgt, sie hätten mir nie tatsächliches Können und Intelligenz zugetraut (natürlich ein bisschen vereinfacht).
Hätte ich mich anders vorgestellt, wäre mein Modebewusstsein also nur ein unausgesprochenes Geheimnis geblieben, hätten sie mich wohl von Anfang an, wesentlich ernster genommen.

Doch muss ich nur weil ich mich für andere, vielleicht auf den ersten Blick oberflächlichere Dinge ( was sie auf den zweiten Blick sind, wisst ihr ja dank was ist eigentlich Mode? bereits ) begeistere gleich dumm sein? Muss mein Outfit nur weil ich intelligent wirken will, langweilig (ich vermeide es jetzt das Wort hässlich zu benutzen) sein?
Wenn sich unsere Intelligenz proportional zu unserem Aussehen verhält, müsste das Outfit dann nicht viel mehr der absolute Wahnsinn (=fabelhaft) sein?
Sind nicht diejenigen oberflächlich und somit in ihrem Horizont beschränkt (=dumm), die Andere nur auf Grund von ehrlichen Zugeständnissen zu ihren Interessen, voreilig in eine Schublade stecken?
Vor allem wenn man sich als Mann zu Mode bekennt, kann etwas von vornherein nicht ganz stimmen.
(entschuldigt, aber was ist? nur weil ich einen Penis habe, muss ich mich auch wie einer anziehen?)

Komischerweise halten modebegeisterte Menschen bzw. Ich, Andere, die diese Leidenschaft vielleicht nicht teilen, nicht gleichermaßen für dumm.
Sicher, man denkt sich seinen Teil zum Auftreten seines Gegenübers (wer tut das nicht?) aber gleich über die Intelligenz zu urteilen, wäre doch ein wenig gewagt, oder?

Meiner Meinung nach müsste im 21. Jahrhundert, in einer Zeit in dem der Alltag schon schwer genug ist, wenigstens ein bisschen Spielraum für kreativen, individuellen und freiheitschaffenden Spaß sein. Für Mode, für Schönheit und für Dinge, die man vielleicht besser kontrollieren kann, als das was einen plagt.
Und mit der Intelligenz, die einem als gebildeter Mensch vorausgesetzt wird, sollte man doch wenigstens in der Lage sein, eine derart grundlegende Eigenschaft wie Toleranz besitzen.

Samstag, 7. Januar 2012

Der Prinz und die gekränkte Nymphe.

Der schöne Prinz war einmal mit seinen Mitschülern in einem wunderschönen Königreich zu Gast, es waren sogar zwei Meister mit dabei, ein Droide und eine Nymphe.
Die Reise dauerte schon eine Weile und die Stimmung unter der Gruppe schien hervorragend.
Eines Abends während des Abendmahls, wunderten sich die Meister worüber sich ihre Schüler denn so amüsieren.
Nach anfänglichem Zögern, schlossen die Schüler mit ihren Meistern den Pakt, das es ein Geheimnis unter Ihnen bleiben würde und so erzählten sie es ihnen.
Es war eigentlich keine große Sache, der junge Prinz nutzte sein schauspielerisches Talent und imitierte seine Meister und deren Kollegen auf eine derart komische Weise, dass sich nicht einmal sie selbst vor Lachen halten konnten und es letztendlich selbst wagten und mitmachten.
Nach einem mehr als gelungenen Abend und dem Ende der Reise, kehrte wieder Alltag ein, sowohl im Leben der Schüler und Meister, als auch im Leben vom Prinzen.
Doch der junge Prinz wurde eines Tages an den lustigen Abend erinnert, denn er wurde bereits mehrmals von den unterschiedlichsten Meistern auf sein Talent der Parodie angesprochen und ob er denn auch sie so amüsant darstellen könne.
Daraufhin wurde ihm klar, dass einer der beiden Meister das Versprechen es für sich zu behalten, offensichtlich gebrochen hatte. An sich keine besondere Angelegenheit, doch als er sich einbildete, dass er von bestimmten Droiden gemieden wurde, sorgte er sich ein wenig. 
Er beschloss die entsprechende Person darauf anzusprechen, doch es klärte sich von selbst, als eine zerrupfte Brieftaube ihm die Botschaft überbrachte, dass die bei der Reise anwesende Nymphe sich nun zutiefst beleidigt fühlte, als sie Karikaturen des Abends wiederfand.
Sie beschloss offensichtlich ihren Verstand auszuschalten, denn sie schien am selbigen Abend mehr als vergnügt.
Gerade als der junge Prinz schon die Wut über das gebrochene Versprechen in sich aufsteigen fühlte, versuchte er sich zu beruhigen und beschloss erst einmal Zeit verstreichen zu lassen.
Doch die Unsicherheit ob er von nun an, auf ewig gemieden werden würde, lag ihm schwer im Magen.
Als er mit seinem anderen Meister, einem weisen und geduldigen Droiden über die Nymphe sprach wurde ihm jedoch eines klar.
Allein er konnte über sein Spiegelbild in der Gesellschaft entscheiden und keine verrückte Nymphe dieser Welt könnte das ändern, so schlossen er Frieden, mit sich selbst und mit der Nymphe.

Freitag, 6. Januar 2012

2011 in Fotoshootings.












Fotografen (der Reihe nach): Laila Schmitt, Claudia Pammer, Corinna CatPhotography.

Show me your tits...äh... tats.

Manche Dinge im Leben sind vergänglich.
Liebschaften vergehen, Freundschaften halten ein Leben lang.
Viele Dinge kommen aus der Mode, doch Stil bleibt auf ewig.

Ich habe am 13. Oktober 2011 einen ziemlich großen Schritt gewagt, ich habe mich tätowieren lassen.
(Oh ja, ich weiß...aber es musste sein.)
Und nein, es ist trotz sämtlicher Spekulationen weder ein Arschgeweih noch ein Delphin. Nach einer reiflichen Überlegungsfrist von rund drei Jahren, hab ich beschlossen zwei Dinge auf meinem fabelhaften Körper zu verewigen.
Meinen linken Rippenbogen (ich weiß nicht einmal, ob es dieses Wort gibt), also direkt am Herzen, ziert nun der Schriftzug all I ask for is my right to twinkle (für alle, die der englischen Sprache nicht mächtig sind: alles was ich mir wünsche, ist mein Recht zu funkeln) Eine Anlehnung an das berühmte Marilyn Monroe Zitat I am involved in a freedom ride protesting the loss of the minority rights belonging to the few remaining earthbound stars. All we demanded was our right to winkle.

Ich hab zum ersten Mal von dem Zitat gehört, als meine Mutter mir die Juni Ausgabe der Instyle 2007 mitbrachte. Covergirl Lindsay Lohan. Umwerfend und selbstbewusst. Ich schlage das Interview auf und lese die ersten Zeilen, in denen steht, dass sie ein neues Tattoo hat, auf ihrem Unterarm steht stars all we ask for is our right to winkle und ich wusste das wird mal meinen Körper schmücken. Ein fast schon magischer Moment.
Allerdings wollte ich etwas Eigenes und so hab ich den Spruch auf mich abgewandelt und ihn in etwas Individuelles verwandelt, das trotzdem etwas mit der glorreichen Marilyn und der wilden Lindsay zu tun hat. Zwei Hollywood-Namen, die ich sehr bewundere.
Ich habe es bis heute nicht bereut (so lange ist das Ganze ja auch nicht her).

Doch das ist nicht alles, an meinem linken Handgelenk blitzt ein Symbol auf, das mich jeden Tag für meine Ziele motivieren soll und mich daran erinnert was ich sein möchte - ein star.
Wer sich also länger als einen Rausch oder eine pubatäre Phase Gedanken über seine Tätowierung macht, der wird sich dann auch lange Zeit daran erfreuen....hoffe ich zumindest.

Sie werfen wieder.

Na gut, werfen ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber das Jahr 2012 hat gerade erst begonnen und schon scheint die Babysaison eröffnet zu sein.
In drei Monaten bekommt das schwedische Königshaus Nachwuchs, die ganze Welt wartet nur noch darauf, dass Beyonce und Jay Z endlich bekanntgeben, dass sie kurz vor Neujahr Eltern einer gesunden Tochter geworden sind und jetzt folgt auch schon die nächste Schwangerschaftseilmeldung.
Diesmal (haltet euch fest) von keiner geringeren als Peaches Honeyblossom (ja sie heißt wirklich soGeldof.

Nach einer erfolgreichen Karriere als Moderatorin, Model und IT-Girl, diversen Drogenabstürzen, Tattoo-Wahn, Magersucht und  Blitzehe mit 19 und(!) drauf folgender Blitzscheidung, erwartet die mittlerweile 22-jährige ihr erstes Kind (na das wars dann wohl vorerst mit der Magersucht) .


Sie und ihr Verlobter Thomas Cohen machen damit den 60 Jahre alten Britrocker Bob Geldoff zum ersten Mal zum Großvater.
Ich bin ja gespannt wie das Kind heißen wird bzw. wie der emotionale Zustand der werdenden Mutter sich im Laufe der nächsten neun Monate verändern wird, schließlich ist Peaches ja bekannt für ihre Impulsivität.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Baby nicht auf den Namen manische Depression oder Ähnliches getauft wird...

Doch eigener Aussage scheint das paar sich auf ihren Nachwuchs zu freuen, also gratuliere ich!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Trend Update Nr. 2: A Beard is Fashion!


Das Schnurrbärte gerade wieder mächtig (wieder ein Wort, das eigentlich nur in solchen Zusammenhängen erlaubt ist) in Mode kommen, wisst ihr ja bereits.

Doch was ich als Modegag beschrieb und eigentlich als Relikt aus den 80ern, befindet sich derzeit auf dem Vormarsch in die Gesichter jugendlicher Hippster.
Unterschiedlichste Freunde von mir haben beschlossen ihre Oberlippe nun weniger einsam wirken zu lassen.
Na gut, (ich gebe es zu) wer von uns freut sich nicht, wenn ein witziger Trend ein wenig übertrieben wird und ausartet, doch da stellt sich mir die Frage, wer war hier zuerst da, der eigentliche Bart oder der Trend? (fast so brisant wie die Frage nach dem Ei oder Huhn)
Nach ausgiebigem Vergleichen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es wirklich der eigentliche Bart war, der den Trend auslöste. 
Erst als dieser wieder an trendsettenden Szenetypen, die ihren Bart wahrscheinlich eher als Assisatement trugen, gesichtet worden war, wurde er als stilistisches Element von Designern und Fashionistas weltweit aufgegriffen.
Allerdings gibt es auch hier Entwarnung. Bis auf wenige obsessive Ausnahmeträger wird der Schnäuzer unter jungen Männern hauptsächlich ironisch getragen, also mit Überzeugung aber eben auch mit dem nötigen Augenzwinkern.
Und das kann mitunter richtig gut aussehen.

Unterstrichen werden Ironie und ein schöner Bart vor allem mit einem kleinen Schnurrbartkamm, der  ist witzig und sorgt für Gesprächsstoff, dabei aber auch wichtig für das eigentliche in Ordnung halten des Oberlippenwildwuchses.

Für mutige Jungs, die sich nicht ganz so ernst nehmen ein optimaler Zeitvertreib, bleibt nur zu hoffen, das mutige Mädchen, den Trend nicht auch noch aufgreifen, denn eins ist sicher der Damenbart ist und bleibt absolut OUT. (außer bei Frida Kahlo vielleicht)

Eine merkwürdige Begegnung.

Eines morgens im Winter, bin ich aufgestanden und habe das Gefühl gehabt noch fabelhafter aussehen zu wollen, als ich das nicht ohnehin schon tat (wer kennt sie nicht, diese tage?).
So überlegte ich was ich anziehen sollte.
Nach ausgiebiger Selektion meines gesamten Kleiderschrankinhaltes (also nahezu meinen kompletten Ersparnissen) viel die Wahl auf schlichte schwarze Skinny Jeans zu einem perfektsitzenden, steingrauen Blazer.
An sich ja nichts Außergewöhnliches, doch als ich meine Bikerboots und meinen Vintage-Silberfuchspelzmantel (eher eine Jacke, wie sie Lenny Kravitz tragen würde), meine Lieblings Ray Ban Wayfarers und als Krönung noch eine amerikanische Flagge im used look als Schal um einen Hals warf, fühlte ich ausgehfertig und einfach fabelhaft.
Ich nahm meine schwarze Aktentasche und ging aus dem Haus.
Nach einem kleinen Stadtsparziergang und unzähligen verstörten Blicken der übrigen Passanten (wie immer), fühlte ich mich noch umwerfender.
Doch dann hatte ich eine Begegnung der besonderen Art.
Eine etwa achtzig jährige Dame kam mir entgegen, sie trug einen Pelzmantel zu einer dunklen Sonnenbrille, einem gemusterten Schal und einer schwarzen Stoffhose, die um ihre mageren Beine flatterte. In der rechten Hand eine schwarze Handtasche.
Wir beide verweilten einen Augenblick, neigten anerkennend den Kopf und verabschiedeten uns mit einem flüchtigen Lächeln.
Für einen kurzen Moment war es als hätte ich eine wesentlich ältere (und wesentlich weiblichere) Ausgabe von mir gesehen.
Das Ganze schien so verrückt und es zeigte mir wie schmal manchmal der Grad zwischen rebellischem Modefaible und Altweibergeschmack doch sein kann...

Mittwoch, 4. Januar 2012

Fake oder nicht Fake, das ist hier die Frage.


Wer kennt es nicht, das verlockende Angebot eines Straßenhändlers Möchten kaufen Luiz Vittong, Breda, Fersasche oder doch lieber Gukki? Ich haben Aaaalles!

Na gut vielleicht ein wenig übertrieben, aber jeder von uns findet sie, (wenn er nur lang genug danach sucht oder eben weiß wen er danach fragen muss) die perfekt gefälschte Designertasche. Egal ob Louis Vuitton, Versace, Fendi oder Gucci, auf dem Schwarzmarkt findet man doch eigentlich alles, was das Herz eines Modeliebhabers mit eher kleinerem Geldbeutel (oder einfach nur falsch eingesetztem Geiz) begehrt.
Doch da fragt man sich doch, wie weit will man gehen?
Es geht hier meiner Meinung nicht um gestohlenes, geistiges Eigentum, vielmehr um eine Frage der Ehre.
Sind wir doch mal ehrlich, wer sich eine gefälschte Designerbag (oder Ähnliches) besorgt, der wird sie uns auch nicht als das verkaufen.
Man wird behaupten, sie sei echt (außer man kauft ein derart gefälschtes Exemplar, dass lügen zwecklos wäre) und früher oder später glaubt man das dann auch selbst und trägt sie hoch erhobenen Hauptes spazieren.
Ich allerdings, sehe die ganze Sache ein wenig anders.
Wer schon mal ein echtes Designerteil besessen hat, weiß wie man damit umgehen sollte. Es wird gehegt und gepflegt und gehütet wie ein Augapfel. Man trägt es mit Würde, Stolz und von mir aus auch mit ein wenig Protz, aber vor allem trägt man es mit Ehrlichkeit.

Man belügt sich doch sonst nur selbst und wenn ihr mich fragt, wer kein Geld für Designer übrig hat (wer hat das auch schon) sollte dann auch nicht in eine gefälschte Tasche investieren und sich was vormachen, entweder fleißig sparen (umso stolzer ist man dann im Nachhinein, glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche) oder es ganz vergessen und sich eine No-Name Tasche zulegen, die zwar günstig in der Anschaffung, aber deshalb nicht weniger fabelhaft ist.


Guter Geschmack zeichnet sich sowieso nicht aus, indem man Labeling vom Feinsten durchzieht, guter Geschmack wird deutlich, wenn man es schafft auch mit wenig Geld einfach umwerfend auszusehen.
Wie uns ein weiser Mann namens Giorgio Armani lehrte Stilgefühl ist der einzige Luxus, der es wert ist beneidet zu werden.

Hello, my name is BOB, again.

Es gibt einen Mann, der in der Damenwelt einfach nicht Out zu kriegen ist.
Anna Wintour trägt ihn als Markenzeichen. Justin Biber machte er weltberühmt und neuerdings tragen auch bekennende Langahaar Fanatikerinnen in Hollywood ihre Mähne kurz und frech.
Die Rede ist natürlich vom guten alten Bob. Hi Bob.
Doch warum wagen viele den Schritt zum kinnlangen Kurzhaarschnitt?
Ganz einfach, der Bob schafft es mit einer Länge, mit der sich die meisten Frauen noch weiblich und sexy fühlen, alteingesessenen Gesichtern ein komplett neuen Look zu geben.
Die Haare, die wahlweise am Hinterkopf ziemlich kurz geschnitten werden, sind zwar kurz genug um frech und neu zu wirken, aber immerhin noch lang genug um den Übergang zurück zur Mähne nicht ganz so unmöglich erscheinen zu lassen.
Ideal ist die Frisur auch für Splissköniginnen oder Frauen, die ihr Haar umfärben wollen (und somit gleich zerstören).

Zuletzt gesehen bei  Katy Perry ( ja ich weiß ich wiederhole mich, aber was soll ich machen,wenn sie so fabelhaft ist), Scarlett Johanson und Shakira(!), hättet ihr sie erkannt? also ich fast nicht!
Ich finde bei shakira ist das Makeover nicht gelungen. Sie sieht jetzt älter und biederer aus.

Trend Update: A Beard goes Fashion.

Ich weiß nicht ob es euch schon aufgefallen ist, aber eins scheint gerade wieder enorm in Mode zu kommen. Schnurrrrrbärte.
Vor allem als ironisches oder lustiges Statement, taucht der längst vergessene Bart wieder auf.
In Form von Modeschmuck, ernsthaft eine Überlegung wert.
Egal auf welche Party ich momentan gehe, unter den trendigen Gästen findet sich fast immer jemand, der einen Moustache hat, sei es als Kette, Ring oder gar an einem Stäbchen zum Hinhalten befestigt, schwarze und üppige Kunststoffschnäuzer soweit das Auge reicht.
Sogar Magazine und Designer haben den Trendbereits erkannt.
Mittlerweile gibt es T-Shirts, Sweatshirts und eben Accessoires, die von dem Retro-Lippenschmuck, der in den 80ern ja wirklich aus Überzeugung getragen wurde, geprägt sind.
Eine witzige Idee, mit der man oft ins Gespräch kommt, außerdem verschafft es auch den Mädchen einmal die Möglichkeit selbst ihre maskuline Seite zu entdecken. ;)
Für die gibt es aber auch eine andere, fast noch fabelhaftere Variante. Ganz nach dem Motto selbst ist die Frau, schwarzen Eyeliner nehmen und sich ein dünnes und gezwirbeltes Bärtchen über die geglossten Lippen zeichnen. Ganz wichtig: Der Rest des Outfits sollte eher weiblich und feminin wirken, da das Ganze eventuell nicht als Witz erkannt wird, sondern nur seltsam wirkt. Oder man bietet eben die volle Montur (dann hat es aber eher was von Karneval) . 

Originell und anders (allerdings funktioniert der aufgemalte Schnurrbart nur auf Partys, sonst sieht Frau ein wenig nach Orientierungslosigkeit aus.).
Ein Trend gesetzt, von keiner geringeren als Katy Perry. (Mhm, ich weiß, dann kann es ja nur cool sein!)
Für die ganz mutigen unter Uns gibt es noch den tätowierten Schnurrbart. (Keine Angst, ihr müsst euch jetzt nicht wie Daniela Katzenberger das Gesicht versauen lassen) Wovon ich spreche, sind tätowierte Schnäuzer auf der Innenseite des Zeigefingers.
Kommt ganz lustig (und man wird bestimmt zur meistfotografierten Person der Party, da jeder, spätestens nach dem einen oder anderen Gläschen, mit dem Finger im Gesicht abgelichtet werden will) ist allerdings für immer.
Und wie bereits gesagt Trends vergehen, Stil bleibt für die Ewigkeit, also sollte man sich seines eigenen Geschmacks am besten vorher bewusst werden.

Ich für meinen Teil hab die wohl außergewöhnlichste Moustache-Kette von einer sehr guten Freundin geschenkt bekommen, ganz nach dem Motto doppelt hält besser oder wie?? 


Dienstag, 3. Januar 2012

Der Prinz und das Theater.

Seine Liebe zum darstellenden Spiel lebte der schöne Prinz bereits im eher bescheidenen Theater unter der Leitung des Leutnant Eierkopfes aus, doch er wollte diese Leidenschaft noch weiter ausweiten.
Also probte er einmal in der Woche in einem großen Theater in einem nicht allzu entfernten Königreich, zusammen mit vielen Anderen seines Alters.
Als im zweiten Jahr dann eine große Aufführung bevorstand, fürchtete der junge Prinz, er müsse seinen Platz im Ensemble aufgeben, denn er würde viele wichtige Proben versäumen, doch man beruhigte ihn und versprach ihm seinen festen Platz in der Aufführung.
Als der junge Prinz, siegessicher, selbstbewusst und vor allem eines textsicher wiederkehrte, wunderten sich seine Mitspieler was er überhaupt wollte, denn seinen Platz hätte er bereits verloren.
Diese Nachricht traf ihn völlig unvorbereitet und als er letztendlich mit der Theaterleitung sprach, wurde die Situation nicht besser.
Das Schreckliche war jedoch nicht die Tatsache, dass er rausgeworfen wurde, nein, viel mehr die Art wie man mit ihm umging. Er wurde respektlos angesprochen und man sah ihm dabei nicht einmal in die Augen.
Doch der Prinz schwor sich selbst, seine Würde zu behalten.
Höflich und hocherhobenen Hauptes verabschiedete er sich und ging aus der Tür und er drehte sich nie wieder um.
Unten, vor dem Haus angekommen, übermannte es jedoch auch den jungen Prinzen, der gerade das Gefühl hatte, man hätte ihm gerade seine Leidenschaft aus dem schlanken Körper gezogen,  und so tat er das, was ein jeder tun würde. Er weinte.
Und er hörte nicht mehr auf, er ging in Richtung Bahnhof, es regnete und er scherte sich einen Dreck um die Blicke anderer Leute. Er rief seine liebsten Prinzessinnen an und suchte Trost, während er mit ihnen telefonierte. Endlich. Sein Zug kam und er wollte einsteigen, doch plötzlich spürte er wie ihm der Boden, im wahrsten Sinne des Wortes, unter den Füßen entglitt. Er rutschte aus. Der gesamte Inhalt seiner Tasche entleerte sich auf dem dreckigen Zugfußboden und er selbst lag mitten drin.
Da war er nun, perfekt gekleidet und trotzdem am Boden.
Er versuchte sich zusammenzureißen und unterdrückte die Tränen, was ihm aber auch nur für kurze Zeit gelang. Die überwiegend älteren Leute, die ihm aufhalfen, starrten ihn mitleidig an, doch alles was er wollte, war nach Hause zu fahren. Er setzte sich und suchte weiterhin das Gespräch mit seinen Prinzessinnen, die jedoch nur wenig verstanden, da überwiegend Geschluchze das Gespräch dominierte.
Nach einiger Zeit fühlte er sich taub, er hatte das Gefühl gerade irgendetwas verloren zu haben.
Aber in Wahrheit wurde ihm klar, er wurde befreit. Man müsse sich im Leben eben manchmal entscheiden und sollte die Entscheidung treffen, die für einen am Besten war, man könne eben nicht auf zwei bzw. fünf  Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Der Zug hielt an, er stieg aus und sah seine Prinzessinnen, die bereits auf ihn warteten und es war ein gutes Gefühl.

Montag, 2. Januar 2012

2011/2012.

2011
...war trotz aller Höhen und Tiefen doch ein fantastisches Jahr.
Neben den ganzen Eilmeldungen der Stars und Sternchen, durften wir Zeugen werden wie ein Märchen Realität wurde ( und ich spreche hier nur teilweise von meinem Blog ).
Die fleischgewordene Cinderella Kate Middleton (Ok, sie war auch vorher schon fabelhaft und umwerfend und alles andere als arm) heiratete sich in einem Kleid von Alexander McQueen (ja, ich weiß!) in die Herzen der ganzen Welt.


Was mich persönlich betrifft, kann ich mich absolut nicht beschweren. Trotz einiger Lektionen, die ich erst noch lernen musste (wie wir alle wahrscheinlich), konnte ich 2011 so Einiges meinem Endorphin-Konto gutschreiben.

Ich gab im April mein Laufstegdebüt (und das ziemlich gelungen, wenn ich das so sagen darf), hatte eine Reihe an wirklich coolen Fotoshoots und durfte viele aufregende Momente mit meinen Freunden teilen und  das auch noch quer durch Europa.
Außerdem bin 18 geworden, hab meinen Führerschein bestanden (was sich nicht gerade als einfach herausstellte) und hab meine Haarpracht wachsen lassen.
THE FABULOUS LIFE OF RICCI wurde ins Leben bzw. ins Netz gerufen.
Auch noch Vieles mehr, aber wir wollen ja nicht nur über die Vergangenheit sprechen.

2012
Trotz all der negativ Schlagzeilen, die dieser Jahrgang schon im Voraus macht, bezüglich Weltuntergang und Katastrophenalarm, versuche ich optimistisch zu sein und das Ganze aus meinem Kopf zu schaffen.
Ich freue mich auf ein modisches Abenteuer, das durch schlichtere Schnitte und Designs zwar ruhiger wird, durch Individuelle Kombination und extravagante Accessoires, aber trotzdem sehr vielversprechend zu werden scheint.
Ich freue mich auf die fünfte Staffel Gossip Girl, in der wir miterleben werden wie Blair Waldorf eine Hochzeit vom feinsten veranstalten wird, doch es wäre nicht Gossip Girl und vor Allem nicht Queen B, wenn das Ganze nicht doch ein paar Hindernisse mit sich bringen würde.
Außerdem bin ich gespannt was das Jahr an Überraschungen mit sich bringen wird (drücken wir Lindsay Lohan die Daumen...und natürlich uns selbst).
Ich hoffe, dass ich meinen Träumen 2012 ein gewaltiges (der einzige Zusammenhang, in dem dieses Wort erlaubt ist) Stück näher komme und meine Ziele nicht aus den Augen verlieren werde.
erste Herausforderung: Die Leute von Prosieben von mir zu überzeugen oder mir zumindest ein Praktikum zu erkämpfen.
zweite Herausforderung: dabei fabelhaft und umwerfend zu sein!
Drückt also lieber mir die Daumen!
Ja, manchmal muss auch einfach Zeit für ein Augenzwinkern sein. ;)

Wir werden voneinander hören.

Auf, dass 2012 fabelhaft wird!